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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 11.1942-1943

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Heft 11
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https://doi.org/10.11588/diglit.2782#0197
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Xoklsupp«

I iiops Mrsing, 2 Möhren, I Zwiebel, 20 8 Zett,

21 8rüh«, 1—2 Srötchen, 5alz.

Ven fein geschnittenen Mrsing mit üen geraspel-
ten Möhren und Zwiebeln 10 Mnuten im Zctt
schwitzen und mit der Srühe auffMen und nach 5alz
abschmecken. 5obalü das Gemüse gar ist, noch et-
was rohe, geraspelte Möhren dorangeben unü über
gerösteten 5emmelbröckchen anrichten.

pslscli« Sdioleolsetansupp«

1 I Milch, l prise 5alz, 60 x gebräuntes Mehl,

Zucker nach Geschmack.

Mehl in -er pfanne trocken bräunen, erkalten lassen
und mit Zucker abschmecken. Mit Milch und evtl.
wasser auffüllen. Viese 5uppe ist wohlschmeckend
und sättigend. <7-. O/cksncksr/

pinrgsu«« Krspterl (^bk. obsn)

250 g Roggenmehl, 10 g Zett, l Etzlöffel wasser nach Ledarf, etwas 5alz. Zur
Züllung: 125 g gekochte tlartoffeln, 125 8 Duarg, I Teelöffel seingewiegte
Zwiebel oder Lauch.

Öas Mehl auf da; vackbrett geben, in die Mitte eine Grube machen und etwa
4 Ltzlöffel Wasser, Zett und 5alz dazugeben und alles zu einem Nudelteig oer-
arbeiten. vie geriebenen, gekochten kalten iiartoffeln werden mit dem durch-
gestrichenen chuarg und den Gewürzen gut oermischt. 5ollte die Züllung nicht
streichfähig sein, hilft man mit etwas Zrischmilch nach. von dem dünn aus-
gewellten Teig sticht man platten, in Grötze eines Untertellers, aus, süllt sie
mit einem Thlöffel voll Züllung, llappt die andere hälste darüder, drückt die
KSnder sest und bäckt sie auf einem Slech goldgelb. 5ie werden noch warm
gegessen. 5alat reicht man Üazu. <7^. 5c»«/-.

OdsrsclilssisLli«« Krsut

750 8 5auerkraut, I k8 Xartoffeln, 5alz, 20 8 5ett, 1 Zwiebel.
vas 5auerkraut wird weich gedünstet und die Pellkartoffeln weich gekocht. Man
zieht die i^ortofseln ab und schneidet sie in dicke 5cheiben. vann gibt man -a;
weichgekochte ltraut hinzu und verrührt beides mit in Zett oder Leinöl gebräun-
ter Zwiebel und schmeckt nach 5alz ab. Zum 5chluh etwas 5auerkraut roh un-
termischen. Ts gibt noch eine zweite Urt dieses Ürautes, die genau so zubereitet
wird, nur gehören an 5telle der ilartoffeln ganz«, dicke qelbe Trbsen hinein


^ufnskmv: vf. pvtsr VVsttsss

ssüf 6is pinrgausf K^spfvfi 6vf l'eig susyvWsttt un6
susgvstockvn, 6snn gefüUt un6 russmmengekisppt.

men, sind sie gar. 5ie werden abgeseiht und im Zett
umgewendet. Zn eine vorgewärmte 5chüss«l wird
eine Lage 5pätzle gegeben, darauf eine Lage iveih-
krautsalat, dann wieder 5pätzle, donn wieder 5olat,
den 5chluh sollen 5pätzle bilden. Seim herausneh-
men aus der 5chüssel vermischen sich die 5pätzle
mit dem sastigen llieihkrautsalat und bekommen
einen angenehmen säuerlichen Geschmack.

717. /««K,

Sekieisdisck«« kiritopk

200 g kiindfleisch, 20 8 5«tt, 5alz, etwas Zwiebel
oder iinoblauch, 50 8 Mehl, 5uppengemüse, 500 g
5auerkraut, 750 8 iiartoffeln.
vas Zleisch wird in lleine Ivürfel geschnitten, mit
5alz gewürzt, mit den feingeschnittenen Zwiebeln
oder iinoblauch und Zett gut angeröstet. Man stäubt
das Mehl darüber, gidt die seingeschnittenen 5uppengemüse und drei viertel
de; nicht gewaschenen 5auerkrautes dazu. Läht alles durchdünsten, füllt mit
Ivasser auf und gibt die geschnittene iiortoffel daran. iiurz vor dem Änrichten gidt
man den Reft de; 5auerkrautes feingewiegt dazu. 6 71/i«//er,

Krsulroll«

750 g iiartoffeln, 750 g 5auerkraut, 150 8 Mehl, 80 8 Grieh, 1 Li, 5alz, liümmel.
vie heihen liartoffeln werden durchgedrückt und mit Mehl, Grieh, Li und 5alz
zu einem mittelfesten iiartoffelteig bereitet. 5auerkraut (kurz gehackt) wird mit
sehr wenig Zlüssigkeit gedünftet, auf den cm dick aufgerollten Teig gefüllt
und mit frin gewiegtem iiümmel bestreut. ver 5trudel wird dann zusommen-
gerollt und Zn eine mit Zett ausgestrichene Zorm oder das Sackblech gesetzt
U ^ ... " ' " " //w,/r

und zu schöner Zarbe gebacken. 71L. /<>/>/,«. ö/o/i

IL»rtoS«Id»Llls (sättigsnrivs ^bsnclbrot)

iiartoffeln, 1 Teelöffel 5alz, ein llein wenig Zett zum Sraten, etwas
Marmelade oder Zucker (ergibt 8—10 iiartoffelbacks).

Vie itartoffeln werden gekocht, gerieben. 5alz zufügen und diese iiartoffelmasse
in den mit nur wenig Zett oder einer 5peckschwart« ausgeriebenen Tiegel drücken
(mit einem Löffel nochmols fest nachdrücken). Sei schwacher hitze schön braun
backen lassen und dann mit hilje eines Tellers wenden. Ghne neue Zettzugabe
auf der anderen 5eite braun bocken lossen. Mit Marmelade dünn bestreichen
oder mit etwas Zucker destreuen. Zst sehr sättigend und hilft Brot sparen.

Seide Gerichte sinü sehr sättigend.

IiIvt«-Süd«n-IL«r1oS«In

1 bg iiartoffeln, 250 g rote Küden, 20 g Zett, 40 g Mehl, > lvasser, i Zwie-
bel, 1 saure Gurke oder etwas Gssig, 5alz.

tlu; Zett, Mehl, Zwiebel, lvasser eine dunlle Mehlschwitze bereiten, die ge-
kochten Pellkartoffeln und die gekochten roten Rüben in 5cheiben geschnitten
hinzugeben. vie Gurke würfelig schneiden und beifügen (oder etwas Tssig, wenn
keine Gurken oorhanden). Mit 5alz abschmecken und zu Tisch bringen.

kr»nkturt«r IK/siSkrsutgsrickt

750 8 Iveihkraut, 10 g Zett, 5alz, 1 kg iiartoffeln, I 5auer- oder Sutter-
milch, l Ligelb.

va; seingeschnittene iiraut mit Zett und 5alz halbfertig dünsten. Vi« geschälten,
rohen liartoffeln in 5cheiben schneiden und abwechselnd mit dem iiraut in die
Kuflaufform geben. vas in die Milch geschlagene Ligelb darübergiehen und
überbacken, bis der Guh hellbraun ist. 6. Sö/imer, 77acLe»b«rx

lü/sifllcokI-SscksrrisIlcsrtoklsIri

l Irg weihkohl, l kg itartoffeln, I Milch oder linochenbrühe, 40 g Mehl,
wenn oorhanüen 1 Li, 20 g 8«tt, 5alz.

ven weihkohl vein schneiden (das Znnere der 5trunke nicht oergessen, e; ist
gan; zart), möglichst in iinochendrühe garkochen. vie pellkartoffeln kochen, ab-
ziehen und in 5cheib«n schneiden. Sechameltunke: Milch oder Srühe zum iiochen
bringen, mit dem in Zett angerösteten Mehl binden und mit 5al; abschmecken.
vie iiartoffeln dazugeben und unter Rühren einmal auflochen
lassen. liräuter lleingehackt darunter mischen, zuletzt den weih-
kohl beisügen. 5ehr gut al; kiesteverwertung geeignet, man
kann auch andere Gemüsearten nehmen.

77 7>,a/er. ösr/in-lk'i/me^rckor/

1Ht»ivkrsu1»pS1rI« (Sck«sdisck)

500 g weihkraut. 5alz, Essig, Zwiebel, 575 g Mehl, l Ei,

Zett.

flus dem feingeschnittenen weihkraut, da; man ganz kur; in
kochendem 5alzwasser aufkochen läht, wird mit 5alz, Lssig und
Zwiebel ein pikanter 5alat angemacht und einstweilen warm-
gestellt. flus dem Mehl, dem Li, 5al; und wasser wird
ein zäher 5pätzleteig hergeftellt, der durch den 5pötzleseiher in
kochendes 5al;wasser gedrückt wird. 5obald die 5pätzle schwim-

<7aro. 7.,ebe«/->a/ Hökrsnkuckvn (okns ssstt)

l'/r kg liartoffeln, 250 g Mehl, 1 T-elöffel 5alz.

flus den Zutaten mocht man einen Klohteig (der Teig darf nicht lleben), nachdem

vottkornbk-ot

ist bcsser uaü gcsunörr!

man die iiartoffeln jchon tag; zuvor gekocht hat. Oer Teig wird dünn ausgerollt
(aber nicht zu dünn) und in der Söhre, -ie man oorher mit Papier abaerieben
hat, auf beiden 5eiten gebacken. kloch heih mit 5irup, Marmelade oder, wenn
man hat, mit der Sutterbürste bestreichen und mit Zucker und Zimtersatz be-
streuen. Lrgibt wohlschmeckende; Mittag- oder kibendbrot.

/ /-'««ber. 7.e,/>r»F

6ri«ükuck«n

1 Li, Lioustauschmittel,-180 g Zucker, 150 g Grieh, tz, päckchen Sackpulver,
vanille- oder Zitronenaroma.

vas Lidotter mit I Lhlöffel Liaustaüschmittel zu 5chaüm rühren mit dem
Zucker, vanllle- oder Zitronengeschmack untermischen. vann rührt manabwechselnd
den Grieh und das geschlagene Liweih löffelweise hinzu und fügt zum 5chluh das
Sackpulver bei. Zn einer ausgefetteten iiastensorm eine gute balbe 5tunde bei nicht
zu groher hitze backen. O A/er^e/, 77a»-e/n

6r»r«r Küisslsrigsn

400 g iiartoffeln, 120 g Mehl, 20 g Zett, 40 g hefe, 5alz, etwas Milch, geriede-
ner iiäse oder liümmel.

vie taa; vorher gekochten iiartofseln reiben und mit Mehl, Zett, 5alz und der
zerbröselten hefe rasch zu einem Teig abkneten, dem man 2 Lhlöffel abge-
riebene kiäserinde beimischt (kann auch wegbleiben). Man wellt den Teig so-
qleich halb bleististdick auf zu rechteckiger Platte, bestreicht sie mit saurer oder
"' er Milch, bestreut mit geriebenem iiäse (kann auch klinde und scharf sein, da;

schadet hierbei gar nichts) und schlägt zur Mitte zusammen. ver
längliche 5trudel wirü hellbraun gebacken, noch warm in schräg«
5treifchen geschnitten und sofort zu Tee, Sier oder wein ge-
reicht. Man schneidet nur so viel auf, als man im klugenblick
brauchen kann. Lin Rest wird im ganzen 5tück ausgeröstet und
ebensalls warm gereicht. Vie 5tangen sind donn wieder wie
srisch gebacken. 5o HSIt sich dieses Sackwerk mehrere Tage.

Line süh« variante. Kn5telle von geriebenem kiäse knetet
man etwas Zucker in den Teig. chuarg streicht man durch das
5ieb, vermischt ihn mit Zucker, obgeriebener Zttronenschale
(auch getrockneter) und etwas kiartoffelmehl oder Grieh und
ftreicht ihn an 5telle von geriebenem liäse auf die ausge-
wellte, nicht mit Milch befeuchtete Teigplatte. 5onst weiter
wie oben. fluch das flufrösten. 6. Sor«//a«, /fl«»cLe»

Ligenrezepte der kI5.-Zrauenwarte.

gleich

stisch

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