I
Fünftes Kapitel.
Uie ^«n(l bei ton alten Utükem tos tuefHidjen Äpen».
Allgemeine Bemerkungen.
lieber die Kunsl der alten Völker des westlichen Asiens
(diesseits des Indus) besitzen wir nur sehr fragmentarische Kennt-
nisse ; es sind über sie nur ungenügende Berichte von Seiten der
Schriftsteller des Alterfhums und nur vereinzelte, zum Theil sehr
geringfügige Reste ihrer Denkmäler auf unsre Zeit gekommen.
Doch scheint es, dass wir nicht mit Unrecht die verschiedenen
künstlerischen Bestrebungen, deren Andeutung uns hier begegnet,
auf einen übereinstimmenden Grundcharakter zurückführen, sie als
ein aus gemeinsamer Wurzel Entsprossenes betrachten können.
Denn wir wissen, dass diese Völker zum Theil einem gemeinsamen
Stamme (dem syrischen oder semitischen) angehörten, zum Theil
das eine von dem andern die Elemente der äusseren Cultur, somit
ohne Zweifel auch- die künstlerischen Formen, angenommen hatten.
Und ebenso wissen wir, dass es bei ihren Kunstwerken, in g™8"
serer oder geringerer Uebereinstinimung, vorzugsweise auf äussere
Pracht und Luxus abgesehen war; dass man namentlich glänzende
metallische Zierden, Bekleidung des Inneren der Architekturen «nid
auch der Bildwerke durch kostbare Metallstoffe liebte; dass durch-
gehend der Schmuck prächtig gefärbter, kunstreich gewirkter.Zeuge
zur Ausstattung dieser Werke als nothwendig befunden ^un-
lieber den wichtigeren Punkt der Uebereinstimmung der künstle«
sehe» Formen fehlt es uns zwar an einer, irgendwie genügende'
Anschauung; doch sind verschiedene Umstände vorhanden
n
die
uns auch in diesen ein gemeinsames Grundelenient vor
aussetze»
fe Prtmitive
lassen. Wir wenden uns nunmehr zur Betrachtung des Eii^e "
Fünftes Kapitel.
Uie ^«n(l bei ton alten Utükem tos tuefHidjen Äpen».
Allgemeine Bemerkungen.
lieber die Kunsl der alten Völker des westlichen Asiens
(diesseits des Indus) besitzen wir nur sehr fragmentarische Kennt-
nisse ; es sind über sie nur ungenügende Berichte von Seiten der
Schriftsteller des Alterfhums und nur vereinzelte, zum Theil sehr
geringfügige Reste ihrer Denkmäler auf unsre Zeit gekommen.
Doch scheint es, dass wir nicht mit Unrecht die verschiedenen
künstlerischen Bestrebungen, deren Andeutung uns hier begegnet,
auf einen übereinstimmenden Grundcharakter zurückführen, sie als
ein aus gemeinsamer Wurzel Entsprossenes betrachten können.
Denn wir wissen, dass diese Völker zum Theil einem gemeinsamen
Stamme (dem syrischen oder semitischen) angehörten, zum Theil
das eine von dem andern die Elemente der äusseren Cultur, somit
ohne Zweifel auch- die künstlerischen Formen, angenommen hatten.
Und ebenso wissen wir, dass es bei ihren Kunstwerken, in g™8"
serer oder geringerer Uebereinstinimung, vorzugsweise auf äussere
Pracht und Luxus abgesehen war; dass man namentlich glänzende
metallische Zierden, Bekleidung des Inneren der Architekturen «nid
auch der Bildwerke durch kostbare Metallstoffe liebte; dass durch-
gehend der Schmuck prächtig gefärbter, kunstreich gewirkter.Zeuge
zur Ausstattung dieser Werke als nothwendig befunden ^un-
lieber den wichtigeren Punkt der Uebereinstimmung der künstle«
sehe» Formen fehlt es uns zwar an einer, irgendwie genügende'
Anschauung; doch sind verschiedene Umstände vorhanden
n
die
uns auch in diesen ein gemeinsames Grundelenient vor
aussetze»
fe Prtmitive
lassen. Wir wenden uns nunmehr zur Betrachtung des Eii^e "