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Klein« Chronik

Der so Übel bekannte Fürst Starhemberg, der
in Frankreich Dienste nehmen wollte, ist nun auch
nach Spanien geflohen. In einem Lause in Etam-
pes, wo er sich einige Tage ausgehalten hatte,
wurde seine Dokumentenmappe gefunden; sie ent-
hielt eine Menge Schriftstücke, die eine geradezu
verbrecherische Tätigkeit während seines einstigen
Wirkens in Oesterreich beweisen.

Er hat die Papiere liegen gelassen, weil sie
ihn bei seiner eiligen Flucht zu sehr belasteten.

In Biarritz, wo sich der Strom der Ausreißer,
die über die spanische Grenze wollen, gestaut hat,
ist kein Unterkommen mehr zu finden; Leute mit
Millionenwerten in Taschen und Koffern haben
vergeblich 2000 Franken für ein Bett geboten
und müssen in Lausfluren nächtigen.

Wie man sich bettet, so schläft man. — Manche
von den Lerrschaften können aber jetzt den Schlaf
etwas entbehren; sie haben vorher ganze acht Mo-
nate geschlafen. And vielleicht könnten sie selbst in
einem Bett für 2000 Franken keine rechte Ruhe
finden.

In seiner ersten wieder in Paris erschienenen
Nummer hat der „Matin" erklärt, Reynaud müßte
sich jetzt sofort töten; ihm werde nichts anderes
übrig bleiben.

Das stimmt nicht. Monsieur Reynaud ist noch
sehr viel übrig geblieben; man hat erfahren, daß er
bedeutende Kapitalien in Mexiko untergebracht hat.

Lieber die Kraft

Redlich hat unlängst in der Eisenbahn einem
jungen Mädchen gegenüber gesessen, das ihn be-
geistert und entflammt hat. Ja, und dann ist sie
ausgestiegen und auf Nimmerwiedersehen ver-
schwunden. So ist das Leben!

Redlich schwärmt dem Freunde vor: „O, dieses
liebliche Oval des Gesichts! Diese herrlichen Augen,

dieser entzückende Mund, diese reizende Nase-

nie werde ich das vergessen! So deutlich steht mir
das Gesicht vor Augen, daß ich es zeichnen könnte."

„Da bi» ich gespannt!" meint der Freund und
schiebt Neblich ein Blatt Papier und einen Blei-
stift hin.

Neblich zuckt die Achseln. „Ja, mein Lieber-

zeichnen kann ich nicht!"

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Erziehungs-Problem"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1940
Entstehungsdatum (normiert)
1930 - 1950
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Erziehung
Bank <Möbel>
Mutter <Motiv>
Kind <Motiv>
Persönlicher Rat
Mann <Motiv>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
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In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 193.1940, Nr. 4956, S. 47

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