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Meggendorfer-Blätter — 55.1903 (Nr. 667-679)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16705#0092
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egge » dorser - Blätter, B7 ü » che »

Süffels Weweis.

In der Kneipe.

Studiosus Süffel lauf eine», Ausflug): „Ich habe es ja linmer gesagt, daß
Fraucn uiemals richtige, vollwcrtige Universitätsbesucher werden."
Bummel: „Beweise!"

Süffol: „Nun, sich doch, dort drüben siehen cin paar Studentinnen am
Brunneu und trinken faktisch tvasscr."

A (verwundert): „Wie, 5ie sägen kfolz für den tVirt?"
B „Allerdings; ich mache nämlich eine Entfettungs-
kur durchl"

A „Und warum tun Sie das nicht zu ksaus?"

B „werd'mich schönhüten, dann muß ich's immer!"

Ävtl.

<E^rau Lva nach dem Sündenfall

Erhob zum Nkann den feuchten Blick
Und bat, wie stets und überall,

Uut Tränenflut und Redeschwall

Ihn — um ein neues Aleidungsstück.

R. V.

Nette Reklame.

kserr Uküller (der schon läugere Zett vergebeus bearbeitet
worde» ist): „Aber kferr Agent, ich denke ja noch
gar nicht ans Sterbenl"

Agont: „Denken nicht daran?! Sehen Sie da
draußen mein Automobil? Glauben Sie viel-
leicht, daß die vier Nkenschen, die ich schon über-
fahren habe, ans Sterben dachten?"

--

Zu arg!

Zouderbarer Zeitvcrtreib.

— „U?ie war's denn in der Soinmcr-

frische. lferr Uommerzienrat?"

— „Ium Sterben öde; aus purer Lang-

weil hab' ich e xaar Rittergüter
in der Gegend angekauft."

Theorie.

h' das Ding geschehen war,
Da bewies nian's sonnenklar
Als unmöglich ganz und gar.

Als nun doch gcschah das Dlng,
Ulußt' man Gründe grad' so flink,
Daß es gar nicht anders ging.

Traue weiser Theorie
Nie zu gläubig drob:

Sie weiß stets warum und wio,
Aber selten — ob.

Vcrthvld Knhncrt.

Darum.

— „Sag', was ist deun in curcm lhaus

für cine Uuruhe, Auna — ist etwas
vorgegangen?"

— „Leider ist ctwas — zurückge-

gangcn."

Schöu gesagt.

— „Ul>arum können Sie denn den Ari-
tiker Uküller nicht leiden?"
Ukodedichtcr: „Weil der Utensch in
seincn Aritiken immer so aufmeinen
Gedankensirichen hcrumreitct."

lhausfrau: „lvas kochen Sie denn ininicr dasselbe Gericht? Das ist wohl Ihre
Lieblingssxcise?"

Röchin (schwLriuerisch): „Ach nein, aber die Lieblingssxeise des lfelden in dem Roman,
dcn ich eben lcscl"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Süffels Beweis; Zu arg!
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Studiosus Süffel (auf einem Ausflug): "Ich habe es ja immer gesagt, daß Frauen niemals richtige, vollwertige Universitätsbesucher werden." / Bummel: "Beweise!" / Süffel: "Nun, sieh doch, dort drüben stehen ein paar Studentinnen am Brunnen und trinken faktisch Wasser." // Bildunterschrift: Hausfrau: "Was kochen Sie denn immer dasselbe Gericht? Das ist wohl Ihre Lieblingsspeise?" / Köchin (schwärmerisch): "Ach nein, aber die Lieblingsspeise des Helden in dem Roman, den ich eben lese!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Ade, Mathilde
Grieß, Rudolf
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Hausfrau
Frau
Köchin
Küche
Herd
Hund
Junge
Gespräch
Buch
Roman
Topf
Student
Mann
Brunnen
Studentin
Ausflug
Bier
Alkoholkonsum

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 55.1903, Nr. 674, S. 88

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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