Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
„Sag mal, wo bewahrst du eigentlich Sachen auf, die dein Mann nicht finde» soll?"
„Auf seinem Schreibtisch."

Humor des

Auslandes

Beweise, Beweise!

„Bist du wirklich iiberzeugt
davon, daß er dich liebt?"
fragte Nora.

„Ja, ganz fest!" bestätigt
Gertrud.

„Wie kannst du denn das
so genau wissen?"

„Er sagte, er würde für
mich sterben!"

„Das sagen sie alle —
glaube ihm nicht, bevor er es
wirklich getan hat!"

(6erlin§5ke Tidende)

-p

Frauenkenner

„Last du beobachtet, daß
eine Frau immer ihre Stimme
dämpft, wenn sie um etwas
bittet?"

„Ja, und daß sie sie ver-
stärkt, wenn sie nichts be-
kommt!" (Aftenposten)

Ein kleiner Verein

„Du bist wohl gestern abend
sehr spät ins Bett gekommen,
Sonja?" fragte der Vater.

„Ja," sagte die Tochter,
„wirhatten Besuch vom Sport-
verein 1937, und da habe»
wir noch lange in der Veranda
gesessen!"

„Sportverein 1937? Äabe
ich ja noch nie gehört!" wun-
derte sich der Vater. „Was
für Mitglieder sind denn da
drin?"

„ftm .. Vrauseberg .. ver-
jünge Brauseberg .. du weißt
Papa, Willi Brauseberg . .
und . . und . ."

„Na und, wer noch?"

„Nun .. und .. und .. ich!"

(Oslo Illustrerte

DER GROSSE KOPF

(Als Sensation der New Yorker Weltausstellung im übernächsten Jahre wird das Modell eines menschlichen Kopfes
in der Größe eines vierstöckigen Hauses aufgestellt worden.)

Das wird ein Kopfl Es kann darin
Der Weltausstellungsgast spazieren
Und sich mit lernbegier’gem Sinn
Ruf das bequemste instruieren;

Man sieht im riesigen Phantom,

Was selbst man hat im kleinen Maßstab,

Und zieht fast als ein Anatom
Mit der erworbnen Wissenslast ab.

Zum Schluß wird der Artikel Hirn
In dem Erkenntnisbuch durchblättert:
Vom Hinterkopf bis an die Stirn
Wird nämlich das Gehirn durchklettert.
Durch manche enge Windung kraucht
Man da in die und jene Zelle,

Wie sie der Mensch zum Denken braucht.
Licht gibt’s genug — der Kopf ist helle.

Dann aber in die Höhe geht’s,

Die Sehwerkzeuge anzublicken;

Es gleichen in dem großen Deez
Die Sehnerven den dicksten Stricken.
Im Anschluß wird man sich noch schnell
Ins Inn’re eines Ohres trauen;
Verboten ist’s, ans Trommelfell
Mit Fäusten probeweis’ zu hauen.

Kurzum — in dieser Riesenschau
Lernt, wenn sein eigner nicht zu mürb is’,

Der Laie kennen ganz genau
Den Bau des Kopfes, vulgo Kürbis.

Wohl stets gefüllt ist jeder Raum;

Es strömen die Besuchermengen,

Wie sie sonst zur Belehrung kaum
Zu einem großen Kopf sich drängen. _on-

Geöffnet zeigt sich das Gebiß:

Man krabbelt auf den untern Zähnen
Herum ganz ohne Hindernis.

Weit sieht man sich die Zunge dehnen;
Man kann in ihrem Hintergrund
Zum Kehlkopf dann hinuntersteigen.
Doch ohne Sorge, daß der Schlund
Dabei ein Räuspern möchte zeigen.

300
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Sag mal, wo bewahrst du eigentlich Sachen auf, die dein Mann nicht finden soll?"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Claus, Martin
Entstehungsdatum
um 1937
Entstehungsdatum (normiert)
1932 - 1942
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 187.1937, Nr. 4814, S. 300

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen