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Der Präsident der amerikanischen
Handelskammer, Johnson, hat gesagt, der
Kapitalismus in £1(221 muffe erhalten
bleibe», denn ohne Kapitalismus könne
es keine Demokratie geben; sie seien beide
auf einander angewiesen.

Der gegenwärtige Zustand in £1(321
beweist jedoch das Gegenteil: von Demo-
kratie ist unter Noosevelt nichts mehr zu
merke», aber der Kapitalismus blüht üppig.

Einige tausend Neger sind von den
Bahanias und Jamaika gewaltsam- zur
2lrbeit »ach £lS2l gebracht worden. Dazu
haben die „New 2sork Times" geschrieben,
Noosevelt fange jetzt an, sich als Sklaven-
händler zu betätigen.

.Warum regt sich die Zeitung erst jetzt
auf? Noosevelt hat für seinen Krieg doch
schon längst hunderttausende von Weiße»
zu Sklaven gemacht.

*

Ini ägyptischen Parlament wurde da-
rüber gesprochen, daß britische Geschäfts-
leute durch Schiebungen und Preistreiberei
im Lande große Gewinne erzielen, mit denen
sie dann ägyptischen Grund und Boden
aufkaufen.

Zum Schluß werden die britischen Ge-
schäftsleute den ausgepowerten 2legyptern
sagen: „Warum klagt ihr? Ihr habt ja
keinen Grund!"

Gangster-Freiwillige

„Sollte man uns überraschen, Billy: Wir üben uns
im Bunkerknacken I“

Kleine Chronik

Die Oppositionsparteien in Syrien haben sich darüber beschwert,
daß kürzlich die Wahlen unter britischer Kontrolle statkgefunden
haben; neben den Wahlurnen standen
englische Soldaten mit Gewehren.

Mit den Gewehren sollte auf einen,
den Wünschen der Briten und der
englandhörigenParteien entsprechen-
den 2lusgang der Wahlen gezielt
werde».

Der Dekan von Eanterbury, John
son, hat in einer Predigt gesagt:
„Das sowjetische und das britische
Volk könne» viel von einander
lernen."

Das trifft nicht zu. Das sowje-
tische Volk hat genug gelernt, wohl
aber sollte von ihm das britische
Volk lernen, wie man unter dem
Bolschewismus lebt.

Der englische Kriegsminister Sir James
Grigg hat sich vor dem Unterhause ent-
schuldigt, daß Soldaten in Uniform vom
Besuch einer kommunistischen Versamm-
lung ausgeschlossen worden sind; das werde
nicht wieder Vorkommen.

Gerade die Soldaten müffen erfahren, für welche Zukunft Englands
dieser Krieg geführt wird.

Der Fallensteller „Kommt nur herein, ihr Kleinen, ihr werdet bei mir bestens behütet 1“

331

„News Chronicle" hat verlangt, den in
London erscheinenden polnischen Zeitungen
müsse „der Mund gestopft werden."

Weil sie wegen der Antat im Walde
von Katyn doch einmal ein bißchen die
Zähne gezeigt haben.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Gangster-Freiwillige" "Der Fallensteller"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Geis, Josef
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1943
Entstehungsdatum (normiert)
1938 - 1948
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 198.1943, Nr. 5106, S. 331

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