*n Versäumnis
bet^,e Wnge Frau, die vor etwa drei Monaten einen ohne weiteres
^ten Antrag auf einen Bezugschein bestimmter Art gestellt
jetzt wieder. Ein älteres, anscheinend etwas lebensfremdes
^ Ei,, war für ihr Begehren zuständig.
^ junge Frau erklärte: „Bor drei Monaten habe ich einen
ikh schein für eine Säuglingsausstattung bekommen. Jetzt brauche
^ Er noch einen zweiten. Ich habe nämlich-"
ag Fräulein unterbrach unwillig: „Wenn Sie mit den Sachen
«hf^faut umgegangen sind, können Sie nicht so einfach Ersatz be-
suchen.
, ^ie
Man muß Haushalten."
ittjtjunge Frau lächelte. „Das tue ich. Aber die Stücke reichen
l 3tXJirj{eim besten Willen nicht aus. Ich habe nämlich oör vier Wochen
i ^ bekommen. Lier sind die Ge-
scheine."
ftet^ ältere, anscheinend etwas lebens-
' E Fräulein überzeugte sich von der
^kest der Angabe und nahm einen
fh^^schein vor. Aber ehe sie ihn aus-
."chk
' meinte sie verdrossen: „Immer
"Uistände! Das hätten Sie damals
^^Eich sagen können."
n
abgekürzte Verfahren
i betritt hastig ein Schuh-
est in der Wiener Kärntnerstraße.
‘Mif ^ort stürzt sich der Geschäftsleiter
1 ch«:
'^omitfann ich dienen, Lerr Graf?"
it() wissen's, ein paar Schuh möcht'
^ ^u^^^ aber {$ bin in großer
d»z'.vielleicht bringen Sie mir gleich
Paar, die anderen.
"'n s° nicht!"
\
kiffende
bs Müdchxn kam vom Einkauf
Ei», ^.^Eau Kniller sagte: „Vorhin hat
E>dat für Sie angerufenI"
T
Soldat, gnädige Frau? Ich
^biele Soldaten!"
Mümmchen
Mümmchen war den ganzen Tag ungezogen gewesen. Mit
schlechtem Gewissen näherte sie sich am Abend dem vom Dienst heim-
gekommenen Vater, ihm Gutenacht zu sagen. Streng winkte der
Vater das Kind näher:
„Komm einmal her! Ich muß dir etwas sagen!"
Mümmchen, mit einem ängstlichen Lächeln:
„Ach, Papa! Ich bin ja noch so klein! Ich muß wirklich nicht
alles wissen."
Aufregender Theaterbesuch
Mein Freund Paul war im Theater gewesen.
Ich holte ihn ab.
„Wie war es?"
„Sehr aufregend."
„Wirklich?"
„Ich habe es bis zum letzten Akt
nicht gewußt."
„Wie es ausgeht?"
„Nein. Wo ich meinen Garderoben-
zettel hingetan hatte."
Kleine Chronik
nun, er sagte, er wäre Ihr
"Ach,«
lachte das Mädchen, „das
«acyre oas
diese Brüder alle!"
„Morgen fahr' ich in die Stadt in die Klinik
und laß' mir den Kropf wegnehmen."
„Da laß' dich vorher doch noch photographieren,
daß du 'ne Erinnerung hast."
Wegen der vielen von Kindern ver-
übten Verbrechen dürfen jetzt in New
Vork während der Dunkelheit Kinder
sich nicht ohne einen Erwachsenen auf
der Straße sehen lassen.
Das gibt gar keine Garantie. Der
Erwachsene mag ja auch ein Verbrecher
sein.
Der Admiral William Lalsey, Ober-
befehlshaber der ASA-Marinestreit-
kräfte im Südpazifik, hat behauptet:
„Ein amerikanischer Soldat kommt heute
—amvty' Danzig japanischen Soldaten gleich."
— P ' Bei den höheren Chargen ist der
Unterschied noch viel größer. Der Ad-
miral William Lalsey zum Beispiel
übertrifft sämtliche japanischen Admi-
rale zusammengenommen noch ums
Tausendfache — was Großsprecherei
anbetrifft.
'BisyUM'
®ntnehmen Sie aus dem in jeder
*-a9e standfesten UHU-Glas
die fOr Ihren Füllhalter so ge-
eignete, leicht fließende und
dabei farbstarke
|hu
SÄ
K4IL©»IEmMlA IMttB® Ml UTTUM
*
LEIekfrol
Kinder -Wund - Puder
Unentbehrlich in der Säuglings- u. Kleinkinaerpflege
Schweiß - Kuder
bei Hand-, Fuß- und Achselschwem
Kuß-Krem.'
(kühlender J&em)
fegen Brennen und Schweller
' Füße
Erhältlich in den __
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Oh tifycnej Haus
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5ctF h/SL»/e*vrtrf—
In Ludwigsburg/Württemberg
I
Fließende Blätter Nr. 6089 vom 11. Februar 1948
89
bet^,e Wnge Frau, die vor etwa drei Monaten einen ohne weiteres
^ten Antrag auf einen Bezugschein bestimmter Art gestellt
jetzt wieder. Ein älteres, anscheinend etwas lebensfremdes
^ Ei,, war für ihr Begehren zuständig.
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Erwachsene mag ja auch ein Verbrecher
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Der Admiral William Lalsey, Ober-
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In Ludwigsburg/Württemberg
I
Fließende Blätter Nr. 6089 vom 11. Februar 1948
89
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Morgen fahr' ich in die Stadt ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1943
Entstehungsdatum (normiert)
1938 - 1948
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 198.1943, Nr. 5089, S. 89
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg