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Metzger, Wolfgang
Die humanistischen, Triviums- und Reformationshandschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 1461 - 1914) — Wiesbaden, 2002

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https://doi.org/10.11588/diglit.3299#0398
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PAL. LAT. 1908

lag Commelin), dazu kommen Briefe von Verwandten wie Oswald Smend (Gruters
Schwiegersohn) in französischer Sprache (287-341v), seiner Schwägerin Amelia Lö-
fen auf Niederländisch, Französisch und Deutsch (389r-420v) sowie von seiner Toch-
terjohanna Katharina auf Deutsch (436-448v). 22 Briefe Julius Wilhelm Zincgrefs an
Gruter sind bei Schnorr (s. u.) ediert. Alle Absender und Adressaten sowie erwähn-
te Personen (soweit eindeutig identifizierbar) sind im Register mit Fundstelle ver-
zeichnet. Lit.: Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben
und Schriften, in: Archiv für Litteraturgeschichte 8 (1879), S. 1-58, dort S. 30-40
(Briefwechsel Gruter-Zincgref); Orbaan, S. 120-123 (Verzeichnis der Briefe von
Niederländern).

PAL. LAT. 1908
Jan Gruter

Papier • 314 Bl. • 21,0-22,0 x 14,5-16,5 cm • Heidelberg • um 1600

Einzelne Faszikel und lose Blätter in einer Kassette. Nicht fortlaufend numeriert. Schriftraum
uneinheitlich. Humanistica cursiva, überwiegend sehr flüchtig geschrieben. Eine Hand (Jan
Gruter). Einband: moderne Holzkassette in Buchform (Schunke 2, S. 900: Pappkarton, um
1900).

Herkunft: Persönliche Notizen aus dem Besitz Jan Gruters (vgl. Einleitung, S. XXIf.).
Fasz. VII. (s. u.), 1' J. Gruteri notae et autographon. Fasz. VIII. (s. u.), 1' 1908 palat. Eine (sehr
unzuverlässige) Abschrift der Hs. von 1760 (für Kf. Karl Theodor) befindet sich in der BSB
München (Clm 10786), siehe die Beschreibung von Herman Hauke im Katalog der BSB (s. Lit.).

Lit.: Ruland, S. 121-122; Kat. München BSB, 4. S.N. 1, S.227.

lr-314v JAN GRUTER, NOTAE ET EXCERPTA. Gesammelte Notizen und Ex-
zerpte zu Gruters philologischen Arbeiten, zuweilen auch Gedichtentwürfe. Bei den
exzerpierten Autoren überwiegen die auch von Gruter edierten Werke (vgl. Smend,
S. 118-121). Häufig wechseln sich Notizen zu verschiedenen Themen ab, ohne daß
eine Ordnung erkennbar wäre. Die überaus zahlreichen durchgestrichenen Passagen
dürften bereits in eine Reinschrift übertragene Notizen sein. Folgende Faszikel bil-
den zum Teil auch inhaltliche Einheiten:

I.36B1., 21,2 x 16,5 cm, Paginierung des 17Jhs.: 1-72. Notizen zu Plutarch.

II. 50 Bl. (ein Heft zu 25 Doppelblättern), 21,2 x 16,5 cm, Paginierung des 17. Jhs.:
107-132, 1-25. Patristische Notizen und Exzerpte.

III. 20 Bl., 21,5 x 16,8 cm, unbezeichnet. Vermischte Aufzeichnungen, überwiegend
Patristisches sowie Notizen zu Plautus (ganze Passagen durchgestrichen).

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