Zeitschrift für Lfumor und Aunst
U5
Däterliche Ärmahmmg.
„tVimbil Wimbil Du übst Dich gar nie im Speerwerfenl Glaubst Du denn,'daß Dir sxäter einmal die gebratenen
Ntissionäre in den Mund sliegen?!"
Äroßmut.
dlutomobilist (der eineil Lferrn in heltenr
Anzuge überfahren hat): „B enzinslas ch e ge-
fällig?"
Das Ktadtkiud m der Zommerfrische.
„Die Eier sind aber recht klein, Lserr
Wirt, die haben Sie wohl zu srüh aus dem
Nest genommen?"
Iiat.
W?nd fragst Du mich, was Liebe isch
Ich weiß es nicht zu nennen —
Geh Deines Wegs und suche sie
Und lern sie selber kennen.
Druckfehter.
.So wenig Glück er mit seinen
poetischen Lrgüssen hatte, seine philoso-
phischen werke — das steht sest — sind bis
jetzt einbandsfrei geblieben.
Nurchtöare Drohuug.
„Soeben ist Dr. Schlemihl gekommen und
hat um Deine thand angehalten; der Kerl ist
mir aber derart zuwider, daß ich eigent-
lich gute Lnst hätte, —seineSchwieger-
mutter zu werden."
Zitiert.
— „Iakob, wirste aber auch ewig
treu mit mir durchs Leben
gehen?"
— „Lwigl Wie haißt ewig —
bin ich der ewige Iüd'?!"
Mt Äbflcht.
Frau: „Mein Nlann ist heute abend nicht
zu Lsause."
Besuch: „Wie gelang es ihm denn, zu
entspringen?"
Taufch.
(Eireundschaft nehmen, Freundschaft geben
Ist der schönste Tausch im Leben.
Schade nur, daß, wie bekannt,
Tausch und Täuschen sind verwandt,
Und so mancher Freundschaftsbund
An Enttäuschung geht zu Grund.
I»r. R. L.
Äus emer Verteidigungsrede.
„Daß der Angeklagte ein gutes lserz hat,
geht schon daraus hervor, daß er die ge-
stohlcnen Sachen seiner Schwiegermutter
geschenkt hat."
Moderne Äusficht.
Freundin: „So hast Du Dich also auch
gebunden, Alara?"
verlobte: „Ia, ich war immer der Ansicht,
daß ein MLdchen wenigstens einmal
in seinem Leben heiraten soll."
U5
Däterliche Ärmahmmg.
„tVimbil Wimbil Du übst Dich gar nie im Speerwerfenl Glaubst Du denn,'daß Dir sxäter einmal die gebratenen
Ntissionäre in den Mund sliegen?!"
Äroßmut.
dlutomobilist (der eineil Lferrn in heltenr
Anzuge überfahren hat): „B enzinslas ch e ge-
fällig?"
Das Ktadtkiud m der Zommerfrische.
„Die Eier sind aber recht klein, Lserr
Wirt, die haben Sie wohl zu srüh aus dem
Nest genommen?"
Iiat.
W?nd fragst Du mich, was Liebe isch
Ich weiß es nicht zu nennen —
Geh Deines Wegs und suche sie
Und lern sie selber kennen.
Druckfehter.
.So wenig Glück er mit seinen
poetischen Lrgüssen hatte, seine philoso-
phischen werke — das steht sest — sind bis
jetzt einbandsfrei geblieben.
Nurchtöare Drohuug.
„Soeben ist Dr. Schlemihl gekommen und
hat um Deine thand angehalten; der Kerl ist
mir aber derart zuwider, daß ich eigent-
lich gute Lnst hätte, —seineSchwieger-
mutter zu werden."
Zitiert.
— „Iakob, wirste aber auch ewig
treu mit mir durchs Leben
gehen?"
— „Lwigl Wie haißt ewig —
bin ich der ewige Iüd'?!"
Mt Äbflcht.
Frau: „Mein Nlann ist heute abend nicht
zu Lsause."
Besuch: „Wie gelang es ihm denn, zu
entspringen?"
Taufch.
(Eireundschaft nehmen, Freundschaft geben
Ist der schönste Tausch im Leben.
Schade nur, daß, wie bekannt,
Tausch und Täuschen sind verwandt,
Und so mancher Freundschaftsbund
An Enttäuschung geht zu Grund.
I»r. R. L.
Äus emer Verteidigungsrede.
„Daß der Angeklagte ein gutes lserz hat,
geht schon daraus hervor, daß er die ge-
stohlcnen Sachen seiner Schwiegermutter
geschenkt hat."
Moderne Äusficht.
Freundin: „So hast Du Dich also auch
gebunden, Alara?"
verlobte: „Ia, ich war immer der Ansicht,
daß ein MLdchen wenigstens einmal
in seinem Leben heiraten soll."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Väterliche Ermahnung; Zitiert
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Wimbi! Wimbi! Du übst Dich gar nie im Speerwerfen! Glaubst Du denn, daß Dir später einmal die gebratenen Millionäre in den Mund fliegen?!" // Bildunterschrift: - "Jakob, wirste aber auch ewig treu mit mir durchs Leben gehen?" / - "Ewig! Wie haißt ewig - bin ich der ewige Jüd'?!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 53.1903, Nr. 650, S. 115
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg