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Kleine Chronik

Die amerikanische Zeitung „Philadelphia
Record" hat vor Unstimmigkeiten unter den
Alliierten gewarnt und gemeint: „Wir sitzen
alle in einem Boot, und das Boot ist leck."

Aber man zankt sich immer noch, wer steuern
soll, und der eine von den Insassen wirft den
beiden andern vor, daß sie nicht tüchtig genug
rudern.

Die „Washington Post" hat schleunige
Lilfe für Stalin verlangt und geschrieben:

„Die Wolga ist ein amerikanischer Fluß."

Dazu hat Stalin gemeint: „Na schön!

Aber dann sollen die Bankees diesen ameri-
kanischen Fluß wenigstens verteidige». Aebri-
gens können sie auch den Kaukasus als ame-
rikanisches Gebirge betrachten."

Der Goldbergbau in den Vereinigten
Staaten ist für die Dauer des Krieges still-
gelegt worden; in Kanada und Australien ist
die gleiche Maßnahme beabsichtigt.

Allmählich merken sie's doch; man braucht
kein Gold, um zu siegen.

Der britische Landelsminister Dalton hat geraten, zur Ersparung
von Filz sollten alle Männer, die keine Glatzen haben, barhaupt gehen.

Das hätte noch einen Vorteil: wenn zwei
Männer auf der Straße ins Gespräch komme»,
brauchen sie nicht erst die Litte abzunehmen,
um sich bedenklich die Köpfe zu kratzen.

Der USA-Oeldiktator Ickes hat erklärt,
da das Oelvorkommen in den Vereinigten
Staaten wegen des dabei betriebenen Raub-
baus nur noch auf 14 Jahre reiche, müsse es
ein Kriegsziel sein, das gesamte Erdöl der
Welt unter amerikanische Kontrolle zu bringen.

Das kommt manchmal vor: wenn jemand
seinen eigenen Besitz durchgebracht hat, denkt
er daran, fremden zu stehlen.

In Mexiko ist vor einiger Zeit die allge-
meine Wehrpflicht eingeführt worden. Jetzt
hat das Kriegsministerium 100000 Gewehr-
modelle aus Lolz bestellt, mit denen die
Rekruten üben sollen.

Aus Geldmangel kann das nicht geschehen
sein, denn Roosevelt würde gern die Mittel
für richtige Gewehre hergeben. Aber man hat
wohl Angst, den Leuten Waffen zu geben, mit
denen sie im Lande selbst Unheil anrichten könnten. Dafür, daß
die Kerle nichts anstelle», hat der Kriegsminister zwar garantiert,
aber — ohne Gewehr.

Lord Mountbatten,
der neue Münchhausen

Luft zehrt!

Bleiben P E R I- oder KHA5ANA-

Packungen unverschlossen, dann wird
ihr Inhalt unnötig der Luft ausgesetzt
und ihr kostbarer Wert beeinträchtigt.

Richtig auf bewahrt
ist schon gut gespart/

■^DR • KORTHAUS - FRANKFURT A • U f

$ie ttfsVofbiM!

Die Milch enthält lebenswich-
tige Mineralstoffe in beson-
ders gut verdaulicher Form. In
Weiterführung dieser natur-
gegebenen Idee entstanden
die

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Mineral-Milcheiweiß

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Dann genügt oft schon ein halber
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erst wieder alle Wünsche voll berück-
sichtigen können, dann brauchen unsere
Freunde ihre tägliche Hanewacker-
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Fliegende Blätter Nr. 5076 vom 12. November 1942

307
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Lord Mountbatten, der neue Münchhausen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1942
Entstehungsdatum (normiert)
1937 - 1947
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 197.1942, Nr. 5076, S. 307

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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