Herbstblumen.
Der mißtrauische Wähler.
Die Waldesblumen von deiner Hand.
Dort stehen sic — alle verwelkt, verdorrt.
Und was bei'm Pflücken dein Herz empfand.
Dasselbe empfind' ich noch immer fort.
Die Herbstsonne scheint zum Fenster herein.
Wie weh', wie weh' muß es den Blumen sein:
Sie träumen noch einmal von Lenzcszeit.
Vom Vogelgesang und Elfentanz.
Von Schmetterlingen und Liebesleid.
Vom Waldesweben im Mondesglanz.
So fliehen die Träume, so fliehet die Zeit.
Wie gleicht doch den Blumen mein eig'nes Leid.
33. Nasch.
Der mißtrauische Wähler.
- A: „Wen wählen Sie denn zuin Stadtverordneten ?"
B: „Das sag' ich Se nich!" - A: „Warum denn nicht?"
B: „Nee, wissen Se. bei der letzten Wahl ham mich näm-
lich de Leide ooch gefragt: Blicdchen. iven wählen Sc? und ich
in meiner dazumaligen Gudmiedigkcet hab's och gleich verrathen.
und ..." — A: „Nun?" — B. „De Leide wählten her-
nach inerschtcndeels so wie ich!"
Der bcrkanntc Apollo.
Bauer (zum Gutsherrn, der ihn in feinem Schlöffe herum-
fiihrt): „Erlauben S'. gelten S'. dees is g'wiß der Herr
Vätern selig?"
Der mißtrauische Wähler.
Die Waldesblumen von deiner Hand.
Dort stehen sic — alle verwelkt, verdorrt.
Und was bei'm Pflücken dein Herz empfand.
Dasselbe empfind' ich noch immer fort.
Die Herbstsonne scheint zum Fenster herein.
Wie weh', wie weh' muß es den Blumen sein:
Sie träumen noch einmal von Lenzcszeit.
Vom Vogelgesang und Elfentanz.
Von Schmetterlingen und Liebesleid.
Vom Waldesweben im Mondesglanz.
So fliehen die Träume, so fliehet die Zeit.
Wie gleicht doch den Blumen mein eig'nes Leid.
33. Nasch.
Der mißtrauische Wähler.
- A: „Wen wählen Sie denn zuin Stadtverordneten ?"
B: „Das sag' ich Se nich!" - A: „Warum denn nicht?"
B: „Nee, wissen Se. bei der letzten Wahl ham mich näm-
lich de Leide ooch gefragt: Blicdchen. iven wählen Sc? und ich
in meiner dazumaligen Gudmiedigkcet hab's och gleich verrathen.
und ..." — A: „Nun?" — B. „De Leide wählten her-
nach inerschtcndeels so wie ich!"
Der bcrkanntc Apollo.
Bauer (zum Gutsherrn, der ihn in feinem Schlöffe herum-
fiihrt): „Erlauben S'. gelten S'. dees is g'wiß der Herr
Vätern selig?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Herbstblumen" "Der mißtrauische Wähler" "Der verkannte Apollo"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1881
Entstehungsdatum (normiert)
1876 - 1886
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 74.1881, Nr. 1852, S. 29
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg