A7eggenöc>rser-Blätter, Blünchen
ll6
M88
W
Braut: „Also meine Mutter wird uns auf der ksochzeitsreise begleiten!"
Bräutigam: „Maaas?? .... Das gebe ich auf keinen Fall zu>"
Braut: „Aber, Liebster, sei doch froh, daß Du überhaupt mitkommen darfst!"
Vassende VeMchnung.
^err (zum Dorfbader, der
ihn während des Rasierens wieder-
holt geschnitten l^at): „WaS, ddS
nennen Sie rasieren? Das
ist ja die reinste Vivisektion."
Rücksichtsvoll.
mädchen): „Nelden Sie
mich, aber horchen Sie
vorher, ob man schon fertig
ift mit mirl"
Lrste Itegung.
Lseiratsvermittler: „Ich
habebereits fünfzig Ehen
vermittelt."
Bekannter: „Um Gottes
willen!"
Wechset.
— „lVie steht es denn mit
dem hier voreinemIahre
gegründeten verein der
Alkoh olgegner?"
— „D, glanzend — er heißt
übrigens jetzt Oerein der
Alkoholfreunde!"
(öegenbeweis.
Förster: „Ich glaube nicht,
daß sich Ihr Sohn zum
Förster eignet; er weiß
ja nicht einmal, was ein
Dackel ist."
Vater: „Ach wo, groß-
artig eignet er sich dazu.
Das hat er nämlich auch
gelogen."
Sehr richtig.
Richter (zum Angeklagten):
„was stnd Sie?"
Angeklagter: „Dichter!"
Richter: „Ach was, ich
will wisfen von was Sie
Ihren Unterhalt be-
streiten."
olang Du lebst, bist Du Akteur,
Das Schicksal ist Dein Regisfeur
Und weist, ob einverstanden Du,
Gb nicht, Dir eine Rolle zu.
Don der Aühne des Leöens.
Und sxielst Du diese Rolle gut,
NUt Lifer, Aunst, Verständnis, Mut,
Ls dröhnt doch nie das Schausxielhaus
Von Beifallsjubel und Applaus;
Doch weist man Dir in Deinem Fach
Auch nur den kleinsten Sapsus nach —
Gleich wirft der erfte befte Troxf
Dir faule Aepfel an den Aoxf!
W.
Asses Noglrche.
„Linen besseren und fürsorglicheren bsausherrn, wie den
meinigen, können Sie fich eigentlich gar nicht vorstellen . . . .
für die verheirateten Meter steht nachts sogar ein Stiefelknecht
unten vor der Trexxel"
Zn hundert Iahren.
Backfisch: „Was ist denn das für eine Blume, Uiama?"
Mutter: „Das ist eine Drakelblume."
Backfisch: „Nicht wahr, das ift die Blume aus der Zeit, wo
man sich noch liebte?!"
ll6
M88
W
Braut: „Also meine Mutter wird uns auf der ksochzeitsreise begleiten!"
Bräutigam: „Maaas?? .... Das gebe ich auf keinen Fall zu>"
Braut: „Aber, Liebster, sei doch froh, daß Du überhaupt mitkommen darfst!"
Vassende VeMchnung.
^err (zum Dorfbader, der
ihn während des Rasierens wieder-
holt geschnitten l^at): „WaS, ddS
nennen Sie rasieren? Das
ist ja die reinste Vivisektion."
Rücksichtsvoll.
mädchen): „Nelden Sie
mich, aber horchen Sie
vorher, ob man schon fertig
ift mit mirl"
Lrste Itegung.
Lseiratsvermittler: „Ich
habebereits fünfzig Ehen
vermittelt."
Bekannter: „Um Gottes
willen!"
Wechset.
— „lVie steht es denn mit
dem hier voreinemIahre
gegründeten verein der
Alkoh olgegner?"
— „D, glanzend — er heißt
übrigens jetzt Oerein der
Alkoholfreunde!"
(öegenbeweis.
Förster: „Ich glaube nicht,
daß sich Ihr Sohn zum
Förster eignet; er weiß
ja nicht einmal, was ein
Dackel ist."
Vater: „Ach wo, groß-
artig eignet er sich dazu.
Das hat er nämlich auch
gelogen."
Sehr richtig.
Richter (zum Angeklagten):
„was stnd Sie?"
Angeklagter: „Dichter!"
Richter: „Ach was, ich
will wisfen von was Sie
Ihren Unterhalt be-
streiten."
olang Du lebst, bist Du Akteur,
Das Schicksal ist Dein Regisfeur
Und weist, ob einverstanden Du,
Gb nicht, Dir eine Rolle zu.
Don der Aühne des Leöens.
Und sxielst Du diese Rolle gut,
NUt Lifer, Aunst, Verständnis, Mut,
Ls dröhnt doch nie das Schausxielhaus
Von Beifallsjubel und Applaus;
Doch weist man Dir in Deinem Fach
Auch nur den kleinsten Sapsus nach —
Gleich wirft der erfte befte Troxf
Dir faule Aepfel an den Aoxf!
W.
Asses Noglrche.
„Linen besseren und fürsorglicheren bsausherrn, wie den
meinigen, können Sie fich eigentlich gar nicht vorstellen . . . .
für die verheirateten Meter steht nachts sogar ein Stiefelknecht
unten vor der Trexxel"
Zn hundert Iahren.
Backfisch: „Was ist denn das für eine Blume, Uiama?"
Mutter: „Das ist eine Drakelblume."
Backfisch: „Nicht wahr, das ift die Blume aus der Zeit, wo
man sich noch liebte?!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Nette Aussichten
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Braut: "Also meine Mutter wird uns auf der Hochzeitsreise begleiten!" / Bräutigam: "Waaas?? .... Das gebe ich auf keinen Fall zu!" / Braut: "Aber, Liebster, sei doch froh, daß Du überhaupt mitkommen darfst!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 636, S. 116
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg