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Meggendorfer-Blätter, Bkünchen

Änpassung.

— „Schauen S' nur, was der dicke Seilinger für

'n komischen Mund hat."

— „Ja, der xaßt sich immer mehr der Maß-

krugöffnung an."

Das kteinere Uebet.

— „5iehst Du, dort am ksorizont steigt eine kleine Wolke auf."

— „Da heißt es jetzt gut acht geben . . . Gott sei Dank, es ist ein Ge-

witter; ich dachte schon, es wäre ein Automobil!"

(Lnifchuldbar.

Richteri „Acht Glas Lier habeu Sie getrunken, Angeklagter, und konnten
nicht eins bezahlcnl"

Zechpreller: „Ia, immer, als ich ausgetrunken hatte und gehen wollte,
stand gerade der Aellner unter der Tür."

Nruchtloses iKegiuncn.

^»chlag' Dir die Sache aus dem Sinn —
wird Dir gesagtl —

Der Aummer bleibt im tferzen drin

Und bohrt und nagtl

Geschenkt wird Dir kein Iferzeleid,

„Der Schmerz hat, ach, ein Recht auf Zeitl"

Karl Kock.

Kchrecklich.

vorgesetzter: „Ich rate Ihnen, tferr Meier, nehmen Sie doch auch
einmal so eiu Dampfbad .... Sie fühlen sich hinterher wie
neugeboren."

Meier: „Nein, Lserr Rat, da könnten mir doch leicht auch ein paar
Dienstjahre verloren gehen."

Verdächiig.

Mutter: „Warum willst Du denn zu dem Ausflug
mit Dcinem Bräutigam nicht Deine weiße
Bluse anziehcn?"

Tochter: „Ach, da sieht man immer gleich alle
Finger drauf!"

Die Leiden der Kchriststelleriu.

„Lrkläre mir doch, liebe Frau, warum Du unsere Aöchin, die doch gar
nichts versteht und die von Tag zu Tag frecher wird, so liebenswürdig
behandelst? Früher hast Du doch alle vierzehn Lage gewechselt."

„Ach leider, ich kann nicht anders; denn denke Dir nur, ich habe in
ihrer Lade etwas gefunden .... Nanuskripte .... Sie schreibt
meine Biographiel"

Bullerln.

<^)ie oa busselt loami,

Die andere g'schwind —

Die oa schaugt zum Ljimmi,

Die ander tuat's blind —

Der oan wassern d'Aeugerln,

Die ander lacht keck —

Die oa hupft und juchezt,

Die ander is weg.

Die oa wird so rot wie
A gsottener Arebs,

Die ander werd kreidi,

Als g'schehat ihr ebbs.

A jeds richtigs Dcandl
Möcht busselt gern sei.

Warum — sagts mir dös nur —
Gsteht's koane gern ci?

Das Brotektionskind.

— „Schau nur, wie rüstig der

kferr Uiinisterialrat über den
Bergrücken hinaussteigtl"

— „Ia, der ist es gewöhnt, über

den RLcken anderer empor-
zuklettern."

Naiv.

Bauer: „Mas sehlt der Kuh?"

Tierarzt: „Sie hat's am Herzenl"

Bauer: „Iesses, ist das alte vieh noch — verliebtl"
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Anpassung; Naiv
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Schauen S' nur, was der dicke Seilinger für 'n komischen Mund hat." / - "Ja, der paßt sich immer mehr der Maßkrugöffnung an." // Bildunterschrift: Bauer: "Was fehlt der Kuh?" / Tierarzt: "Sie hat's am Herzen!" / Bauer: "Jesses, ist das alte Vieh noch - verliebt!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schramm, Viktor
Futterer, August
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Kuh
Bauer
Bäuerin
Tierarzt
Herzkrankheit
Naivität
Mund
Mann

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 55.1903, Nr. 673, S. 74

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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