PAL. LAT. 1766
Ars minor, sie wird hier Satz für Satz erläutert. Der Text bricht nach wenigen Seiten
ohne Raumnot ab. Dieser Text ist bei Bursill-Hall, S.252, Nr. 288.115 mit dem In-
cipkAmicus quaepars... verzeichnet. Da ,amicus' jedoch offenbar auf einem Lesefeh-
ler beruht und das Folgende wörtliches Zitat aus der Ars minor ist (Holtz), dürfte
der Verweis auf die Parallelüberlieferung in München, BSB, Clm 19664, 41r-86v hin-
fällig sein.
129r-130v GLOSSAE. Quando - wen; iam - eicz; eciam - a°ch; ferbum [!] - ain
wort ... - ... generis masculini - des manlichen geschlecht; hie ahhis - die, von
denen... [!]. Lateinisch-deutsche Worterklärungen, vor allem zu Begriffen der Gram-
matik. Vgl. Klaus Grubmüller, Der Lehrgang des Triviums und die Rolle der
Volkssprache im späten Mittelalter, in: Bernd MoELLER/Hans PATZE/Karl Stack-
mann (Hgg.), Studien zum städtischen Bildungswesen des späten Mittelalters und
der frühen Neuzeit. Bericht über Kolloquien der Kommission zur Erforschung der
Kultur des Spätmittelalters 1978 bis 1981, Göttingen 1983 (Abhandlungen der Aka-
demie der Wissenschaften in Göttingen, phil.-hist. Klasse, 3. Folge 137), S. 371-397.
131r-142v COMMENTUM IN DONATI ARTEM MINOREM, /est quod mittit
genitivum singularis in -us et dativum in -ui... —... Ego, quepars est? Pronomen. Qua-
re? Quia est pars oracionis natu... - ...Hew [!], quepars est? Interiectio. Quare? Quia
est pars orationis significans mentis affectum... suh ratione leticie evax videlicet heu
vel inh[..]da. Et sie est finis deo dicamus gracias. Vgl. Bursill-Hall, S. 252,
Nr. 288.115, S. 313.
PAL. LAT. 1766
Alexander de Villa Dei
Papier • I + 237 + I Bl. • 21,3 x 15,8 cm • Süddeutschland (Augsburg?) • 1486
Wasserzeichen: Ochsenkopf mit zweikonturigem Kreuz und Schlange (ähnlich Piccard 2,
XVI/178); Dreiberg mit zweikonturigem Kreuz (ähnlich Piccard 16, VII/2266); Pinienzapfen
mit Krone (Piccard 14, 1/892, belegt Augsburg, Donauwörth 1486); Pinienzapfen mit Dop-
peladler (vgl. Piccard 14, 1/905, belegt Augsburg 1487). Lagen: (VIII-l)13<mitII-m> + (VII-
1 )26 + VI38 + VHP4 + II58 + 4 VI106 + VII 12° + V130 + (VI-1)H1 + 7 VI225 + V235. Zahlreiche einge-
bundene Zettel für Anmerkungen (zumeist leer), ein lose eingelegtes Doppelblatt (nicht foli-
iert). Foliierung des 17. Jhs.: 1-236 (Bl. II und III unbezeichnet). Schriftraum:
11,5-13,8 x 9,0-10,0 cm, 6-27 Zeilen. lr—129r Text und Kommentar alternierend, erweiterter
Zeilendurchschuß für weitere Interlinearglossen. Bastarda fere cursiva. Vier Hände im Wechsel
davon zwei mit geringem Anteil, Text und Kommentar jeweils von der selben Hand. 131r—223r
eingerichtet für Interlinear- und Marginalglossierung (sporadisch genutzt). Text: Bastarda fere
cursiva. Eine Hand. Kommentar: Bastarda cursiva. Eine weitere Hand. Rubriziert (lr-42r,
59r-79r, 131r-146r, 147M59r). Lombarden (rot) zu den Textabschnitten, Raum für weitere In-
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Ars minor, sie wird hier Satz für Satz erläutert. Der Text bricht nach wenigen Seiten
ohne Raumnot ab. Dieser Text ist bei Bursill-Hall, S.252, Nr. 288.115 mit dem In-
cipkAmicus quaepars... verzeichnet. Da ,amicus' jedoch offenbar auf einem Lesefeh-
ler beruht und das Folgende wörtliches Zitat aus der Ars minor ist (Holtz), dürfte
der Verweis auf die Parallelüberlieferung in München, BSB, Clm 19664, 41r-86v hin-
fällig sein.
