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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 1): Chronicon. Urkunden Nrn. 1 - 166, mit Vermerken, welche die Geschichte des Klosters von 764 - 1175 und mit Nachträgen bis 1181 berichten — Lorsch, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.20231#0166
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160

URKUNDE 10S (Reg. 3583)
Wiederholung

Wie aber die Kirche in Empele, vom Hochwasser zerstört, durch den Lütticher Bischof
Eberkar unter Abt Gerbod mit Rechten und Gefällen im 34. Jahre der Regierung des
Kaisers Otto I. (969) wiederhergestellt wurde, haben wir oben (Urkunde 75) bereits be-
richtet.

URKUNDE 109 (Reg. 3444)

Wiederholung betreffend König Lothar

Auch die Schenkung des Königs Lothar, die er im fünften Jahre seiner Regierung in
Gannita (850) machte sowie das von ihm erteilte Privileg ist am gehörigen Orte (Urkunde
24) bereits niedergeschrieben.

URKUNDE 110 (Reg. 3388)

Schenkung der Wicswinda

Im 15. Jahre der Regierung Ludwigs II. (des Deutschen, 855), unter Abt Samuel, gab
Wicswint im Batawergau, im Dorf Gannita, einen Herrenhof mit gesetzlich dazugehöriger
Hube, einen weiteren Hörigenhof mit den gesetzlich zugehörigen Huben und 21 Eigen-
leute. Geschehen in Gannita.

URKUNDE 111 (Reg. 3395)

Schenkung von Helmger und Witswinda

Im 25. Regierungsjahre desselben Königs (richtig: um 855) und unter demselben Abt
übergaben Helmger und seine Tochter Witswint in demselben Gau, in Gannita, eine
Hube, in Huosnin eine Hube, zwischen Dioli und Isaandra zwei Huben und 20 Leib-
eigene. Geschehen in Gannita.

URKUNDE 112 (Reg. 3541)
Schenkung der Itda

Im 5. Jahre des Königs Arnulf (Ende Nov. 891—Ende Nov. 892) unter Abt Gerhard
übergab Itda im Batawergau in der Watlarer und in der Waganleiser Gemarkung drei
Huben, in der Duveler Gemarkung, in Lotde, drei Huben und einen halben Wald, in
Cachritheim und Spelthorf drei Huben, in Binbinna eine Herrenhube, in Niol Ackerland
für 30 Scheffel Saatgut, in Babinheim eine Hofreite und alles, was sie in jenen Ortschaften
an Eigentum besaß und außerdem 33 Eigenleute. Geschehen im Dorf Gannita.

URKUNDE 113 (3415)

Schenkung des Meginger und Irinfrid

Meginger und seine Gattin Irinfrid gaben die zu Ehren des Hl. Martin errichtete Kirche
in Gannita und herrschaftliches Ackerland für hundert Scheffel Saatgut, ferner im Nord-
gau, in Hatheim, zwei Huben.
 
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