PAL. LAT. 1859
Gottes Gnade und Friede durch Iesum Christum seinen eingebornen Sohn unsern
herrn und wahrhaffügen Heilandt zuvor. Durchleuchtigster hochgeporner Fürst,
gnediger Herr, euer fürstlicher Gnaden Schreiben belangendt den Zwist, so die pa-
stores über dem termino scholastico in abstracto... - ...gehorsamen Dienste bevelhe
ich euer fürstlichen Gnaden sambt dero selbigen. Königsberg, 8. Feb. 1577;
(304v-306v) MARKGRAF ALBRECHT FRIEDRICH VON BRANDENBURG,
AN TILEMANN HESHUSEN. Unsern Gruß und gnedigen Willen zuvor, erwür-
diger inn Gott Getrewer. Wir haben uff unser jüngstes ann euch gethanes Schreibenn
ewer Andtwortt... - ... und wollen euch dieses zur endtlichen Nachrichtung nicht
pergen. Königsberg, 31. Jan. 1577; (307r-312r) MARKGRAF ALBRECHT FRIED-
RICH VON BRANDENBURG, AN TILEMANN HESHUSEN. Nachdem keine
Kirche inn dieser gantzen Welt so friedsam, still unnd... - ... denn er mitt uns inn ei-
nem Schifflein /ehret. Königsberg, 27. Feb. 1577; (312v-315r) SCHREIBEN DER
BRANDENBURGISCHEN RÄTE AN TILEMANN HESHUSEN. Hochwurdi-
ger in Gott großgunstiger Herr Bischoff, neben Erpiethung unserer her einwilligen
freundlichen und gefließenen Diensten, auch hertzlicher Wunschung aller gluckseli-
gen zeittlich unnd ewigen Wohlfhartt, sollen wir euer //[ochwürden] nicht verhal-
ten, das der durchleuchtige hochgeborenen Fürst... - ... die wir in Gottes gnedigem
Schutz bevelhen. Königsberg, 31. Jan. 1577. Zu Heshusen: Robert Dollinger, in:
NDB 9, S.24f.; BBKL 2, Sp. 789-791 (Lit.); zu Johann Wigand und dem Königsber-
ger Streit: Gustav Kawerau, Johann Wigand, in: RE21, S. 270-274, dort S. 273 f.
PAL. LAT. 1859
Sermones de tempore et de sanctis
Papier • 352 Bl. • 21,0 x 16,3 cm • Franken (Öhringen?) • um 1553
Wasserzeichen: Krone mit Kreuz und Beizeichen, zum Teil mit Perlen. Lagen: 44 IV332, 52 a
und 155a am Rand eingeheftete Zettel, Kustoden (^4, b-dd; ab Bl. 217: a-r.). Foliierung des
17Jhs.: 1-287, 268a-287a, 288-332 (52aund 155aunbezeichnet). Schriftraum: 18,0-18,5 x 12,0
cm, 29-32 Zeilen. Humanistica cursiva, deutsche Kurrent. Eine Hand. Die beiden eingehefte-
ten Zettel von der selben Hand beschrieben, jedoch flüchtiger und etwas unregelmäßiger.
Überschriften in größerem Schriftgrad. Einband: Rom, 1626-33, Rücken erneuert 1853-54
(Schunke 2, S. 898).
