Kleine Anzeigen
Nachdem vor einiger Zeit in einer Londoner Zeitung eine An-
zeige erschienen war, in der jemand einem unbekannten Leiser, der
ihm bei einem Fall auf der Straße aufgeholfen hatte, seinen herz-
lichsten Dank aussprach, kann man jetzt fast jeden Tag ähnliche
Danksagungen lesen. So stand kürzlich in den „Times": „Jenem
Autofahrer, der mich vorgestern am Kings-Noad wegen meiner
eigenen Anachtsamkeit beinahe umgefahren hätte, sage ich für die
Geschicklichkeit, mit der er einen Anfall vermied, meinen aufrichtigen
Dank, auch im Namen meiner fünfköpfigen Familie." And in einer
Sportzeitschrift war zu lesen: „Besten Dank dem Buchmacher, der
auf dem Epsom-Rennplatz übersah, meine Wette entgegenzunehmen.
Ich hätte sonst mein letztes Geld verloren."
Gute Beispiele locken. Weitere Anzeigen werden wohl folgen,
wie etwa:
Lerzlichen Dank dem liebenswürdigen Anbekannten, der meiner
Nachbarin, Miß Iemima Licks, als sie wieder einmal am Klavier
saß und sang, einen Stein ins Fenster geschmissen hat, wodurch
sie an der linken Land eine Verletzung erlitt, die ihr das Kla-
vierspiel für 14 Tage unmöglich machen dürfte.
Dank und Lob dem verständigen Barkeeper, der am letzten Sonn-
abend meinem Mann keinen Whisky mehr verabfolgte, sondern
den Lüderjahn statt dessen in ein Auto setzte. Cornelia Larbottle.
Dem vernünftigen alten Lerrn, der meinem Sohne am letzte»
Donnerstag in der Antergrundbahn eine tüchtige Tachtel gab,
(Fortsetzung Seite 269)
267
Nachdem vor einiger Zeit in einer Londoner Zeitung eine An-
zeige erschienen war, in der jemand einem unbekannten Leiser, der
ihm bei einem Fall auf der Straße aufgeholfen hatte, seinen herz-
lichsten Dank aussprach, kann man jetzt fast jeden Tag ähnliche
Danksagungen lesen. So stand kürzlich in den „Times": „Jenem
Autofahrer, der mich vorgestern am Kings-Noad wegen meiner
eigenen Anachtsamkeit beinahe umgefahren hätte, sage ich für die
Geschicklichkeit, mit der er einen Anfall vermied, meinen aufrichtigen
Dank, auch im Namen meiner fünfköpfigen Familie." And in einer
Sportzeitschrift war zu lesen: „Besten Dank dem Buchmacher, der
auf dem Epsom-Rennplatz übersah, meine Wette entgegenzunehmen.
Ich hätte sonst mein letztes Geld verloren."
Gute Beispiele locken. Weitere Anzeigen werden wohl folgen,
wie etwa:
Lerzlichen Dank dem liebenswürdigen Anbekannten, der meiner
Nachbarin, Miß Iemima Licks, als sie wieder einmal am Klavier
saß und sang, einen Stein ins Fenster geschmissen hat, wodurch
sie an der linken Land eine Verletzung erlitt, die ihr das Kla-
vierspiel für 14 Tage unmöglich machen dürfte.
Dank und Lob dem verständigen Barkeeper, der am letzten Sonn-
abend meinem Mann keinen Whisky mehr verabfolgte, sondern
den Lüderjahn statt dessen in ein Auto setzte. Cornelia Larbottle.
Dem vernünftigen alten Lerrn, der meinem Sohne am letzte»
Donnerstag in der Antergrundbahn eine tüchtige Tachtel gab,
(Fortsetzung Seite 269)
267
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine Seefahrt, die ist lustig ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 186.1937, Nr. 4787, S. 267
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg