Verdacht „3u süß,"
„Du meinst doch hoffentlich das Gebäck, Albert!'
Niemand kann zween Herren dienen
Müllers ganze bewegliche Labe kommt zur Versteigerung.
Onkel Eustachius ist der einzige Mann der Familie, der am Orte
wohnt, darum bittet Tante Elvira ihn, auf die Auktion zu gehen
und für sie Frau Müllers schöne goldene Lalskette, koste es, was
es wolle, zu ersteigern.
Auf dem Wege zur Versteigerung wird Onkel Eustachius von
Tante Clementine aufgehalten. Sie verspricht ihm drei Pakete vom
besten Tabak, wenn er ihr Frau Müllers schöne goldene Lalskette
um jeden Preis ersteigert. Er verspricht, sein Bestes zu tun.
Bei der Auktion wird die Lalskette gleich zu Beginn aufgerufen.
Onkel Eustachius mutz sich gegen einige Mitbietende zur Wehr setzen.
Bald hat er sie mit seinem Gebot weit hinter sich gelaffen. Aber,
obwohl er schließlich als einziger bietet, macht er, sooft der Auktio-
nator den Zuschlag erteilen
will, immer wieder ein höheres
Gebot. Und während er sich
selbst überbietet, brabbelt er
vergnügt vor sich hin: „Teufel,
Teufel! Jetzt bin ich aber ge-
spannt, wer von Beiden sie
kriegt: Elvira oder Clemen-
tine!"
Zu Dreien
Adrian schreibt Novellen
— nicht ohne Erfolg. Lorenz
232
ist tüchtig in der Anfertigung humoristischer Anekdoten, und Dr.
Zopf leistet einiges aus dem Gebiet des Kriminalromans. Nun haben
sich die Drei zusammengetan, um gemeinsam einen Film zu verfassen.
Warum soll man das nicht zu dreien tun? Viele Filme entstehen
sogar durch Zusammenwirken von noch mehr Leuten.
Natürlich haben sie hier und dort von ihrem Vorhaben erzählt;
Männer der Feder können selten den Mund halten. Zemand erkun-
digt sich bei Adrian: „Wie geht's denn mit eurem Film?"
Adrian winkt verdrossen ab. „Gar nicht geht's! Immer wenn wir
drei zusammenkommen, fangen wir zunächst mal an, Skat zu spielen."
Juso!
„Gestern ist Lerr Unterhuber aus dem Urlaub zurückgekommen.
Ich sag Ihnen, nicht wieder zu erkennen."
„Ei gar! Lat er sich in den
vier Wochen so erholt?"
„Ree, woher doch! Aber
die letzte Woche war er bei sei-
nem Onkel, dem Bienenzüchter
Schwelmer, zu Besuch."
Bescheidene
Ueberraschung
„Bist du an deinem Ge-
burtstag überrascht worden?"
„Nur vom Regen!"
Die Osterfahrt
„Du meinst doch hoffentlich das Gebäck, Albert!'
Niemand kann zween Herren dienen
Müllers ganze bewegliche Labe kommt zur Versteigerung.
Onkel Eustachius ist der einzige Mann der Familie, der am Orte
wohnt, darum bittet Tante Elvira ihn, auf die Auktion zu gehen
und für sie Frau Müllers schöne goldene Lalskette, koste es, was
es wolle, zu ersteigern.
Auf dem Wege zur Versteigerung wird Onkel Eustachius von
Tante Clementine aufgehalten. Sie verspricht ihm drei Pakete vom
besten Tabak, wenn er ihr Frau Müllers schöne goldene Lalskette
um jeden Preis ersteigert. Er verspricht, sein Bestes zu tun.
Bei der Auktion wird die Lalskette gleich zu Beginn aufgerufen.
Onkel Eustachius mutz sich gegen einige Mitbietende zur Wehr setzen.
Bald hat er sie mit seinem Gebot weit hinter sich gelaffen. Aber,
obwohl er schließlich als einziger bietet, macht er, sooft der Auktio-
nator den Zuschlag erteilen
will, immer wieder ein höheres
Gebot. Und während er sich
selbst überbietet, brabbelt er
vergnügt vor sich hin: „Teufel,
Teufel! Jetzt bin ich aber ge-
spannt, wer von Beiden sie
kriegt: Elvira oder Clemen-
tine!"
Zu Dreien
Adrian schreibt Novellen
— nicht ohne Erfolg. Lorenz
232
ist tüchtig in der Anfertigung humoristischer Anekdoten, und Dr.
Zopf leistet einiges aus dem Gebiet des Kriminalromans. Nun haben
sich die Drei zusammengetan, um gemeinsam einen Film zu verfassen.
Warum soll man das nicht zu dreien tun? Viele Filme entstehen
sogar durch Zusammenwirken von noch mehr Leuten.
Natürlich haben sie hier und dort von ihrem Vorhaben erzählt;
Männer der Feder können selten den Mund halten. Zemand erkun-
digt sich bei Adrian: „Wie geht's denn mit eurem Film?"
Adrian winkt verdrossen ab. „Gar nicht geht's! Immer wenn wir
drei zusammenkommen, fangen wir zunächst mal an, Skat zu spielen."
Juso!
„Gestern ist Lerr Unterhuber aus dem Urlaub zurückgekommen.
Ich sag Ihnen, nicht wieder zu erkennen."
„Ei gar! Lat er sich in den
vier Wochen so erholt?"
„Ree, woher doch! Aber
die letzte Woche war er bei sei-
nem Onkel, dem Bienenzüchter
Schwelmer, zu Besuch."
Bescheidene
Ueberraschung
„Bist du an deinem Ge-
burtstag überrascht worden?"
„Nur vom Regen!"
Die Osterfahrt
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verdacht" "Die Osterfahrt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4837, S. 232
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg