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Ritter Dietrichs Brautfahrt.
127
Schon winket ihm wieder ein freundlich Geschick,
Die Schenke mit blinkendem Schilde,
Da schwellt sich von Sehnen der durstige Blick,
Ta bist du vergessen, Mathilde.
Ein Schlückchen nun schluckt er auf's andere drauf.
Dann ruft er: „Zu Pferde! zu Pferde!"
Wohl macht er zu gräßlichem Werke sich auf —
Sanft zieht ihn der Bittre zur Erde.
Schon wird er dem Hohne zum Spiele,
Er hat in der Krone zu viele;
Schon wird er zum Spiele dcui Hohne,,
Er hat zuviel in der Krone —
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen —
Das Herz in den Hosen —
Die Wunde im Herzen >
Zuvjpl in der Krone, juchhe!
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen
Das Herz in den Hosen —
Die Wunde im Herzen, juchhe!
Der Ritter, Herr Dietrich vom Dnrstigcnstein,
Geberdct am Boden sich wilde;
Da kommen die Schergen und wickeln ihn ein —
O Bitterer und o Mathilde!
Denn hätt' ihm die Zung' nicht iin Munde geklebt.
Worauf er den Bittern, genommen,
Und hätt' er ein bischen manierlich gelebt —
Wär' alles ganz anders gekommen.
Drum zähme den Trieb nach Liköre,
Oft bringt er die Lieb' zu Malöre;
Drum zähme likörige Triebe,
Sie bringen Malör in der Liebe —■
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen —
Das Herz in den Hosen —
- Die Wunde im Herzen —
Zuviel in der Krone —
Malör in der Liebe, juchhe!
Ritter Dietrichs Brautfahrt.
127
Schon winket ihm wieder ein freundlich Geschick,
Die Schenke mit blinkendem Schilde,
Da schwellt sich von Sehnen der durstige Blick,
Ta bist du vergessen, Mathilde.
Ein Schlückchen nun schluckt er auf's andere drauf.
Dann ruft er: „Zu Pferde! zu Pferde!"
Wohl macht er zu gräßlichem Werke sich auf —
Sanft zieht ihn der Bittre zur Erde.
Schon wird er dem Hohne zum Spiele,
Er hat in der Krone zu viele;
Schon wird er zum Spiele dcui Hohne,,
Er hat zuviel in der Krone —
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen —
Das Herz in den Hosen —
Die Wunde im Herzen >
Zuvjpl in der Krone, juchhe!
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen
Das Herz in den Hosen —
Die Wunde im Herzen, juchhe!
Der Ritter, Herr Dietrich vom Dnrstigcnstein,
Geberdct am Boden sich wilde;
Da kommen die Schergen und wickeln ihn ein —
O Bitterer und o Mathilde!
Denn hätt' ihm die Zung' nicht iin Munde geklebt.
Worauf er den Bittern, genommen,
Und hätt' er ein bischen manierlich gelebt —
Wär' alles ganz anders gekommen.
Drum zähme den Trieb nach Liköre,
Oft bringt er die Lieb' zu Malöre;
Drum zähme likörige Triebe,
Sie bringen Malör in der Liebe —■
Mathilden im Sinne —
Den Bittern im Magen —
Das Herz in den Hosen —
- Die Wunde im Herzen —
Zuviel in der Krone —
Malör in der Liebe, juchhe!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ritter Dietrichs Brautfahrt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 67.1877, Nr. 1682, S. 127
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg