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Ober-Dunstheim behauptet seit einigen Jahren, ein vorzüglicher
Luftkurort zu sein; es haben sich auch schon Gäste eingefunden,
doch läßt ihre Zahl noch zu wünschen übrig. Das ist aber auch
mit anderem dort der Fall.

Am 1. Zuni soll die sogenannte Saison beginnen. Jetzt er-
scheint bei dem Bürgermeister von Ober-Dunstheim ein forscher
junger Mann, der sich als Egon Dachs vorstellt, Vertreter für
Staubsauger. „Eine höchst eilige Sache, Äerr Bürgermeister! Sie
haben nur noch ein paar Tage Zeit. Ich möchte Sie nämlich bitten,
daß Sie hier im Ort die Einführung von Staubsaugern veran-
lassen. Ist ja toll: kein Laushalt hat hier einen Staubsauger, aber
an die Anschaffung ist kein Mensch 'ranzukriegen. Ich Hab' mir
schon den Mund fußlig geredet."

„Erlauben Sie mal!" wehrt der Bürgermeister ab. „Das geht
doch mich nichts an; da habe ich doch den Leuten nichts vorzu-
schreiben."

„O bitte, Lerr Bürgermeister-Ober-Dunstheim will doch

Luftkurort sein! Da dürfen doch nicht überall Teppiche geklopft
werden."

Iaso!

Die Lehrerin erzählte während des
Unterrichts eine Geschichte, der alle Kin-
der gespannt zuhörten. Einer der Buben
fiel der Lehrerin dadurch auf, daß er mit
weit geöffnetem Munde dasaß; fie rief
ihn deshalb an: „Aber, Seppl, du hast
ja deinen Mund sperrangelweit offen!"

„Dös woaß i scho," rechtfertigte sich
jedoch der Seppl, „i Hab 'n ja selber auf-
gmacht."

Sein letzter Tip

„Es gibt Dinge zwischen
Äimmel und Erde . .."

Der Renterer Sepp war sein Leben
lang ein leidenschaftlicher Prozeßhansel.
Wenn sonst nix los war, brach er einen
Streit vom Zaun, und wenn er nicht jede
Woche mindestens einmal auf's Gericht
lausen konnte, war ihm nicht wohl.

Als er meinte, daß er sterben müsse,
da ließ er die Afra, seine alte Laushäl
terin, zu sich kommen und erklärte ihr:
„Also — paß auf, Afra, da hint in mein
Schrank, in der obern Schublad, da liegt
mei Testament. Dös Hab i selber
g'schriebn und nacha mein Advokatn zeigt.
And glei dabei liegt noch a Bogn — da
Hab i aufgschriebn, was der gsagt hat,
wia dös Testament ansechten kunnt!"

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1936
Entstehungsdatum (normiert)
1931 - 1941
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 184.1936, Nr. 4739, S. 347

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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