129r-130v GLOSSAE. Quando - wen; iam - eicz; eciam - a°ch; ferbum [!] - ain
wort ... - ... generis masculini - des manlichen geschlecht; hie ahhis - die, von
denen... [!]. Lateinisch-deutsche Worterklärungen, vor allem zu Begriffen der Gram-
matik. Vgl. Klaus Grubmüller, Der Lehrgang des Triviums und die Rolle der
Volkssprache im späten Mittelalter, in: Bernd MoELLER/Hans PATZE/Karl Stack-
mann (Hgg.), Studien zum städtischen Bildungswesen des späten Mittelalters und
der frühen Neuzeit. Bericht über Kolloquien der Kommission zur Erforschung der
Kultur des Spätmittelalters 1978 bis 1981, Göttingen 1983 (Abhandlungen der Aka-
demie der Wissenschaften in Göttingen, phil.-hist. Klasse, 3. Folge 137), S. 371-397.
131r-142v COMMENTUM IN DONATI ARTEM MINOREM, /est quod mittit
genitivum singularis in -us et dativum in -ui... —... Ego, quepars est? Pronomen. Qua-
re? Quia est pars oracionis natu... - ...Hew [!], quepars est? Interiectio. Quare? Quia
est pars orationis significans mentis affectum... suh ratione leticie evax videlicet heu
vel inh[..]da. Et sie est finis deo dicamus gracias. Vgl. Bursill-Hall, S. 252,
Nr. 288.115, S. 313.
PAL. LAT. 1766
Alexander de Villa Dei
Papier • I + 237 + I Bl. • 21,3 x 15,8 cm • Süddeutschland (Augsburg?) • 1486
Wasserzeichen: Ochsenkopf mit zweikonturigem Kreuz und Schlange (ähnlich Piccard 2,
XVI/178); Dreiberg mit zweikonturigem Kreuz (ähnlich Piccard 16, VII/2266); Pinienzapfen
mit Krone (Piccard 14, 1/892, belegt Augsburg, Donauwörth 1486); Pinienzapfen mit Dop-
peladler (vgl. Piccard 14, 1/905, belegt Augsburg 1487). Lagen: (VIII-l)13<mitII-m> + (VII-
1 )26 + VI38 + VHP4 + II58 + 4 VI106 + VII 12° + V130 + (VI-1)H1 + 7 VI225 + V235. Zahlreiche einge-
bundene Zettel für Anmerkungen (zumeist leer), ein lose eingelegtes Doppelblatt (nicht foli-
iert). Foliierung des 17. Jhs.: 1-236 (Bl. II und III unbezeichnet). Schriftraum:
11,5-13,8 x 9,0-10,0 cm, 6-27 Zeilen. lr—129r Text und Kommentar alternierend, erweiterter
Zeilendurchschuß für weitere Interlinearglossen. Bastarda fere cursiva. Vier Hände im Wechsel
davon zwei mit geringem Anteil, Text und Kommentar jeweils von der selben Hand. 131r—223r
eingerichtet für Interlinear- und Marginalglossierung (sporadisch genutzt). Text: Bastarda fere
cursiva. Eine Hand. Kommentar: Bastarda cursiva. Eine weitere Hand. Rubriziert (lr-42r,
59r-79r, 131r-146r, 147M59r). Lombarden (rot) zu den Textabschnitten, Raum für weitere In-
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