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Kasernhosblüthe.
Sergeant: „Mensch, Sie sind ja zu dämlich! Können Sie denn
überhaupt eine Zahl schreiben?" — Rekrut: „O ja!" — Sergeant:
„Was denn für eine? (Rekrut schweigt). Ra, allenfalls 111 mit der
Mistgabel, wenn sie drei Zinken hat!"
Verrannt. ,
Richter: „Nachtwächter Schmidt! Der Angeklagte behauptet, keinen
ruhestörenden Lärm verursacht zu haben!" — Zeuge: „O doch; er
hat so viel Lärm gemacht, daß — ich davon aufgewacht bin!"
Die kleine Coquettc.
. Wie, Mama, diesen Hut soll ich tragen? In dem
selst ich ja viel zu jugendlich ausi"
Selbstbewußt.
„Sagen Sie aufrichtig, Herr Baron — aber ganz aufrichtig,
wer war gestern die strahlendste Schönheit des Balles?" — „Bitte,
gnädige Frau, erlassen Sie mir gütigst die Antwort!" — „O, ich
verstehe — Sie Schmeichler!"
Unversöhnlich.
„ . . Hochwürden, ich kann meinem Sohn net verzeikstn —
so oft ich seinen unverschämten Brief lest steigt mir wieder
die Gall'!" — „So zeigt mir Eu'ren guten Willen —
gebt mir den Brief; vielleicht vergeht Ihr dann die Euch
zugefügte Kränkung!" — „In Gottes Namen, da Haben
S' ihn. . . aber warten z'erst muß ich mir^n doch
noch abschreiben!"
Kasernhosblüthe.
Sergeant: „Mensch, Sie sind ja zu dämlich! Können Sie denn
überhaupt eine Zahl schreiben?" — Rekrut: „O ja!" — Sergeant:
„Was denn für eine? (Rekrut schweigt). Ra, allenfalls 111 mit der
Mistgabel, wenn sie drei Zinken hat!"
Verrannt. ,
Richter: „Nachtwächter Schmidt! Der Angeklagte behauptet, keinen
ruhestörenden Lärm verursacht zu haben!" — Zeuge: „O doch; er
hat so viel Lärm gemacht, daß — ich davon aufgewacht bin!"
Die kleine Coquettc.
. Wie, Mama, diesen Hut soll ich tragen? In dem
selst ich ja viel zu jugendlich ausi"
Selbstbewußt.
„Sagen Sie aufrichtig, Herr Baron — aber ganz aufrichtig,
wer war gestern die strahlendste Schönheit des Balles?" — „Bitte,
gnädige Frau, erlassen Sie mir gütigst die Antwort!" — „O, ich
verstehe — Sie Schmeichler!"
Unversöhnlich.
„ . . Hochwürden, ich kann meinem Sohn net verzeikstn —
so oft ich seinen unverschämten Brief lest steigt mir wieder
die Gall'!" — „So zeigt mir Eu'ren guten Willen —
gebt mir den Brief; vielleicht vergeht Ihr dann die Euch
zugefügte Kränkung!" — „In Gottes Namen, da Haben
S' ihn. . . aber warten z'erst muß ich mir^n doch
noch abschreiben!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die kleine Coquette" "Selbstbewußt" "Unversöhnlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2375, S. 41
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg