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Das bessere Wort
Knoll betreibt eine Drogerie; sein Vetter Stenzel tut das auch.
Da ihre Läden in verschiedenen Stadtteilen liegen, kommen sie ein-
ander nicht ins Gehege, und jeder kann dem andern Blühen und
Gedeihen des Geschäftes wünschen. Deshalb unterstützen sie einander
manchmal auch mit guten Ratschlägen.
Nun wundert sich Knoll, was ihm der Vetter Stenzel über seinen
Umsatz in kosmetischen Artikeln berichtet. „Ist ja fabelhaft! Nicht ein
Drittel davon habe ich. Und ich tue doch, was ich kan». Jeder Kundin
empfehle ich meine Schönheitsmittel, aber viele wollen nichts davon
hören. Und dabei bin ich überzeugt,sie kaufen sowas doch, aber anderswo."
„Ist ja klar!" nickt Stenzel. „Du darfst doch nicht Schönheits-
mittel sagen. Das kann man doch so auffassen, als wenn die Schön-
heit erst erzielt werden soll, also noch gar nicht da ist. Nee, mein
Lieber, du mußt sagen: Mittel zur Schönheitspflege."
Rechtfertigung
„Äerr Schulze, das ist wirklich schon zu arg, Ihr Junge macht
mich immer nach!"
„And ich habe dem Bengel schon so oft gesagt, er soll sich nicht
so dumm benehmen!"
Zeichnung von G. Traub
.Nehmen Sie sich vor dem Lama in acht, meine Dame! Es spuckt manchmal."
.Aber dann stellen Sie dem Tier doch einen Spucknapf hin!"
Das bessere Wort
Knoll betreibt eine Drogerie; sein Vetter Stenzel tut das auch.
Da ihre Läden in verschiedenen Stadtteilen liegen, kommen sie ein-
ander nicht ins Gehege, und jeder kann dem andern Blühen und
Gedeihen des Geschäftes wünschen. Deshalb unterstützen sie einander
manchmal auch mit guten Ratschlägen.
Nun wundert sich Knoll, was ihm der Vetter Stenzel über seinen
Umsatz in kosmetischen Artikeln berichtet. „Ist ja fabelhaft! Nicht ein
Drittel davon habe ich. Und ich tue doch, was ich kan». Jeder Kundin
empfehle ich meine Schönheitsmittel, aber viele wollen nichts davon
hören. Und dabei bin ich überzeugt,sie kaufen sowas doch, aber anderswo."
„Ist ja klar!" nickt Stenzel. „Du darfst doch nicht Schönheits-
mittel sagen. Das kann man doch so auffassen, als wenn die Schön-
heit erst erzielt werden soll, also noch gar nicht da ist. Nee, mein
Lieber, du mußt sagen: Mittel zur Schönheitspflege."
Rechtfertigung
„Äerr Schulze, das ist wirklich schon zu arg, Ihr Junge macht
mich immer nach!"
„And ich habe dem Bengel schon so oft gesagt, er soll sich nicht
so dumm benehmen!"
Zeichnung von G. Traub
.Nehmen Sie sich vor dem Lama in acht, meine Dame! Es spuckt manchmal."
.Aber dann stellen Sie dem Tier doch einen Spucknapf hin!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nehmen Sie sich vor dem Lama in acht, meine Dame!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 189.1938, Nr. 4859, S. 162
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg