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Kleine Chronik

Einer eingehenden Erörterung der Ursachen, die
Zur Niederlage auf Kreta geführt haben, entzog sich
Churchill mit der Bemerkung: „Es hat keinen Zweck,
wenn man versucht, eine Niederlage zu erklären."

Churchill hat ganz recht. Die englischen Nieder-
lagen sind nun schon selbstverständlich geworden, und
etwas Selbstverständliches erklären zu wollen, hat
wirklich keinen Zweck.

In weiten Teilen der Vereinigten Staaten muß
eine Drosselung des Elektrizitätsverbrauchs vorge-
nommen werden, um Strom für die Rüstungsbe-
triebe zu sparen. Vor allem soll die Lichtreklame
verschwinden.

Dafür geht dann den Amerikanern ei» Licht auf,
daß es doch nicht so leicht ist, England beizustehen.

Die Schüler des Eton-College haben die ehema-
ligen Schüler der Anstalt gebeten, ihnen mit den zur
Erhaltung der traditionellen Etontracht nötigen
großen Krawatten auszuhelfen, die im Lande! nicht
Mehr zu haben sind.

Die Krawatten dürfen nicht fehlen. Sonst mutz
Man ja fürchten, daß es der ehrwürdigen Pluto-
kratenschule an den Kragen geht.

Eden hat angekündigt, daß die Gehälter der eng-
lische» Diplomaten wesentlich erhöht werden sollen,
damit auch Männer ohne großes eigenes Vermögen
im diplomatischen Dienst tätig sein können. Auch
sollen weibliche Diplomaten angestellt werden.

Die Leistungen der Diplomaten waren allerdings
bisher sehr gehaltlos. Von den Damen aber ist etwas
zu erwarten: sie werden viel für den Staat tun.

Wie mir mein Freund das Leben schildert, seit er eine Versicherungs-
Vertretung übernommen hat.

„Ellis Bräutigam hat aber ne tolle Glatze!"

„Laß man, in der Ehe mit ihr wird er schon manches Laar finden!"

Die amerikanische Aniversität Rochester hat Win-
ston Churchill zum Ehrendoktor des Zivilrechts
ernannt.

Des Zivilrechts? Das scheint nicht recht zu passen;
Churchill ist zwar der Anwalt Englands, aber doch
in einem großen Strafprozeß, ilebrigens ist er ein
sehr schlechter Anwalt.

In große Aufregung versetzt wurde die Bevöl-
kerung New Porks kürzlich durch die Zeitungsnach-
richt, daß der New Porter Lasen vermint worden
sei. Später teilte dann das Marinedepartement mit
daß es sich nur um eine Probe mit Aebungsminen
handelte.

Die Minen waren also nicht geladen. Man
wünschte nur, daß die Stimmung der Bevölkerung
geladen sei» sollte.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Wie mir mein Freund das Leben schildert...." "Ellis Bräutigam hat aber 'ne tolle Glatze!"
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Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1941
Entstehungsdatum (normiert)
1936 - 1946
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 195.1941, Nr. 5007, S. 43

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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