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Da Präsident Roosevelt die An-
weisung gegeben hat, jeden an ihn
gerichteten Brief anzunehmen, hat
sein Büro in den letzten Jahren
über 10000 Dollars an Strafporto
für zu gering oder gar nicht fran-
kierte Briefe ausgeben müssen.

Die Post will natürlich bezahlt
werden. And doch — — wie viele
Briese an den Präsidenten mögen
umsonst abgeschickt werden!

In manchen Gegenden Serbiens
ist noch der Brautkauf üblich. Die
Preise sind aber sehr gesunken: bei
der letzten Versteigerung in der Stadt
Kraljewo wurden junge Mädchen zu
einem Preise angeboten,der nur dem
Wert von drei Lühnern gleichkam.

Es wäre ungalant, zu sagen, daß
drei Lühner einer jungen Gans
entsprechen.

Vor einiger Zeit haben die Gerichtsvollzieher in Polen violette
Mützen mit Goldverbrämung erhalten; damit soll die Autorität dieser
oft abweisend empfangenen Beamten erhöht werden. Jetzt aber hat
ein wohlhabender Kaufmann in der Stadt Radom den Fiskus auf
Schadenersatz wegen Kreditschädigung verklagt. Ein Gerichtsvollzieher
war mit einer unerheblichen Zustellung zu ihm gekommen; die Mütze
war den Nachbarn aufgefallen, und es hatte dann allerlei Gerede
in der Stadt gegeben. Die Klage stützt sich auf eine Verordnung

des Justizministeriums, die den Ge-
richtsvollziehern diskretes Vorgehen
vorschreibt.

Die Gerichtsvollzieher werden
auf ihre schönen Mützen nicht ver-
zichten wollen. Ein einfacher Aus-
weg aber wäre, auch den Geldbrief-
trägern gleiche Mützen zu geben.
Aebrigens: das Gefährliche ist ja
nicht, was der Gerichtsvollzieher auf
dem Kopf, sondern was er in seiner
Mappe trägt. 9

An der Warschauer Aniversität
hat ein Student der Philosophie
seinen Doktor mit einer Arbeit über
die Geschichte der Damenfrisuren
gemacht.

Die Themen für Doktorarbeiten
werden neuerdings oft an denLaaren
herbeigezogen. ,

Den Offizieren der rumänischen
Armee ist durch ein königliches De-
kret verboten worden, Monokel zu
tragen.

Die Offiziere sollen nur den Dienst im Auge haben. And sie
sollen auch ohne Monokel immer einsichtig sein.

Weil seine Frau ihn einige Male verprügelt hat, beantragte
der Schwergewichtsboxer Manfred Kraus in Chicago die Scheidung.

Die Frau muß ohnehin keine gute Kameradin sein: von seinem
Beruf durfte der Mann zu Lause nichts merken lassen.

„Ich wollte, ich wäre wie Ihr Kaffee."
„So anregend?"

„Nee, so dünn."

Oisss Ssits enthält für jeden
etwas. Es lohnt sich deshalb,
wenn Sie diesen kleinen An-
zeigen Ihr Augenmerk widmen.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ich wollte, ich wäre wie Ihr Kaffee."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 189.1938, Nr. 4863, S. 239

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
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