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Meggendorfer-Blätter: Meggendorfer-Blätter — 54.1903 (Nr. 654-666)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16704#0160
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s56

M e g g >: n d o r se r - Blätter, llB ll n ch en


komm' nur her, Du narrischer 5tadtsrackt"


Aus ernein Aufsuß.

Friedrich der Große ging phanta-
sierend auf seiner Flöte auf und ab.

Ueberfehen.

<Ä^ein lieber Uiann, zu gratulieren
Aomm' ich, ich wünsch' Dir recht
viel Glücki"

vom Buch, in dem er tat studieren,
Biegt der Professor sich zurück
Und sragt erstaunt: „Nun, liebes
Täubchen,

Du gratulierst? wozu denn, sagl"
Darauf erwidert ihm sein weibchen:
„Na, Mann, heut' ist doch Lsoch-
zeitstag!"

„Ach, tsochzeitstagl" macht jener bieder,
„Nun, liebe Frau, ich dank' Dir schön I
Den Deinen hab' natürlich wieder
Auch dieses Iahr ich übersehn."

_Oskar Ilngnad.

Zm Vianiften-Koiyert.

lserr: „Sxrechen Sie doch nicht so laut,
wenn piuno gespielt wird!"
Nachbar: „Bei kortissimo müßte ich
ja noch lauter schreienl"

Der Ueberfall.

Iunucr im Äefchäft.

/^in auf Landtour befindlicher Reisender befand sich grad an
der dichtesten Stelle eines ausgedehnten Maldes, als
xlötzlich sich aus dem Dickicht ein Mann aus ihn stürzte. Mt
den Worten: „Geld oder Leben," setzte der Räuber einen
geladenen „Sechsläufigen"

Lewerber: „Sie wollen also die Meinige werden?"

Braut (GeschLftsinhaberin): „f^a, und wenn Sie sich gut sühren,
sollen Sie eine Lebensstellung bei mir haben!"

auf die Brust seines Vxfers,
dem der Schreck die Zunge ge-
lähmt hatte. Linige qual-
volle Minuten verharrten
beide in dieser für den
Reisenden wenig angeneh-
men Situation. — Schon
empfahl der völlig Mehrlose
seine Seele, als unerwartet
der Räuber den Revolver
absetzte und ein Schriftstück
aus der Tasche zog, das er
dem Ueberfallenen hinreichte.
„Missen Sie," sprach er da-
bei mit dem harmlosesten
Tone von der Melt, „ich
bin kein wirklicher Räu-
ber, ich wollte Sie nur
darauf aufmerksam machen,
wie leicht einem heut-
zutage etwas passieren
kann; — dürfte ich Sie da-
her ersuchen, dieses Formu-
lar auszufüllen, — ich bin
nämlich Agent einer
Lebensversicherung."

G. SI. Wüller.

venAüssel isk slets
so rciliulten.äa^ äen
!getirt;n ilm immm- sielä,
itcimil stein ttnfii^ n, it
clemselben äetriehen.
rvercleutiann.

OerTchuIra.!.^

Älefantenfchnle.

.


„Du Schorschi, in die Llefantenschule möcht' ich gehen, da kann man dem Lehrer lange Nasen
machen, ohne daß er hauen darf."

verantwortlicher Redakteur: Max Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In G est err ei ch-Un g ar n für kserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Mien I.
Verlag von I. F. Schreiber in München und Etzlingen.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Absichtliches Mißverständnis
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: komm' nur her, Du narrischer Stadtfrack!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schramm, Viktor
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Frau
Mann
Brunnen
Waschen
Wäsche
Wanderer
Flirt
Ärger

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 54.1903, Nr. 666, S. 156

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
 
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