Meggendorfer-Blätter, München
7^
Zm Bilde geklieben.
Leutnant A.: „^err Ram'rad sind Löwe gewesen bei Soiree
Rommerzienrat?"
Leutnant B.: „Aeh — sogar gesüttert worden — äh —
mit Tochter."
Antersucht.
selbst haben mich aber auch sür einen rasfinierten Taschen-
dieb gehalten, Herr Doktor?!"
verteidiger: „Nicht im geringstenl"
Angeklagter (,ronisch>: „So? tvarum haben Sie denn dann
Uhr und Geldbörse zu bsause gelassen?"
Mufikalischer Kchüttelreim.
Solang' ihre tfand auf den Tasten ruht,
Lr nie zu tsause — rasten tut. Tbr.
(Lingegangen.
Pump: „Glaubst Du nicht auch, daß es viel leichter ist, für
einen andern etwas zu erbitten, als sür fich selbst?"
Bummel: „Gewißl"
pumx: „Dann sei doch so gut und xumpe für mich irgendwo
zwanzig Ulark."
Die Äktenschnur.
Bureauchef (zum praktikantcn): „Ich hab' Ihnen doch gesagt,
daß jedc Akte eine Schnur haben muß."
praktikant (lächelnd): „Das ist aber nur ein einzelner halber
Bogen, kserr Rat, da kann ja nichts herausfallen."
Thef (niederschmelternd): z^„Aber hineinsallen I"
Äutc Zuvcrsicht.
Baron (am Morgcn des hochzeitstags): „500000 Mark will
der Alte nur herausrücken: 420000 Uiark gehen davon für
meine Gläubiger ab, 20000 Mark Provision für den
kjeiratsvermittler, bleiben also 50000 Mark pour nous — na,
das eine Lhejahr bis zur Scheidung wird's schon
reich enl"
Ktilblüte.
. Dann aß er mit kseißhunger kalten Aufschnitt.
Kchwer glaublich.
Die Aremdwörter.
— „Za, wie bist Du als Temperenzler zu einem solchen Rausch gekommen?"
— „jZch glaub' immer — nur durch Suggestion. Ich din nämlich den ganzen Abend eincm
betrunkenen Hypnotiseur gegenüber gesessenl"
Parvenusgattin:
„Denke Dir nur: Iegelmann
und Braungruber haben ein
Duell miteinander; sie haben
einander schon die See-
kadetten gcschicktl"
Neuelte
Versicherungsart.
Frau: „lvenn Du mich
noch länger so schlecht
bchandelst, brenne ich
Dir einmal mit hundert
Mille durchl"
Mann: „Pah, dagegen
bin ich versichertl"
Wie man's nimmt.
Prinzipal: „Sie haben
dem Kunden statt eines
Pfennigs zwei zurück-
gegebcn?"
Rommis: „Lntschuldigen
Sie, es war ein kleiner
Irrtum."
Prinzipal: „So, das
heißen Sie cinen kleinen
Irrtum, wenn Sie sich
glcich irren um hundert
Prozent?"
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Zm Bilde geklieben.
Leutnant A.: „^err Ram'rad sind Löwe gewesen bei Soiree
Rommerzienrat?"
Leutnant B.: „Aeh — sogar gesüttert worden — äh —
mit Tochter."
Antersucht.
selbst haben mich aber auch sür einen rasfinierten Taschen-
dieb gehalten, Herr Doktor?!"
verteidiger: „Nicht im geringstenl"
Angeklagter (,ronisch>: „So? tvarum haben Sie denn dann
Uhr und Geldbörse zu bsause gelassen?"
Mufikalischer Kchüttelreim.
Solang' ihre tfand auf den Tasten ruht,
Lr nie zu tsause — rasten tut. Tbr.
(Lingegangen.
Pump: „Glaubst Du nicht auch, daß es viel leichter ist, für
einen andern etwas zu erbitten, als sür fich selbst?"
Bummel: „Gewißl"
pumx: „Dann sei doch so gut und xumpe für mich irgendwo
zwanzig Ulark."
Die Äktenschnur.
Bureauchef (zum praktikantcn): „Ich hab' Ihnen doch gesagt,
daß jedc Akte eine Schnur haben muß."
praktikant (lächelnd): „Das ist aber nur ein einzelner halber
Bogen, kserr Rat, da kann ja nichts herausfallen."
Thef (niederschmelternd): z^„Aber hineinsallen I"
Äutc Zuvcrsicht.
Baron (am Morgcn des hochzeitstags): „500000 Mark will
der Alte nur herausrücken: 420000 Uiark gehen davon für
meine Gläubiger ab, 20000 Mark Provision für den
kjeiratsvermittler, bleiben also 50000 Mark pour nous — na,
das eine Lhejahr bis zur Scheidung wird's schon
reich enl"
Ktilblüte.
. Dann aß er mit kseißhunger kalten Aufschnitt.
Kchwer glaublich.
Die Aremdwörter.
— „Za, wie bist Du als Temperenzler zu einem solchen Rausch gekommen?"
— „jZch glaub' immer — nur durch Suggestion. Ich din nämlich den ganzen Abend eincm
betrunkenen Hypnotiseur gegenüber gesessenl"
Parvenusgattin:
„Denke Dir nur: Iegelmann
und Braungruber haben ein
Duell miteinander; sie haben
einander schon die See-
kadetten gcschicktl"
Neuelte
Versicherungsart.
Frau: „lvenn Du mich
noch länger so schlecht
bchandelst, brenne ich
Dir einmal mit hundert
Mille durchl"
Mann: „Pah, dagegen
bin ich versichertl"
Wie man's nimmt.
Prinzipal: „Sie haben
dem Kunden statt eines
Pfennigs zwei zurück-
gegebcn?"
Rommis: „Lntschuldigen
Sie, es war ein kleiner
Irrtum."
Prinzipal: „So, das
heißen Sie cinen kleinen
Irrtum, wenn Sie sich
glcich irren um hundert
Prozent?"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Gute Zuversicht; Schwer glaublich
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Baron (am Morgen des Hochzeitstags): "500 000 Mark will der Alte nur herausrücken: 420 000 Mark gehen davon für meine Gläubiger ab, 30 000 Mark Provision für den Heiratsvermittler, bleiben also 50 000 Mark pournous - na, das eine Ehejahr bis zur Scheidung wird's schon reichen!" // Bildunterschrift: - "Ja, wie bist Du als Temperenzler zu einem solchen Rausch gekommen?" / - "Ich glaub' immer - nur durch Suggestion. Ich bin nämlich den ganzen Abend einem betrunkenen Hypnotiseur gegenüber gesessen!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 62.1905, Nr. 764, S. 74
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg