Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Interview „And wann entdeckten Sie Ihre Begabung zum Clown?"

„Als ich einmal auf der Straße im Winde meinem
Lut nachlief, und alle Leute über mich lachten."

Eudmilla liest aus der Land. — Der Neugierige fragte:
„Was sehen Sie aus meiner Land?"

Ludmilla betrachtete die Land von allen Seiten.

„Sie haben ein Verhältnis mit einem Manikürmädchen," sagte
sie dann, „aber Sie sind schon vier Wochen böse mit ihr."

3" der Nacht waren Einbrecher dagewesen. — Pauline
erzählte davon.

„Plötzlich wache ich auf. Im Nebenzimmer ein Geräusch,
Schritte, ein Schloß knackt. Ich drehe das Licht an und
entdecke unter meinem Bett zwei Füße!"

„Der Einbrecher?"

„Nein. Das war mein Mann, der das Geräusch früher als
ich gehört hatte."

dell saß an der Bar. — Der Barmann warf zwei leere
Gläser an die Wand. Bell saß starr.

„Warum tun Sie das?"

„Ein alter Aberglaube! Zwei Zechpreller haben daraus
getrunken."

Bell trank langsam sein Glas leer.

Schob es dem Barmann hinüber und sagte:

„Das können Sie auch zerbrechen."

Ein Fremder ging in Schottland in ein Geschäft und ver-
langte ein Paar Sporen.

„Ein Paar?" wunderte sich der Verkäufer. „Wir haben
nur einzelne Sporen."

„Aber wieso denn? Ich brauche doch zum Reiten an jedem
Fuß einen Sporn."

„O nein," sagte der Schotte, „hier wird allgemein nur mit
einem geritten. Wenn Sie z. B. die rechte Seite anspornen,
geht die linke von selber mit."

Beim Zahnarzt

„Sie waren ja gestern schon hier, Lerr Meier, aber dann waren
Sie auf einmal verschwunden. Latten Sie Angst?"

„Allerdings, Lerr Doktor; aber heute reiße ich nicht aus."

„Na ja-das werde wohl ich tun müssen."

Unangebrachtes Sprichwort

„Jetzt müssen Sie wegen Ihrer Vergeßlichkeit den Weg noch ein-
mal machen! Was man nicht im Kopf hat, muß man in den Beinen
haben!"

„Quatsch! Ich habe 'n Auto!"

Frau Rohrdommel sucht eine Hausangestellte

Frau Rohrdommel sucht eine Lausangestellte. Es meldet sich
Fräulein Martha.

„Laben Sie schon mal bei besseren Lerrschaften gedient?" fragt
Frau Rohrdommel.

„O doch," nickt Fräulein Martha, „bei viel besseren."

dei dem bekannten Chirurgen Professor Amputerich stehen sich im
Wartezimmer zwei Statuen gegenüber. An der einen Wand eine Plastik
des Apoll, unversehrt und in strahlender Schönheit. Gegenüber ein
Torso ohne Arme und Beine.

An der Apollstatue läßt der Professor eines Tages ein Schild an-
bringen: Der gesunde Mensch.

Am nächsten Tag findet er nach Beendigung der Sprechstnnde an
dem Torso ebenfalls ein Schild: Derselbe nach der zehnten Behandlung.

„Wo haben Sie denn Ihre Braut kennen gelernt?"
„Im Kino. Sie war dort Platzanweiserin."

39
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Interview" "Wo haben Sie denn Ihre Braut kennen gelernt?"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Claus, Martin
Traub, Gustav
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4825, S. 39

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen