Zeitschrift für Humor und Aunst
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(Lalgerrhmnor,
D 6 r D i ck e lttdr der Abreise nach
Marienbad zu seiner Braut): „5ei
guten Muts, entweder komme
ich diesmal gar nicht zurück
oder nur , , , teilweisel"
Sominer.
ommer ist's, die 5onne glüht
Und es schrein die Spatzen,
Während ihre Altsn sie
Unverdrossen atzen.
Sommer ist's, dieSense schwingt
Nimmerinüd der Schnitter,
Und am fernen lhorizont
Türmt sich das Gewitter.
Sommer ist's, der Früchte Aranz
Ladet zum Genießen,
Brechen will ja schier der Zweig
Niit der Last der süßen,
Sommer ist's, und die Natur
Will verschwendrisch geben,
Und in ihren Fasern all
Rauscht ein jauchzend Leben,
Sommer ist's, ich küsse Dich
In der kühlen Laube,
Liebchen, denn das Ukütterlein
Strickt ja schon die lsaube.
C. A. Henilig.
Der Vrüfstem.
Geschäftsmanni „Ich
sürchte, Dir fehlt der rechte
Geschäftsgeist."
Sohn: „AberPapa, warte doch
erst einmal meine lfeirat
ab."
Die ^erjtreute ööausfrau.
„Ach Gott, jetzt wollte ich
die Lier mit Zwiebelschalen
kochen, damit sie etwas Farbe
bekämen, und nun habe ich
Zwiebeln gekocht mit Lier- ,
schalenl"
Ueid.
im Spiriiur betruchtrnd): „So tt grauslichs vieh! Und unsereins graben s' einl"
Uesignaiion.
jreund): „Leb wohl, alter Freund, auf dem Standesamt sehen
wir uns wiederl"
Lakonifch.
Gerichtsvollzieher: „Ich habe die Lhre."
Student: „Ich auch; sonst habe ich aber nichts."
Zoshaft.
Sonntagsreiter: „Ist mein Freund Schulze ein bos-
hafter Ulensch: als ich neulich ausreite, folgt er mir in seinem
Automobil mit einem xhotograxhischen Axparat."
Unter Lolfegen.
— „Ich habe meine tierärztliche praxis aufgegeben,"
— „Na, da könnten Sie jegt ja auch dem Tierschutzveroin
beitreten,"
Zwicgefpräch,
Tochter: „Er betet mich an, der süße Mannl"
Mutter: „U)as liegt uns dran, beißt er nicht anl"
Ieder von feinern Ktandpunkt.
Innggeselle: „Ls geht doch nichts über eine gemütliche
Häuslichkeit!"
Lhemann: „Ia, das können Sie als Iunggeselle gut sagen,"
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(Lalgerrhmnor,
D 6 r D i ck e lttdr der Abreise nach
Marienbad zu seiner Braut): „5ei
guten Muts, entweder komme
ich diesmal gar nicht zurück
oder nur , , , teilweisel"
Sominer.
ommer ist's, die 5onne glüht
Und es schrein die Spatzen,
Während ihre Altsn sie
Unverdrossen atzen.
Sommer ist's, dieSense schwingt
Nimmerinüd der Schnitter,
Und am fernen lhorizont
Türmt sich das Gewitter.
Sommer ist's, der Früchte Aranz
Ladet zum Genießen,
Brechen will ja schier der Zweig
Niit der Last der süßen,
Sommer ist's, und die Natur
Will verschwendrisch geben,
Und in ihren Fasern all
Rauscht ein jauchzend Leben,
Sommer ist's, ich küsse Dich
In der kühlen Laube,
Liebchen, denn das Ukütterlein
Strickt ja schon die lsaube.
C. A. Henilig.
Der Vrüfstem.
Geschäftsmanni „Ich
sürchte, Dir fehlt der rechte
Geschäftsgeist."
Sohn: „AberPapa, warte doch
erst einmal meine lfeirat
ab."
Die ^erjtreute ööausfrau.
„Ach Gott, jetzt wollte ich
die Lier mit Zwiebelschalen
kochen, damit sie etwas Farbe
bekämen, und nun habe ich
Zwiebeln gekocht mit Lier- ,
schalenl"
Ueid.
im Spiriiur betruchtrnd): „So tt grauslichs vieh! Und unsereins graben s' einl"
Uesignaiion.
jreund): „Leb wohl, alter Freund, auf dem Standesamt sehen
wir uns wiederl"
Lakonifch.
Gerichtsvollzieher: „Ich habe die Lhre."
Student: „Ich auch; sonst habe ich aber nichts."
Zoshaft.
Sonntagsreiter: „Ist mein Freund Schulze ein bos-
hafter Ulensch: als ich neulich ausreite, folgt er mir in seinem
Automobil mit einem xhotograxhischen Axparat."
Unter Lolfegen.
— „Ich habe meine tierärztliche praxis aufgegeben,"
— „Na, da könnten Sie jegt ja auch dem Tierschutzveroin
beitreten,"
Zwicgefpräch,
Tochter: „Er betet mich an, der süße Mannl"
Mutter: „U)as liegt uns dran, beißt er nicht anl"
Ieder von feinern Ktandpunkt.
Innggeselle: „Ls geht doch nichts über eine gemütliche
Häuslichkeit!"
Lhemann: „Ia, das können Sie als Iunggeselle gut sagen,"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Neid
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Schnapstrinker (im Naturalienkabinett ein Reptil im Spiritus betrachtend): "So a grauslichs Vieh! Und unsereins graben s' ein!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 54.1903, Nr. 654, S. 7
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg