PAL. LAT. 1831
16,5 x 10 cm, 24-26 Zeilen. Humanistica cursiva. Eine Hand (Ambrosius Höfer (s.u.), 5r-6v
von anderer Hand). Zahlreiche Korrekturen der Texthand, zum Teil in Rot. Textspiegel außen
und innen mit roter Tinte begrenzt (Bl. mit derartiger Textblockbegrenzung finden sich in et-
lichen Palatini latini als sekundär verwendete Vorsätze). Rote Überschriften. Am Rand ausge-
worfene Betreffe. Einband: Rom, um 1780 (Schunke 2, S. 896), Buchblock gebrochen.
Herkunft: Entstanden wohl als Schülerabschrift an der Universität Wittenberg. 1' Scholia Phil-
ippi Melanthonis in psalmos dictata in academia Witebergensi anno 1547 [dictata... Witeber-
gensi auf Rasur]. Darunter der mehrfach durchgestrichene Besitzeintrag: Sunt Ambrosii Höferi
Torgensi. Fidentem nescit deservisse Deus. Ambrosius Höfer wurde 1545 in Wittenberg imma-
trikuliert (Förstemann 1, S. 223). Die leeren Seiten am Schluß sowie die, wahrscheinlich, aus
dieser Hs. stammenden zahlreichen leeren, sekundär verwendeten Bl. (s. o.) lassen vermuten,
daß die Abschrift mit der Erläuterung der noch folgenden Psalmen weitergeführt werden soll-
te. Am Fuß der Seite der Kaufpreis: III Batzen. Allacci-Nr.: C. 85/1116 (1116 gestrichen, vgl.
Pal. lat. 1949,42': 1116 Philippi Melanthonis scholia in Psalmos [in] quarto. C[apsa] 85). Alte Si-
gnaturen: Rücken und IV 1798 (gestrichen), V 886 (gestrichen) und 215.
Lit.: Ficker, S. VHIf.; Schottenloher, S. 115; Lehmann 1, S. 161, 2, S. 538; Kristeller,
Iter 2, S. 395; Heinz Scheible, in: Bibl. Pal., S. 143 f.
2r-106r PHILIPP MELANCHTHON, COMMENTARIUS IN PSALMOS. Ad
Ephesios 4 scribitur divinitus servari ministerium... - ... tempore veteris testamenti
servabantur ceremoniae, tunc mandatae, nunc nostrae servandae sunt. Schülerab-
schrift von Melanchthons Psalmenkommentar in Pal. lat. 1829 (siehe dort) mit den
Auslegungen der Psalmen 1-51. Text: CR13, Sp. 1017-1118 (nach dem Wittenberger
Druck von 1562).
PAL. LAT. 1831
Philipp Melanchthon
Papier • III + 346 + III Bl. • 21,0 x 16,6 cm • Wittenberg • 1555-1556
Wasserzeichen: Krone mit Kreuz über zweikonturigem Bügel, Beizeichen: Hörn; Bär (vgl.
Piccard 15.2,1/872, Beschriftung belegt für 1554/55). Textblockbegrenzungen in roter Tinte
sprechen für eine sekundäre Verwendung der Vorsatzblätter. Lagen: 35 IV295(mltIV) + II299+ 5
IV34i + Tp45 Foliierung des 17Jhs.: 1-345 (Bl. I-IV und 346-348 unbezeichnet). Schriftraum:
16,7-17,5 x 13,5-14,0 cm, 25-28 Zeilen. Humanistica cursiva. Eine Hand (wohl Johannes
Fleischmann, s. u.). Größtenteils flüchtig geschrieben. Überschriften in schlichter Capitalis
quadrata. Einband: Rom, um 1780 (Schunke 2, S. 896), Vorderdeckel und Rücken abgelöst.
Herkunft: Ir Besitzeintrag Sum Joannis Fleischman. Johannes Fleischmann aus Kulmbach
(t 1574, zu seiner Person siehe Pal. lat. 1560) immatrikulierte sich am 2. Mai 1554 in Wittenberg
(Förstemann 1, S. 292), seine beiden Nachschriften von Melanchthons Predigten umfassen
die Zeit vom 27. Mai 1554 (Pal. lat. 1832, lr) bis 22. Nov. 1556 (s. u.). Weitere Hss. aus Fleisch-
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16,5 x 10 cm, 24-26 Zeilen. Humanistica cursiva. Eine Hand (Ambrosius Höfer (s.u.), 5r-6v
von anderer Hand). Zahlreiche Korrekturen der Texthand, zum Teil in Rot. Textspiegel außen
und innen mit roter Tinte begrenzt (Bl. mit derartiger Textblockbegrenzung finden sich in et-
lichen Palatini latini als sekundär verwendete Vorsätze). Rote Überschriften. Am Rand ausge-
worfene Betreffe. Einband: Rom, um 1780 (Schunke 2, S. 896), Buchblock gebrochen.
Herkunft: Entstanden wohl als Schülerabschrift an der Universität Wittenberg. 1' Scholia Phil-
ippi Melanthonis in psalmos dictata in academia Witebergensi anno 1547 [dictata... Witeber-
gensi auf Rasur]. Darunter der mehrfach durchgestrichene Besitzeintrag: Sunt Ambrosii Höferi
Torgensi. Fidentem nescit deservisse Deus. Ambrosius Höfer wurde 1545 in Wittenberg imma-
trikuliert (Förstemann 1, S. 223). Die leeren Seiten am Schluß sowie die, wahrscheinlich, aus
dieser Hs. stammenden zahlreichen leeren, sekundär verwendeten Bl. (s. o.) lassen vermuten,
daß die Abschrift mit der Erläuterung der noch folgenden Psalmen weitergeführt werden soll-
te. Am Fuß der Seite der Kaufpreis: III Batzen. Allacci-Nr.: C. 85/1116 (1116 gestrichen, vgl.
Pal. lat. 1949,42': 1116 Philippi Melanthonis scholia in Psalmos [in] quarto. C[apsa] 85). Alte Si-
gnaturen: Rücken und IV 1798 (gestrichen), V 886 (gestrichen) und 215.
Lit.: Ficker, S. VHIf.; Schottenloher, S. 115; Lehmann 1, S. 161, 2, S. 538; Kristeller,
Iter 2, S. 395; Heinz Scheible, in: Bibl. Pal., S. 143 f.
2r-106r PHILIPP MELANCHTHON, COMMENTARIUS IN PSALMOS. Ad
Ephesios 4 scribitur divinitus servari ministerium... - ... tempore veteris testamenti
servabantur ceremoniae, tunc mandatae, nunc nostrae servandae sunt. Schülerab-
schrift von Melanchthons Psalmenkommentar in Pal. lat. 1829 (siehe dort) mit den
Auslegungen der Psalmen 1-51. Text: CR13, Sp. 1017-1118 (nach dem Wittenberger
Druck von 1562).
PAL. LAT. 1831
Philipp Melanchthon
Papier • III + 346 + III Bl. • 21,0 x 16,6 cm • Wittenberg • 1555-1556
Wasserzeichen: Krone mit Kreuz über zweikonturigem Bügel, Beizeichen: Hörn; Bär (vgl.
Piccard 15.2,1/872, Beschriftung belegt für 1554/55). Textblockbegrenzungen in roter Tinte
sprechen für eine sekundäre Verwendung der Vorsatzblätter. Lagen: 35 IV295(mltIV) + II299+ 5
IV34i + Tp45 Foliierung des 17Jhs.: 1-345 (Bl. I-IV und 346-348 unbezeichnet). Schriftraum:
16,7-17,5 x 13,5-14,0 cm, 25-28 Zeilen. Humanistica cursiva. Eine Hand (wohl Johannes
Fleischmann, s. u.). Größtenteils flüchtig geschrieben. Überschriften in schlichter Capitalis
quadrata. Einband: Rom, um 1780 (Schunke 2, S. 896), Vorderdeckel und Rücken abgelöst.
Herkunft: Ir Besitzeintrag Sum Joannis Fleischman. Johannes Fleischmann aus Kulmbach
(t 1574, zu seiner Person siehe Pal. lat. 1560) immatrikulierte sich am 2. Mai 1554 in Wittenberg
(Förstemann 1, S. 292), seine beiden Nachschriften von Melanchthons Predigten umfassen
die Zeit vom 27. Mai 1554 (Pal. lat. 1832, lr) bis 22. Nov. 1556 (s. u.). Weitere Hss. aus Fleisch-
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