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„Ich Hab' dir ein Buch für dein Geigenspiel mitgebracht."

Ping-Pong

Eine Dame in Evanston bei Chikago verschluckte eine Nähnadel. Auf
den Rat ihres Arztes aß sie Z Pfund Baumwolle in Apfelstnenkrem.

Was blieb der Nadel übrige als ins Garn zu gehen?

Lollywood beschäftigt jetzt fast ausschließlich Brünette. Man hat
ausgerechnet, daß ein Film mit Blondinen 45000 Mark mehr kostet,
weil das Schminken und die Beleuchtung so viel teurer kommen.

Eine Frau, die sich ins rechte Licht setzen will, ist überhaupt
nicht billig.

Amerikanische Schneider haben sich einen sogenannten „Strom-
linienanzug" patentieren lassen, der seinen Träger um ca. 8 cm größer
erscheinen läßt. Kleine Männer jubeln bereits.

Zu früh! Denn was sollen sie tun, wenn sich auch die großen
diesen Anzug machen lassen?

König Christian X. von Dänemark übernachtete kürzlich in Cannes.
Im Äotel war aber kein Bett vorhanden, das für den fast 2 m
großen König ausgereicht hätte, es mußte extra angefertigt werden.

Der König ist ein notorischer Langschläfer.

Ade, Kanzleibogen!

(Das Reichsinnenministerium hat den nur in halber Breite zu beschreibenden Kanzleibogen für überflüssig erklärt.)

Es war ein Brauch von altersher,
Daß sich für Remter und Behörden
Im gegenseitigen Schriftverkehr
Besagte Bogen streng gehörten.

Der Bürger auch, wenn er genaht
Mit einem Schriftstück einem Amte,
Nahm Bogen im Kanzleiformat,
Weil man was anderes verdammte.

Ein solcher Bogen aber war
Ruf einer Hälfte nur beschrieben;
Die andre, als nicht anwendbar,
Ist immer vornehm leer geblieben.

Hätt’ etwas im Kanzleiformat
Durchweg beschrieben er gesehen,
Dann hätte ja der Bürokrat
Gemeint, die Welt müßt’ untergehen.

Es fällt so mancher alte Brauch,
Und Zöpfe werden abgeschnitten:
Der halbe Bogen ist nun auch
ln die Versenkung abgeglitten.

Nun, Tränen weint man nicht um ihn,
Und Kummer wird das nicht entfachen,
Weil es ja selbstverständlich schien :
Wir wollen keine halben Sachen.

E. P.

Und abends...

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rLlt.UE.leUt DLA I I Ln Nr. 4885. 16. März 1939 Verwaltung .Fliegende Blätter", München I, fheatinerstraüe 8 und alle zugelassenen Werbungsmittler. —
Die liegenden Blätter ersehene» wöchentlicn. — Bestellungen nehmen alle Buch- und Zeitschriftenhandlungen und die Postämter entgegen. — Die Zeitschrift wird auch durch
jeden deutschen Lesezirkel geliefert — Vierteljahrs-Abonnement in Deutschland ohne Zustellung RM 3.90, Postbezug RM 4.10. — Einzelne Nummer in Deutschland 30 Pfennig.

Abgeschlossen am 27. Februar 1939.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ich hab' dir ein Buch für dein Geigenspiel mitgebracht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1939
Entstehungsdatum (normiert)
1934 - 1944
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 190.1939, Nr. 4885, S. 170

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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