„Ja nic£)’ die Klappe aufmachen, Muttl, Paulchen steckt drin und entwickelt Filme."
Ptng-Pong
Mexiko hat eine Steuer für kurze Röcke eingeführt, die gleick)
auf der Straße zu bezahle» ist.
Es ist die erste wirklich gerechte Steuer der Welt: je höher der
Rock, desto höher die Steuer.
Die tsck)echoslowakischen Schneider haben ein „Schwarzbuch"
herausgegeben, in dem alle faulen Kunden verzeichnet sind. Bis
jetzt stehen schon 8000 Namen darin. Den Betreffenden werden
nur bei Barzahlung Anzüge gemack)t.
Wir finden diese Maßnahme der Maßschneider sehr angemessen.
Kinkerlitzchen
In Griechenland wurde das Wahrsagen jeder
Art verboten, mit der Begründung, daß häufig
durch Aussprüche der Wahrsager und Wahr-
sagerinnen Menschen zu unüberlegten Landlungen
veranlaßt und unglücklich gemacht würden.
Gerade für Griechenland kommt diese Erkennt-
nis reid)Iich spät, da doch sd)vn der bedauerns-
werte Krösus durch den unklaren Ausspruch der
Wahrsagerin in Delphi zu einer unüberlegten
Landlung veranlaßt und unglücklich gemachtwurde.
In Richmond bei London hielt ein Polizist ein
Auto an, weil die junge Dame, die es steuerte,
das Steuer nur mit der linken Land hielt, wäh-
rend sie mit dem reck)ten Arm einen jungen Mann
umsd)lungen hielt, den sie wiederholt küßte. Der
Polizist zählte 21 Küsse; dann kamen noch 8 hinzu,
die die Dame Miß Ivan Merry Word, statt sich
zu verantworten, ihrem Begleiter weiterhin gab.
Der Polizeirichter von Kingston diktierte ihr eine
Geldstrafe von 145 Shilling, also 5 Shilling für
jeden Kuß.
Wie mag der Richter zu der Bewertung der
Küsse gekommen sein? Vielleicht hat er den
jungen Mann gefragt.
*
Dr. Svenson, ein dänischer Arzt, hielt je 20 männliche Mäuse in
zwst Käfigen so lange, bis sie nach und nach eines natürlichen Todes
starben. Dabei erhielt die eine Gruppe ihre Nahrung stets regel-
mäßig, die andere aber oft mit Verzögerungen; auch wurde ihr das
Futter manchmal nur gezeigt und dann wieder fortgenommen. Trotz-
dem überlebten 13 Mäuse der zweiten Gruppe alle 20 der ersten.
Dr. Svenson schließt daraus, das Sorgen zu einem längeren Leben
verhelfen.
Zu dieser Feststellung hätte es des Experiments gar nicht bedurft.
Wir wissen ja, daß vor hundert Jahren die durd)sthnittlid)e mensd)-
liche Lebensdauer viel geringer war. And dabei hatte die Mensd)heit
damals viel weniger Sorgen.
.. . — "■
r.• ■ . : \ * ,
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„Was Möbius konstruiert hat, fliegt auch!"
ZchreibersZiuModell-öauplMw
Sportftugmot>clt„H}ö'biI"
' v '
1 lBommersche Blätter 19/1937) —
Schreibers Flugmodell-Baupläne
MMK ■
mit Anleitungen zum Bau von Flugmodellen aus deutschen Werkstoffen
nach Entwürfen von dem bekannten Modellbaulehrer Eurt Möbius. Jeder Bauplan gefalzt
in Umschlag (Größe 16,5:23 cm) mit mehrfarbigem Titelbild nebst Text- Preis je Rm. —.90
—-7.;
Nr. I Segelflugmodell „Pommern-Küken" <Anfänger-Modell). Dröge des
fertigen Modells 70 cm lang, 102 cm breit.
Rr. 2 Segelflugmodell „Pommern-Ente" (wettbewerbsfähig). Größe des
fertigen Modells 97 cm lang, 155 cm breit.
Nr. 3 Sportstugmodell „Möbi I". Fertiges Modell 70 cm lang, 9g cm breit.
Zf
$cbmbersSluomobfH'8auplane
KM
Nr. 4 Flugmodell „Motor-Baby". Spannweite 132 cm, Länge 92 cm.
Wettbewerbsmodell mit Gummiantrieb.
Diese Reihenfolge entspricht etwa den Schwierigkeitsstufen in der Herstellung. Alle Modelle
sind nicht schwer anzufertigen und besitzen ausgezeichnete Flugeigenschaften.
Das Flugzeug in der Tüte
Zu beziehen durch alle maßgebenden Geschäfte am Platze. Porto und Nachnahmegebühren werden berechnet. CZ A CY>
Notfalls wende man sich an den Verlag. — Prospekt „Für Flugmodellbauer" gerne kostenlos vom Verlag O* !>♦ w V v l V v V f vU
Enthält alles Material
mit Bauanleitung. Nm. 2.75
Ein leicht herzustellendes, freifliegendes Flugzeugmodell für jedermann.
Das Modell wird ea. 60 cm lang. — Antrieb mittels Gummimotor.
CI ICPCMHC RI ÄTTPR Xin^ r*?no8o Verlag von J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34. — Anzeigen-Annahme durch die Anzeigen-
rLlLULnUll DI.M I I tn IMP« 4-o52. 2o. JUll IBoo Verwaltung „Fliegende BlätterMünchen I, Theatinerstraße 8 und alle zugelassenen Werbungsmittlgr. —
Die Fliegenden Blätter erscheinen wöchentlich. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert. — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90. Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.
Abgeschlossen am 11. Juli 1938.
