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Meggendorfer-Blätter — 53.1903 (Nr. 641-653)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16703#0119
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Zeitschrift für Lfumor und Aunst

U5

Däterliche Ärmahmmg.

„tVimbil Wimbil Du übst Dich gar nie im Speerwerfenl Glaubst Du denn,'daß Dir sxäter einmal die gebratenen
Ntissionäre in den Mund sliegen?!"

Äroßmut.

dlutomobilist (der eineil Lferrn in heltenr
Anzuge überfahren hat): „B enzinslas ch e ge-
fällig?"

Das Ktadtkiud m der Zommerfrische.

„Die Eier sind aber recht klein, Lserr
Wirt, die haben Sie wohl zu srüh aus dem
Nest genommen?"

Iiat.

W?nd fragst Du mich, was Liebe isch
Ich weiß es nicht zu nennen —
Geh Deines Wegs und suche sie
Und lern sie selber kennen.

Druckfehter.

.So wenig Glück er mit seinen

poetischen Lrgüssen hatte, seine philoso-
phischen werke — das steht sest — sind bis
jetzt einbandsfrei geblieben.

Nurchtöare Drohuug.

„Soeben ist Dr. Schlemihl gekommen und
hat um Deine thand angehalten; der Kerl ist
mir aber derart zuwider, daß ich eigent-
lich gute Lnst hätte, —seineSchwieger-
mutter zu werden."

Zitiert.

— „Iakob, wirste aber auch ewig

treu mit mir durchs Leben
gehen?"

— „Lwigl Wie haißt ewig —

bin ich der ewige Iüd'?!"

Mt Äbflcht.

Frau: „Mein Nlann ist heute abend nicht
zu Lsause."

Besuch: „Wie gelang es ihm denn, zu
entspringen?"

Taufch.

(Eireundschaft nehmen, Freundschaft geben
Ist der schönste Tausch im Leben.
Schade nur, daß, wie bekannt,

Tausch und Täuschen sind verwandt,

Und so mancher Freundschaftsbund
An Enttäuschung geht zu Grund.

I»r. R. L.

Äus emer Verteidigungsrede.

„Daß der Angeklagte ein gutes lserz hat,
geht schon daraus hervor, daß er die ge-
stohlcnen Sachen seiner Schwiegermutter
geschenkt hat."

Moderne Äusficht.

Freundin: „So hast Du Dich also auch
gebunden, Alara?"

verlobte: „Ia, ich war immer der Ansicht,
daß ein MLdchen wenigstens einmal
in seinem Leben heiraten soll."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Väterliche Ermahnung; Zitiert
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Wimbi! Wimbi! Du übst Dich gar nie im Speerwerfen! Glaubst Du denn, daß Dir später einmal die gebratenen Millionäre in den Mund fliegen?!" // Bildunterschrift: - "Jakob, wirste aber auch ewig treu mit mir durchs Leben gehen?" / - "Ewig! Wie haißt ewig - bin ich der ewige Jüd'?!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Heine, Edwin
Schramm, Viktor
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Frau
Mann
Liebespaar
Ewiger Jude
Vater
Sohn
Speer
Übung
Kind
Afrika
Schwarze
Bogen <Waffe>
Ermahnung
Schimpfen
Kannibalismus <Motiv>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 53.1903, Nr. 650, S. 115

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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