Fliegende Blätter (184.1936 (Nr. 4718-4743) = 92. Jahrg.)

3ft man einmal in den Jahren,
Die man „beste" tituliert,
Möchte man doch mal erfahren.
Warum man nie reüssiert.

Und man geht zu Astrologen,
(Denn die Wissenschaft ist Bruch)
Aus den Falten ihrer Togen
Schütteln sie den Schicksalsspruch:

Es steht in den Sternen,

Da kannste was lernen:

Am Anfang des Jahrs kein Geschäft.
And dann in der Mitte:

Verlob dich nicht, bitte.

Weil sicher die Liebe dich äfft.

Bis Neujahr — zum Stöhnen:
Nur Pech, ganze Strähnen.

Ja aberl Na, wie denn? Was dann?
Dann

wvjm.

geht es von vorne an.

Lieber Mitmensch, na, nu sieh ma':
Dann vielleicht im nächsten Jahr
Wird die Sache für dich prima.
And klappt alles wunderbar.
Alle haben dich betrogen.

Was das Schicksal anbetkifft —
Geh doch mal zum Graphologen!
Der liest aus der Schrift:

Es steht in den Zügen,

Die sicher nicht lügen:

Am Anfang des Jahrs keine Frau!
And daun in der Mitte:

Die Pechsträhne, bitte —

Von Mai bis August, alles mau.
Bis Neujahr (die Freude!)
Geschäftlich nur Pleite —

And nächstes Jahr, was dann?
Da fängt es von vorne an.

P. K.

Na, da hast du den Zinnober.
Nun probierst du ganz bewußt
Liebe etwa im Oktober
And Geschäfte im August.
Aber wieder will nichts flutschen.
And dir sagt der Chiromant:
Keine Wahl als auszurutschen —
Bei den Linien dieser Land!

Die Linien, die sagen:

(Das mußte nun tragen!)

Am Ende des Jahrs keine Braut!
And dann in der Mitte:
Geschäftlich nichts, bitte.

Weil dir das alles versaut.
Bis Mai (zum Gewöhnen)
Nur Pech, ganze Strähnen.
And nächstes Jahr, was dann?
Dann fängt es von vorne an.

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