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Schlechte Auskunft.

Fremder: „Du. Klemer, ich habe den Weg verfehlt. weißt Du

Schlechte Auskunft.

wohl, wie ich am nächsten zum Schlosse komme?"
— Bauernbub: „ . . Nein, aber meine Mutter
daheim, die weiß es!"

Aus dem Gerichtssaul.

. Auf dem Amtsgericht soll ein schon oft be-
straftes Individuum vereidigt werden. Der Richter,
welcher nicht ohne Grund einen Meineid fürchtet,
stellt dem Betreffenden die Heiligkeit des Eides
ans das Eindringlichste dar. und weist ihn darauf
hin, daß er mit Zuchthaus bis zu zehn Jahren
bestraft werde, wenn er falsch schwöre und dieses
später herauskomme. — Zeuge: „Herr Gerichts-
hof. uff die Gefahr hin. daß dct später heraus-
kommt. will ich den Eid schwören!"

Auch eine Krankheit.

A: „Wie geht es Deiner Frau?"

B: „Schlecht!"

A: „Ja was fehlt ihr denn?"

B: „Sie leidet an Dienstboten-Wcchscl-
Fieber."

Zur Geschichte der Elektrotechnik.

Die Glühlämpchen sind nachweislich keine
Erfindung der Neuzeit; denn schon vor 60 bis 70
Jahren hat man sie. in Deutschland wenigstens, wohl
allgemein gekannt. Wie hätte man sonst singen
können: „Freut Euch des Lebens, weil noch das
Lämpchen glüht."

D r n in »t' s ch e Scharade.

(Aus ’cit Wcishcetsbuche des alben Lcibz'gcrsch.)
7-silwig.

De erschde. von Geburt Chinese.

Trinkt mcr an gernsten warm un heeße.

De zwcet' un dridde wem ze schlagen.

Dies därf allem ü Dokder wagen.

De vierde. gloow' ich. ohne die
Geeb^s schwerlich änne Zohlogie.

De fimfde lag vor langen Jahren
Mit Dokder Ludher'n sich in Haaren.

Zer scchst' un siemden ze gelangen.

Recst mcr in Orient mit Stangen.

Doch mit den Ganzen neckt sich rum
Eegal das Leibz'ger Buwligum. —

Wer alles dies weeß auszespieren.

Der gann sich wärklich gradelircn.

Schlechter Witz.

„Sie. Müller, ich höre schon die ganze Stunde hindurch in Ihrer Nähe
ein" eigenthümliches knarrendes Geräusch. Was treiben Sie denn?"
„Nichts. Herr Professor, das ist nur mein Schnurrbart, der sich Bahn bricht."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schlechte Auskunft" "Schlechter Witz"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1883 - 1883
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 78.1883, Nr. 1975, S. 181

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
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