Nach dem Eintritt der ASA in
den Krieg wurde dort viel geheira^
tet, weil Ehemänner keinen Heeres-
dienst zu leisten brauchten. Jetzt, wo
die Ehe nicht mehr vor dem Krieg
schützt, lassen sie sich wieder scheiden.
Sie haben wahrscheinlich mit
einem Kriegsschauplatz genug.
Im Staat Albany wurden von
der Wahlorganisation der Roose-
veltpartei sür jede Stimme fünf
Dollar geboten.
Die Staatsbürger von Albany
sollen sich mit dem Verkauf ihrer
Stimme nicht beeilen. Je später sic
sie äußern, desto besser veräußern
sie sie.
Kitty
Kitty suchte den Kofferschlüssel.
„Johannes!"
„Schönste?"
„Weißt du nicht mehr —"
„Was denn?"
„Wohin ich meine Kofferschlüssel
gegeben habe?"
„Nein, Liebste!"
Kitty, ärgerlich:
„Schrecklich,wie vergeßlich du bist!"
Du hast scheint's mit dem
„Wie siehst denn du wieder aus, Fritzle?
Kohlenklau gespielt!"
Am Ranö Der Zeit
Ein New Korker Bankier trat in die ASA-Armee ein. Ohne
die geringste militärische Vorbereitung erhielt er sofort den Rang
eines Obersten, weil der Jahresumsatz seines
Unternehmens sich auf soundsoviele Millionen
Dollar belief.
Geht der Umsatz in diesem Jahre zurück, so
muß er natürlich degradiert werden.
Washington, schreibt die „Daily Mail", ist
die größte Gerüchtesabrik der Welt.
Die Kankees müssen in allem den Rekord
schlagen.
Der französische Filmjude Iean-Benoit Levy.
wurde als lästiger Konkurrent aus Hollywood
hinauskomplimentiert. Darauf hat die besorgte
Mischpoche ihren liebe» Emigranten zum Pro-
fessor für Landwirtschaft an einer New Korker
Äochschule hinaufprotegiert.
Warum sollte Levy nichts von Landwirtschaft
verstehen? Er erntet doch stets dort, wo er nicht
gesät hat.
Die Reinemachefrauen im Londoner Haupt-
quartier der sogenannten Invasionsarmee werden
nach der „Daily Mail" aufs schärfste überwacht.
Wie leicht könnten sie sonst die Feldzugspläne
auskehren!
Begreiflich
„Ich heiratete nieine Frau, weil
sie sich in einer sehr wichtigen Lebensfrage anders verhielt als alle
andere» Frauen." — „Inwiefern?"
„Sie war die einzige, die mir auf meine Frage, ob sie mich
haben wolle, mit ja antwortete."
o C*J
„Nu aber fix, Mädels! Ware ausladen ist wichtiger
als Liebesgeschichten auspacken."
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den Krieg wurde dort viel geheira^
tet, weil Ehemänner keinen Heeres-
dienst zu leisten brauchten. Jetzt, wo
die Ehe nicht mehr vor dem Krieg
schützt, lassen sie sich wieder scheiden.
Sie haben wahrscheinlich mit
einem Kriegsschauplatz genug.
Im Staat Albany wurden von
der Wahlorganisation der Roose-
veltpartei sür jede Stimme fünf
Dollar geboten.
Die Staatsbürger von Albany
sollen sich mit dem Verkauf ihrer
Stimme nicht beeilen. Je später sic
sie äußern, desto besser veräußern
sie sie.
Kitty
Kitty suchte den Kofferschlüssel.
„Johannes!"
„Schönste?"
„Weißt du nicht mehr —"
„Was denn?"
„Wohin ich meine Kofferschlüssel
gegeben habe?"
„Nein, Liebste!"
Kitty, ärgerlich:
„Schrecklich,wie vergeßlich du bist!"
Du hast scheint's mit dem
„Wie siehst denn du wieder aus, Fritzle?
Kohlenklau gespielt!"
Am Ranö Der Zeit
Ein New Korker Bankier trat in die ASA-Armee ein. Ohne
die geringste militärische Vorbereitung erhielt er sofort den Rang
eines Obersten, weil der Jahresumsatz seines
Unternehmens sich auf soundsoviele Millionen
Dollar belief.
Geht der Umsatz in diesem Jahre zurück, so
muß er natürlich degradiert werden.
Washington, schreibt die „Daily Mail", ist
die größte Gerüchtesabrik der Welt.
Die Kankees müssen in allem den Rekord
schlagen.
Der französische Filmjude Iean-Benoit Levy.
wurde als lästiger Konkurrent aus Hollywood
hinauskomplimentiert. Darauf hat die besorgte
Mischpoche ihren liebe» Emigranten zum Pro-
fessor für Landwirtschaft an einer New Korker
Äochschule hinaufprotegiert.
Warum sollte Levy nichts von Landwirtschaft
verstehen? Er erntet doch stets dort, wo er nicht
gesät hat.
Die Reinemachefrauen im Londoner Haupt-
quartier der sogenannten Invasionsarmee werden
nach der „Daily Mail" aufs schärfste überwacht.
Wie leicht könnten sie sonst die Feldzugspläne
auskehren!
Begreiflich
„Ich heiratete nieine Frau, weil
sie sich in einer sehr wichtigen Lebensfrage anders verhielt als alle
andere» Frauen." — „Inwiefern?"
„Sie war die einzige, die mir auf meine Frage, ob sie mich
haben wolle, mit ja antwortete."
o C*J
„Nu aber fix, Mädels! Ware ausladen ist wichtiger
als Liebesgeschichten auspacken."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wie siehst denn du wieder aus, Fritzle?" "Nu aber fix, Mädels!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1944
Entstehungsdatum (normiert)
1939 - 1949
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 200.1944, Nr. 5147, S. 5147_140
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg