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Der Unterschied

Psaff hält sich Pferd und Wagen.

And einen Kutscher dazu. Aber auf
die Dauer geht das nicht.

„Ich kann mir das nicht mehr leisten!"

„Warum nicht? Was ein Kutscher und ein Pferd schon essen
und trinken —" Psaff stöhnt:

„Was der Kutscher ißt und das Pferd trinkt — mag angehen!
Was aber das Pferd frißt und der Kutscher trinkt — —"

Kitty stand vor dem Luxusfenster
eines Modeateliers. Kittys Mann
stand unruhig daneben.

„Sieh nur, Laus," schwärmte
Kitty, „dieser herrliche Blaufuchs,
dieses wunderschöne Pelzkomplet
— dieser große Lut aus Paradiesreihern — diese goldene Abend-
tasche mit dem Brillantschloß — schenkst du mir so etwas, Laus?"
Der Ehemann nickte:

„Lier hast du fünf Mark — geh hinein und kauf dir, was dein
Lerz begehrt."

„Grade so 'n Schiller wie auf meine vorige Stellung bei Meiers!
And die Meiern hat immer dick getan, als wenn ihrer der einzige
wäre! Immer hat sie gesagt: Es gibt nur einen Schiller!"

Aleinriegel hat ein chronisches
Magenübel; deshalb flieht er die
Freuden der Geselligkeit.

Aber Rauchfuß will ihn durch-
aus in seinen Verein mitnehmen.
„Kommen Sie nur mit! Es wird
Ihnen sicherlich gefallen."

„Ach nee-mit meiner Ma-

gengeschichte!"

„O, ich mache Sie mit Spitzer
bekannt. Mit dem werden Sie sich

glänzend unterhalten-der ist

auch magenkrank."

Ä)?an stritt sich über die sieben
Temperamente. „Brünette Frauen
haben viel mehr Temperament als
blonde!" sagte einer.

Schimscha schüttelte den Kopf:
„Das habe ich nicht gefunden.
Meine Frau war schon einmal blond
und dann wieder brünett — es war
immer dasselbe!"

Dorfmusik

Wenn auf dem Samerberg eine
Lochzeit gefeiert wird, spielt die
Musik bekannte Musikstücke zur bäuer-
lichen Tafel. Da spielt der Dorf-
schmied die erste Violine, der Glaser
das Cello, der Schneider die Po-
saune, und der Dirigent ist der
Barbier.

Als sie jüngst bei der Freischütz-
ouvertüre aus dem Takt kamen,
und der Dirigent die Posaune we-
gen eines Fehlers zusammen-
schimpste, verteidigte sich der tapfere
Musikus:

„Du hast ja so dirigiert, Bader-
waschl!"

Der Barbier antwortete:

„Was schaust denn her, dum-
mer Kerl!"

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Grade so'n Schiller wie auf meine vorige Stellung bei Meiers!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Hauswirtschaftsgehilfin
Schiller, Friedrich
Büste

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 187.1937, Nr. 4807, S. 187

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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