Herkunft: 9r Habita in aede divi Georgii anno 1539. 33' Anno 1551. £>7y Anno 1553 in bac do-
minica die [l.Sept.] contra cometissam... 135av >Exordium 1548<. Die Handschrift wurde
wahrscheinlich in einem Zug geschrieben, den genannten Daten zufolge frühestens im Herbst
1553. 74r Randnotiz zu Lc 19.41-44 (Prophezeihung der Zerstörung Jerusalems aufgrund der
Mißachtung des Messias): Augustani. 194v Haec concio habita est in praesentia comitis Alberti
ab Hohenloe. Wohl Graf Albrecht III. von Hohenlohe (f 1551), der sich nach anfänglichem
Zögern dem Luthertum zuwandte (Adolf Fischer, Geschichte des Hauses Hohenlohe, Bd. 1,
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Gottes Gnade und Friede durch Iesum Christum seinen eingebornen Sohn unsern
herrn und wahrhaffügen Heilandt zuvor. Durchleuchtigster hochgeporner Fürst,
gnediger Herr, euer fürstlicher Gnaden Schreiben belangendt den Zwist, so die pa-
stores über dem termino scholastico in abstracto... - ...gehorsamen Dienste bevelhe
ich euer fürstlichen Gnaden sambt dero selbigen. Königsberg, 8. Feb. 1577;
(304v-306v) MARKGRAF ALBRECHT FRIEDRICH VON BRANDENBURG,
AN TILEMANN HESHUSEN. Unsern Gruß und gnedigen Willen zuvor, erwür-
diger inn Gott Getrewer. Wir haben uff unser jüngstes ann euch gethanes Schreibenn
ewer Andtwortt... - ... und wollen euch dieses zur endtlichen Nachrichtung nicht
pergen. Königsberg, 31. Jan. 1577; (307r-312r) MARKGRAF ALBRECHT FRIED-
RICH VON BRANDENBURG, AN TILEMANN HESHUSEN. Nachdem keine
Kirche inn dieser gantzen Welt so friedsam, still unnd... - ... denn er mitt uns inn ei-
nem Schifflein /ehret. Königsberg, 27. Feb. 1577; (312v-315r) SCHREIBEN DER
BRANDENBURGISCHEN RÄTE AN TILEMANN HESHUSEN. Hochwurdi-
ger in Gott großgunstiger Herr Bischoff, neben Erpiethung unserer her einwilligen
freundlichen und gefließenen Diensten, auch hertzlicher Wunschung aller gluckseli-
gen zeittlich unnd ewigen Wohlfhartt, sollen wir euer //[ochwürden] nicht verhal-
ten, das der durchleuchtige hochgeborenen Fürst... - ... die wir in Gottes gnedigem
Schutz bevelhen. Königsberg, 31. Jan. 1577. Zu Heshusen: Robert Dollinger, in:
NDB 9, S.24f.; BBKL 2, Sp. 789-791 (Lit.); zu Johann Wigand und dem Königsber-
ger Streit: Gustav Kawerau, Johann Wigand, in: RE21, S. 270-274, dort S. 273 f.
PAL. LAT. 1859
Sermones de tempore et de sanctis
Papier • 352 Bl. • 21,0 x 16,3 cm • Franken (Öhringen?) • um 1553
Wasserzeichen: Krone mit Kreuz und Beizeichen, zum Teil mit Perlen. Lagen: 44 IV332, 52 a
und 155a am Rand eingeheftete Zettel, Kustoden (^4, b-dd; ab Bl. 217: a-r.). Foliierung des
17Jhs.: 1-287, 268a-287a, 288-332 (52aund 155aunbezeichnet). Schriftraum: 18,0-18,5 x 12,0
cm, 29-32 Zeilen. Humanistica cursiva, deutsche Kurrent. Eine Hand. Die beiden eingehefte-
ten Zettel von der selben Hand beschrieben, jedoch flüchtiger und etwas unregelmäßiger.
Überschriften in größerem Schriftgrad. Einband: Rom, 1626-33, Rücken erneuert 1853-54
(Schunke 2, S. 898).
Herkunft: 9r Habita in aede divi Georgii anno 1539. 33' Anno 1551. £>7y Anno 1553 in bac do-
minica die [l.Sept.] contra cometissam... 135av >Exordium 1548<. Die Handschrift wurde
wahrscheinlich in einem Zug geschrieben, den genannten Daten zufolge frühestens im Herbst
1553. 74r Randnotiz zu Lc 19.41-44 (Prophezeihung der Zerstörung Jerusalems aufgrund der
Mißachtung des Messias): Augustani. 194v Haec concio habita est in praesentia comitis Alberti
ab Hohenloe. Wohl Graf Albrecht III. von Hohenlohe (f 1551), der sich nach anfänglichem
Zögern dem Luthertum zuwandte (Adolf Fischer, Geschichte des Hauses Hohenlohe, Bd. 1,
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