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eggendorfer - BIätter, B7 ün ch en
<Lnter Rat.
— „Wenn ich nur wüßie, wie ich mich auf gcfahrlose Art
an dcm Dichter rächen könntel"
Freundi „Wcißt Du was? Reiß ihm cin Lüschel lfaare
aus, bci Gcricht kannst Du danu sagcu, Du hättest cs aus
Begeisteruug getanl"
Kpruch.
l^t^illst gern Du dem Geschick
E« Ins Auge scheu dreist,
Nimm einen neuen Strick,
Schon eh' der alte reißt!
O. I.
Nrühjabr 1903.
— „ksat Sie noch nic etwas
gercut im Lebcn?"
— „G dochl Daß ich im
heurigcn Mai dcn ciser-
nen Gfcn aus dcm Iim-
mer geworfcn hab'I"
Schtau.
Gattin: „Nicht wahr,
Männchcn, ius Bad schickst
Du mich diescs Iahr auch
ohne Arankhcit, und was
Du sonst sür den Arzt
ausgcben würdest, dafür
kaufst Dn mir cin ncues
Kostümi"
Ztudeutensprüchteiu.
„Dic Morgenstund hat
Gold im lNundl"
Doch trisft's nicht zu um
diese Stund,
So gibt's noch einen Trost:
Auch Nachmittags kommt
Postl
Natat.
Lrster lladett: „Gehou
auch in Niebuhrs Restau-
rant?"
Zweitcr Aadctt: „Nce,
pikkolo ist mir dort zu
kollcgial."
Lcirats-Nutrag.
Distin guicrtehübscheDame,
lNitte dcr Dreißiger, der
ewigcn Scheidungen
müde, sucht sich auf längcre
Zeit zu verhciratcn. Bricfc
untcr „Allcrlctzte Licbc."
Uuverstäudtichc
Aprache.
Frcundin: „Also Dcin
jctziger kscrr ist Amts-
richter und seine Frau
Rcchtsanwältin. Lrlau-
schcst Du da uicht manch-
mal allerlei Intcressantes
aus ihren Gesxrächen?"
D i cn stmäd ch cn: „Ach nein,
davon kann ich nichts ver-
stchen, die beiden sprcchen
in Gcgcnwart dcr Dicnst-
botcn stcts imIuristcn-
dcntsch."
Lin geriebener Kpihbube.
eggendorfer - BIätter, B7 ün ch en
<Lnter Rat.
— „Wenn ich nur wüßie, wie ich mich auf gcfahrlose Art
an dcm Dichter rächen könntel"
Freundi „Wcißt Du was? Reiß ihm cin Lüschel lfaare
aus, bci Gcricht kannst Du danu sagcu, Du hättest cs aus
Begeisteruug getanl"
Kpruch.
l^t^illst gern Du dem Geschick
E« Ins Auge scheu dreist,
Nimm einen neuen Strick,
Schon eh' der alte reißt!
O. I.
Nrühjabr 1903.
— „ksat Sie noch nic etwas
gercut im Lebcn?"
— „G dochl Daß ich im
heurigcn Mai dcn ciser-
nen Gfcn aus dcm Iim-
mer geworfcn hab'I"
Schtau.
Gattin: „Nicht wahr,
Männchcn, ius Bad schickst
Du mich diescs Iahr auch
ohne Arankhcit, und was
Du sonst sür den Arzt
ausgcben würdest, dafür
kaufst Dn mir cin ncues
Kostümi"
Ztudeutensprüchteiu.
„Dic Morgenstund hat
Gold im lNundl"
Doch trisft's nicht zu um
diese Stund,
So gibt's noch einen Trost:
Auch Nachmittags kommt
Postl
Natat.
Lrster lladett: „Gehou
auch in Niebuhrs Restau-
rant?"
Zweitcr Aadctt: „Nce,
pikkolo ist mir dort zu
kollcgial."
Lcirats-Nutrag.
Distin guicrtehübscheDame,
lNitte dcr Dreißiger, der
ewigcn Scheidungen
müde, sucht sich auf längcre
Zeit zu verhciratcn. Bricfc
untcr „Allcrlctzte Licbc."
Uuverstäudtichc
Aprache.
Frcundin: „Also Dcin
jctziger kscrr ist Amts-
richter und seine Frau
Rcchtsanwältin. Lrlau-
schcst Du da uicht manch-
mal allerlei Intcressantes
aus ihren Gesxrächen?"
D i cn stmäd ch cn: „Ach nein,
davon kann ich nichts ver-
stchen, die beiden sprcchen
in Gcgcnwart dcr Dicnst-
botcn stcts imIuristcn-
dcntsch."
Lin geriebener Kpihbube.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Ein geriebener Spitzbube
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)