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Kleine Chronik

I» der Zeitschrift „American Mercury" hat der amerikanische
Impresario Louis I. Alber von einer Vortragsreise Churchills durch
die ASA im Jahre 1931 erzählt. Churchill erhielt dafür 50000 Dol-
lars bar; außerdem wurden ihm alle Auslagen für ihn, seine Frau
und seine Tochter vergütet. Dabei seien auf den Äotelrechnungen
sehr hohe Beträge für Sekt und Kognak gewesen.

Dieser letzte Punkt erklärt, warum Churchill mit 50000 Dollars
bar zufrieden gewesen ist. Sonst hätte er wohl das Doppelte verlangt.

Auch im englischen Oberhause ist der Beveridgeplan zerpflückt
worden. Besonders hervorgetan haben sich da-
bei die Lords Nathan und Samuel.

Manche Lords mit ehrwürdigen alten
Namen werden die Namen Nathan und Sa-
muel als unangenehm neuzeitlich für das Ober-
haus empfinden. Aber mit Unrecht. Die Na-
men der ersten englischen Lords stehen in dem
von Wilhelm dem Eroberer 1083 begonnenen
„Domesday- Book', die Name» Nathan und
Samuel aber schon im Alten Testament.

Der „Daily Telegraph" hofft auf Erfolge
an der nordburmesischen Front, allerdings
auf Grund eines Aberglaubens. In Burma
blühe jetzt nämlich der Bambus; das komme
nur alle 30 bis 10 Jahre vor und werde dann
als Vorzeichen einer kommenden Äungersnot
angesehen. Eine Äungersnot in Burma aber
würde der Kriegsführung der Alliierten zu-
statten kommen.

Die Engländer hoffen immer auf körniger beim Gegner, weil sie
in ihrer Geschichte dadurch vorwärts gekommen sind, daß sie selbst
viel ausgefressen haben.

Senatoren und Abgeordnete aus den sogenannten Farmerstaaten
haben erklärt, die landwirtschaftliche Produktion der ASA könnte
den Bedarf nur decken, wenn genügend Arbeitskräfte da wären;
dazu müßten Entlassungen aus der Armee erfolgen, und die Kriegs-
industrie dürfe nicht durch so hohe Lohne Leute vom Lande weg-
locken.

Das paßt ja vortrefflich zusammen: wenn die Armee kleiner
wird, braucht die Kriegsindustrie nicht so
stramm zu arbeiten und kann mit geringeren
Löhnen auskommen.

Vitamine

Christinchen ist nicht leicht zufricdcnzustelle».
Gestern stand sie wieder wißbegierig vor
meinem Schreibtisch.

„Du, Papa," fragte sie, „warum gibt cs
Vitamine nur im Lebertran und im Spinat
und nicht in Kuchen und Bonbons?"

^>eterle wird gefragt:

„Was möchtest du denn lieber: ein Brüder-
chen oder Schwesterchen?"

„Das ist mir gleich," antwortete Peterle,
„bloß jünger sein muß cs als ick."

„Des isch scho a Feder, aber mei Mann
hat seine Rasierklinge dran probiert."

Notgeld

Banknoten

Geld aus Holz, Leder, Lein., Seide, Wichslein., auf
Banknoten, Aktien, Pappe, Ansichtskarten usw.
Notgeldmiinzen aus Eisen, Zink, Porzellan, Alu-
minium, Okkiipationsgeld, Altgeld, Inflationsgeld,
Kriegsgefangenen-Lagergeld usw. ,

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Uledimtschcank

Wie viele längst vergessene Arznei- (
Packungen kommen da manchmal
wieder zum Borschein. Besser als
man weist, ist oft für den Krankheits-
fall gesorgt.

Nun aber künftig erst die angebroche-
nen Packungen aufbrauchen, bevor
eine neue gekauft wird!

Denn heute müsfen Heilmittel rest-
los verwertet werden, auch

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denn die Produktion von Damen-
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Lösch

Fließende Blätter Nr. 50ÜÜ vom 1. April l!J4o

203
Bildbeschreibung

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Titel

Titel/Objekt
"Des isch scho a Feder"
Weitere Titel/Paralleltitel
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Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Frank, Hugo
Entstehungsdatum
um 1943
Entstehungsdatum (normiert)
1938 - 1948
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
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In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
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Fliegende Blätter, 198.1943, Nr. 5096, S. 203

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