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Die moderne Apotheke „Aspirin? — Bitte nächste Abteilung, hier gibt es nur

das, waS auf . . .ol endigt."

Humor des Auslandes

Adam und Eva

„Aber, mein liebes Fräulein," sagte der
Maler zu dem Modell, „ich kann Sie wirk-
lich nicht gebrauchen! Ich suchte doch einen
Adam und keine Eva!"

„Ach so," antwortete das junge Mäd-
chen bedauernd, „ich dachte, wenn ich im
Adams-Kostüm vor Ihnen stände . ."

(Tiden» Tegn)

Der erste Beweis

Der Chef hatte einen neuen Reisenden
eingestellt. „Also vor allen Dingen, Lerr
Müller, seien Sie nicht zurückhaltend und
lassen Sie sich niemals mit einem einfache»
und glatten Nein abspeisen!"

„Darauf können Sie sich verlassen, Lerr
Direktor," fagte der Neueingeftellte, „und
wie wäre es denn, wenn Sie mir einen
kleinen Vorschuß geben könnten?"

(Marc Aurello)

Die Mama

Die Dame, die etwas zögernd in die
Apotheke gekommen war, erkundigte sich:
„Es gibt doch Mittel, Raucher zu kurieren,
nicht wahr?"

„Sie meinen Mittel, wodurch das Ver-
langen nach Tabakgenuß unterdrückt wird,
meine Dame? Ja, die gibt es. Dieses hier
könnte ich empfehlen. In drei Tagen schwin-
det selbst die stärkste Rauchbegier."

„Ist es aber auch ganz unschädlich?"

„Vollkommen!" — „And kann man es
unbemerkt verabfolgen?"

Der Apotheker lächelte. „Für diesen
Fall sind die nötigen Anweisungen dabei.
Auch bezüglich der Dosierung."

„Ach so!" Die Dame überlegte. Dann
gab sie sich einen Ruck. „Aber das ist viel-
leicht doch nicht angegeben: wieviel müßte
denn wohl ein zwölfjähriger Knabe be-
kommen?" — »n.

Ein Tommy ging in Frankreich an Land,
Er sparte keine Spesen
Und ließ sofort sich aus der Hand
Von ner Sibylle lesen.

Die hüllt sich fröstelnd in den Nerz
—- Halb brannte nur der Lüster —
Und sagte: „Ihnen fehlts an Herz,
Mein sehr verehrter Mister.”

Tommy und die Sibylle

Der Tommy sagte: „Yes, allright!

Doch sagen mehr Sie, bitte!
Darüber weiß ich schon Bescheid:

Ich bin geborner Brite."

Madam sprach düster wie ein Geist:
„Ich seh die alte Leier:

Ihnen holen die andern meist
Kastanien aus dem Feuer."

Der Tommy lachte: „Very well!

Da sein Sie sicher richtig.

Was bringt die Zukunft, Mademoisell?
Das ist mir heute wichtig."

Madam sah weiter ernsthaft drein:
„Ja, eine Linie seh ich —

Da führt das Schicksal Sie hinein
Ganz sicher, dafür steh ich."

Der Tommy knirschte bleich: „Soso!
Goddam! Ich rieche Lunten.

Das ist die ‘ligne de Maginot*!”

Und schon war er verschwunden, n.w.

^öolk bittet Schnase um Feuer. Schnase zieht ein Feuerzeug
heraus, macht drei vergebliche Versuche, ihm Feuer zu entlocken,
steckt es wieder fort und holt nun eine Schachtel Streichhölzer
hervor. „So — bitte!"

„Sie sind ein vorsichtiger Mann," meint Polk.

„Ja, ich habe auch Zündhölzer bei mir, weil doch das Feuer-
zeug manchmal nicht funktionieren will; ich vergesse oft, Benzin
aufzuschütten."

„Warum haben Sie das Ding dann überhaupt?"

„Run, ich könnte doch mal die Zündhölzer vergessen haben."

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die moderne Apotheke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1940
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1950
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 192.1940, Nr. 4929, S. 34

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