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Ptng-Pong
Mexiko hat eine Steuer für kurze Röcke eingeführt, die gleick)
auf der Straße zu bezahle» ist.
Es ist die erste wirklich gerechte Steuer der Welt: je höher der
Rock, desto höher die Steuer.
Die tsck)echoslowakischen Schneider haben ein „Schwarzbuch"
herausgegeben, in dem alle faulen Kunden verzeichnet sind. Bis
jetzt stehen schon 8000 Namen darin. Den Betreffenden werden
nur bei Barzahlung Anzüge gemack)t.
Wir finden diese Maßnahme der Maßschneider sehr angemessen.
Kinkerlitzchen
In Griechenland wurde das Wahrsagen jeder
Art verboten, mit der Begründung, daß häufig
durch Aussprüche der Wahrsager und Wahr-
sagerinnen Menschen zu unüberlegten Landlungen
veranlaßt und unglücklich gemacht würden.
Gerade für Griechenland kommt diese Erkennt-
nis reid)Iich spät, da doch sd)vn der bedauerns-
werte Krösus durch den unklaren Ausspruch der
Wahrsagerin in Delphi zu einer unüberlegten
Landlung veranlaßt und unglücklich gemachtwurde.
In Richmond bei London hielt ein Polizist ein
Auto an, weil die junge Dame, die es steuerte,
das Steuer nur mit der linken Land hielt, wäh-
rend sie mit dem reck)ten Arm einen jungen Mann
umsd)lungen hielt, den sie wiederholt küßte. Der
Polizist zählte 21 Küsse; dann kamen noch 8 hinzu,
die die Dame Miß Ivan Merry Word, statt sich
zu verantworten, ihrem Begleiter weiterhin gab.
Der Polizeirichter von Kingston diktierte ihr eine
Geldstrafe von 145 Shilling, also 5 Shilling für
jeden Kuß.
Wie mag der Richter zu der Bewertung der
Küsse gekommen sein? Vielleicht hat er den
jungen Mann gefragt.
*
Dr. Svenson, ein dänischer Arzt, hielt je 20 männliche Mäuse in
zwst Käfigen so lange, bis sie nach und nach eines natürlichen Todes
starben. Dabei erhielt die eine Gruppe ihre Nahrung stets regel-
mäßig, die andere aber oft mit Verzögerungen; auch wurde ihr das
Futter manchmal nur gezeigt und dann wieder fortgenommen. Trotz-
dem überlebten 13 Mäuse der zweiten Gruppe alle 20 der ersten.
Dr. Svenson schließt daraus, das Sorgen zu einem längeren Leben
verhelfen.
Zu dieser Feststellung hätte es des Experiments gar nicht bedurft.
Wir wissen ja, daß vor hundert Jahren die durd)sthnittlid)e mensd)-
liche Lebensdauer viel geringer war. And dabei hatte die Mensd)heit
damals viel weniger Sorgen.
.. . — "■
r.• ■ . : \ * ,
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„Was Möbius konstruiert hat, fliegt auch!"
ZchreibersZiuModell-öauplMw
Sportftugmot>clt„H}ö'biI"
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1 lBommersche Blätter 19/1937) —
Schreibers Flugmodell-Baupläne
MMK ■
mit Anleitungen zum Bau von Flugmodellen aus deutschen Werkstoffen
nach Entwürfen von dem bekannten Modellbaulehrer Eurt Möbius. Jeder Bauplan gefalzt
in Umschlag (Größe 16,5:23 cm) mit mehrfarbigem Titelbild nebst Text- Preis je Rm. —.90
—-7.;
Nr. I Segelflugmodell „Pommern-Küken" <Anfänger-Modell). Dröge des
fertigen Modells 70 cm lang, 102 cm breit.
Rr. 2 Segelflugmodell „Pommern-Ente" (wettbewerbsfähig). Größe des
fertigen Modells 97 cm lang, 155 cm breit.
Nr. 3 Sportstugmodell „Möbi I". Fertiges Modell 70 cm lang, 9g cm breit.
Zf
$cbmbersSluomobfH'8auplane
KM
Nr. 4 Flugmodell „Motor-Baby". Spannweite 132 cm, Länge 92 cm.
Wettbewerbsmodell mit Gummiantrieb.
Diese Reihenfolge entspricht etwa den Schwierigkeitsstufen in der Herstellung. Alle Modelle
sind nicht schwer anzufertigen und besitzen ausgezeichnete Flugeigenschaften.
Das Flugzeug in der Tüte
Zu beziehen durch alle maßgebenden Geschäfte am Platze. Porto und Nachnahmegebühren werden berechnet. CZ A CY>
Notfalls wende man sich an den Verlag. — Prospekt „Für Flugmodellbauer" gerne kostenlos vom Verlag O* !>♦ w V v l V v V f vU
Enthält alles Material
mit Bauanleitung. Nm. 2.75
Ein leicht herzustellendes, freifliegendes Flugzeugmodell für jedermann.
Das Modell wird ea. 60 cm lang. — Antrieb mittels Gummimotor.
CI ICPCMHC RI ÄTTPR Xin^ r*?no8o Verlag von J. F. Schreiber, München 27, Möhlstraße 34. — Anzeigen-Annahme durch die Anzeigen-
rLlLULnUll DI.M I I tn IMP« 4-o52. 2o. JUll IBoo Verwaltung „Fliegende BlätterMünchen I, Theatinerstraße 8 und alle zugelassenen Werbungsmittlgr. —
Die Fliegenden Blätter erscheinen wöchentlich. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert. — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90. Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.
Abgeschlossen am 11. Juli 1938.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ja nich' die Klappe aufmachen, Muttl, ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 189.1938, Nr. 4852, S. 58
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg