Mas nur ber l^chreiber haben mag.
as iiur dcr chchreiber habru
inag,
Dcr chchreiber des jDapa?
5eiu chach hat keinen rechten
Schlag,
chchon lange inerk' ichs za!
Tr sieht inich ost so fragend an,
^o sonderbar! Und sieh!
Da wird mir dann, da wird mir dann
p°o eigen wie sonst nie I"
cho sprech ich zu mir selber ost;
Iloch heut' zur gnten chtund'
lia kam ich gänzlich mwerhofft
lier chache aus den Grund.
gsch wollt' was sragen den s?apa
Und da, — ohn' alle chchuld
Geriet ich, eh' ich mich's versah,
An seines chchreibers s?ult.
Und dann kain der h)apa herein
Und als er so uns sah,
Ua sprach er: „Na, was soll das sein?
N?as ist's mit euch zwei da?"
Da teilten wir ihm alles mit
Und da sprach er: „Glückaus:
gsnskünst'ge Ukadame Ukarie chchmitt,
Gebor'ne Ularie chchnauf.
G. Seuffer.
t'-chr. ch.
G edankens plitte r.
s?apa war fort und er war's auch
Und auf dem h)ulte lag
UAe man's so trifft nach chchreibers Brauch
Ne Zeitungsunterlag.
Mas man mit Nugeduld erwartet, kommt oft
sehr unerwartet.
tVas inau am wenigstcu bedeukt, ist meist das
Ledeuklirhste l
wer vou Iedem Dieuste fordert, ist der Anecht
vou Allcn!
Und auf der Unterlage stand
N)ohl hundertmal, just wie
Gestochen, längs dem ganzen Rand
Ukein Nam': Utarie! Ukarie!
Und ich — mich trieb der Naseweis
Und ließ mir keine Ruh —
Ich scbrieb darunter dutzendweis
Den Namen chchmitt dazu.
Und sieh! Auf einmal stand vor mir
Gr selbst, lherr chchmitt und nahm
Bor 5cbreck und chcham verging ich schier
N)as ich zu schreiben kam.
Und dann — es ist mir wie ein Traum,
Gin Traum voll süßer §!ust —
Und dann, eh' ich besann mich kaum,
§ag ich an seiner Brust.
!vinnspru ch.
tVär' aus der welt sich wirklich ffreund,
N)as alles sich „mein Freundl" beschreit,
Wir lebten heut im paradies
So'selig wie zu Adams Zeitl
--o-°oMo-o-
Billiges Oergnügen.
„N)arum jagen chie denn ^shren ,Ami'
hinaus?"
„Ach, das arme Tierchen hat so wenig
Bergnügen!"
„U)ie, und durch das bsinausjagen glau-
ben chie ihm ein solches zu verschaffen?"
„Nein, durch das uicht! Aber dadurch,
daß ich ihn nachher wieder hereinrufe!"
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as iiur dcr chchreiber habru
inag,
Dcr chchreiber des jDapa?
5eiu chach hat keinen rechten
Schlag,
chchon lange inerk' ichs za!
Tr sieht inich ost so fragend an,
^o sonderbar! Und sieh!
Da wird mir dann, da wird mir dann
p°o eigen wie sonst nie I"
cho sprech ich zu mir selber ost;
Iloch heut' zur gnten chtund'
lia kam ich gänzlich mwerhofft
lier chache aus den Grund.
gsch wollt' was sragen den s?apa
Und da, — ohn' alle chchuld
Geriet ich, eh' ich mich's versah,
An seines chchreibers s?ult.
Und dann kain der h)apa herein
Und als er so uns sah,
Ua sprach er: „Na, was soll das sein?
N?as ist's mit euch zwei da?"
Da teilten wir ihm alles mit
Und da sprach er: „Glückaus:
gsnskünst'ge Ukadame Ukarie chchmitt,
Gebor'ne Ularie chchnauf.
G. Seuffer.
t'-chr. ch.
G edankens plitte r.
s?apa war fort und er war's auch
Und auf dem h)ulte lag
UAe man's so trifft nach chchreibers Brauch
Ne Zeitungsunterlag.
Mas man mit Nugeduld erwartet, kommt oft
sehr unerwartet.
tVas inau am wenigstcu bedeukt, ist meist das
Ledeuklirhste l
wer vou Iedem Dieuste fordert, ist der Anecht
vou Allcn!
Und auf der Unterlage stand
N)ohl hundertmal, just wie
Gestochen, längs dem ganzen Rand
Ukein Nam': Utarie! Ukarie!
Und ich — mich trieb der Naseweis
Und ließ mir keine Ruh —
Ich scbrieb darunter dutzendweis
Den Namen chchmitt dazu.
Und sieh! Auf einmal stand vor mir
Gr selbst, lherr chchmitt und nahm
Bor 5cbreck und chcham verging ich schier
N)as ich zu schreiben kam.
Und dann — es ist mir wie ein Traum,
Gin Traum voll süßer §!ust —
Und dann, eh' ich besann mich kaum,
§ag ich an seiner Brust.
!vinnspru ch.
tVär' aus der welt sich wirklich ffreund,
N)as alles sich „mein Freundl" beschreit,
Wir lebten heut im paradies
So'selig wie zu Adams Zeitl
--o-°oMo-o-
Billiges Oergnügen.
„N)arum jagen chie denn ^shren ,Ami'
hinaus?"
„Ach, das arme Tierchen hat so wenig
Bergnügen!"
„U)ie, und durch das bsinausjagen glau-
ben chie ihm ein solches zu verschaffen?"
„Nein, durch das uicht! Aber dadurch,
daß ich ihn nachher wieder hereinrufe!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Was nur der Schreiber haben mag; Billiges Vergnügen
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Humoristische Monatshefte: aus Lothar Meggendorfer's lustiger Bildermappe
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
ZST 4416 C
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1890
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1900
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Humoristische Monatshefte: aus Lothar Meggendorfer's lustiger Bildermappe, 2.1890, Heft 4, S. 47
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg