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„Schon wieder in 'ne Wirtschaft? Das Gewitter zieht ja ab —
noch kein Tropfen ist gefallen."

„Na siehste, Amalie, und ich sehne mich so nach 'nein guten Tropfen'"

Stafiftif des Fußballs

Das sind Zahlen, das sind Summen,
Die im Fußball-Jahrbuch stehen!
jfa, wir möchten fast verstummen,
Wenn wir die Statistik sehen!
Das sind Summen, das sind Zahlen,
Welche den Beweis erbringen.
Daß wir einen kolossalen
Wirtschaftsfaktor hier empfingen.

Eisen- sowie Straßenbahnen,
Anlokaxen, Autobusse
Schaffen Riesenkarawane»

Zu dem sportlichen Genüsse;
Das bringt Gelder, die zu schätzen.
Was getrunken und gegessen
Rebenbei auf Fußballplätzen,
Läßt sich gar nicht recht ermessen.

Achtmalhunderttausend Spiele
Gibt's im Jahr in deutschen
Gauen,

wozu ungeheuer viele
Leute kommen, um zu schauen.
Etwa siebzehn Willionen
Sind's, die Eintrittskarten kaufen;

Doch kiebitzende Personen
Komme» fast noch mehr gelaufen.

Bälle werden so im Jahre
Dreiffigtausend wohl zerschmissen.
Dreimalhunderttausend paare
Stiefel bei dem Spiel zerrissen.

Viele Hosen gehen flöten;
Schon das Training läßt nicht
schonen.

Kurz, man rechnet an Moneten
Etwa hundert Millionen.

Das sind Zahlen, das sind Lummen!
Das sind Summen, das sind Zahlen!
Selbst der Rörgler muff verstummen,
Doch der Fuhballfreund kann strahlen:
Ja, dem schlichten Lederballe
Muff man hohe Achtung zollen,
weil mit ihm in jedem Falle
Riesenkapitalien rollen.

—o».

Der gewissenhafte Papagei

Gast: „Der Papagei ruft nach Ihnen, Ober!"

Kellner: „Dem habe ich vor fünf Minuten doch erst Futter
gegeben I"

Gast: „Jetzt ruft er .Zahlen'!"

Ping-Pong

In Detroit erkrankte plötzlich einer der Elefanten im Zoo schwer. Man
operierte das Tier und fand in seinem Magen ein Paar Stiefel. Die
Stiefel gehörtem einem Tierwärter, der sie wegen Fußschmerzen eine
Zeitlang ausgezogen hatte. Der Mann hatte Plattfüße.

Offenbar hatte sich der Elefant einmal für sein monotones Menü
eine „Einlage" verschaffen wollen.

Eile mit Weile

Das Motorboot soll nach der Insel hinüberfahren. Die Fahr-
gäste mucken auf: „Wir hätte» schon längst absahre» sollen, Lerr
Kapitän. Worauf warten Sie denn noch?"

„Auf den Postsack! Mit dem dauerts wieder mal mächtig
lange — — werde» wohl Eilbriefe dabei sein, die gebucht
werden müssen."

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r LI tut NU L uLA I I Ln Nr. 4802. 12. August 1937 Verwaltung »Fliegende Blätter". München I. ?heatlnerstraße 8 und alle zugelassenen ^Verbungsrnlttler. —
Die Fliegenden Blätter erscheinen wöchentlich. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90, Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.

Abgeschlossen am 26. Juli 1937.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schon wieder in 'ne Wirtschaft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Reinhardt, Franz
Entstehungsdatum (normiert)
1936 - 1936
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 187.1937, Nr. 4802, S. 106

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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