Meggendorfer-Blätter (52.1903 (Nr. 627-640))

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Meggenöorfer-Blälter, INünchen

Zeitbild.

Wenn Goethe heutzutage im Meimarer Parke dichten würde.

Lin Unikum.

5tudent (zum Geldbriefträger): „Bitte, kommen 5ie morgen wieder. Ich habe jetzt
keine Zeit zum ÜZuittieren, ich muß ins Rolleg."

Veglaubigt.

East: „Ist denn das Lfuhn auch wirklich srisch?"

Wirt: „Gcwiß, dort sitzt der Autler noch, der's übersahren hati"

Äus einer Dienstbolenverfammtung.

Vorsitzende Aöchin: „ . .. . Ferner schlage ich vor, zu beschließen, daß wir
so lange alle Gerichte verderben, alle Braten anbrennen wolten, bis unsere cherrschaften
beim Kriegsministerium durchgesetzt haben, daß unsere Stadt Garnison wird."

Auch unterm Vantoffel.

Bäuber (des Nachts einen t)eri:n iin
Lett überfallend): „Na, jetzt aber end-
lich 'raus mit dem Geld, um elf
Uhr muß ich spätestens daheim
sein!"

Der Kchlutz.

i^K^innevolle Zeilen
(Z-ff Tät' ich emfig feilen
Für die Auserwählte.

Nur der Schluß noch fehlte.
wollt' es gern erzwingen —
Nimmer wollt's gelingen.

Nun ich tät' ihr zeigen
Uleinen Nersereigen:

„Aann's nicht überwinden,

Aann den Schluß nicht finden . . .
Da — in ihren lieben
Augen stand's geschrieben
Und in zwei Sekunden
War der Schluß gefunden . . .

O- I.

Äutes Zeichen.

P arv enu: „Rosa, heut'schcint's
ernst zu werden, heut' wird der
Gras kominen, um Dich anhalten!
Ich seh' schon einige Gläubiger
um unsere villa schleichenl"

Der amerikanische Vatent-
Regenbut.

geösfnet.