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URKUNDE 210 (am 7. November in den Jahren zwischen 768 und 778 — Reg. 1494)
Schenkung des Rantwig in Herolfsheim im 12. Regierungsjahre Karls des Großen,
unseres Herrn, unter Abt Gundeland
In Christi Namen gebe ich, Rantwing, am 7. November als Almosen für Berengrim
das, was er selber mir übergeben hat, dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in
dem im pago rinenti (im Oberrheingau) gelegenen Kloster Lam(esham — Lorsch) ruht.
Schenkgegenstände sind die Güter, die vorgenannter Berngrim in
Herulfesheim (Wüstung Herolfsheim w. Erfelden w. Darmstadt) besaß, nämlich Hof-
reiten, Felder, Äcker, Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Weinberge, Wohnhäuser, Wirt-
schaftsgebäude, halbfreie Bauern und Unfreie, alles und in allen seinen Teilen, in unver-
sehrter Gesamtheit. Ich übergebe und übertrage das alles vom gegenwärtigen Tage an
in Gottes Namen als ewiges Besitztum — und das übrige (wie oben) — bis: ... so ent-
richte er zwei Unzen Gold und vier Pfund Silber zugunsten jener Stätte. Geschehen im
Kloster Lorsch. Handzeichen von Rantwig, der diese Schenkung machte. Schreiber: Samuel.
URKUNDE 211 (13. März 799 — Reg. 2659)
Schenkung des Hugimund in Herolfsheim im 31. Jahre Karls des Großen, unseres
Herrschers, unter Abt Richbod
In Christi Namen mache ich, Hugimund, am 13. März (799) zu meinem Seelenheile
dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrhein-
gau) gelegenen Kloster Lauresham (Lorsch) ruht, eine Vergabung. Ich schenke meine
Güter in
Herulfesheim (abgegangene Ortschaft Herolfsheim w. Erfelden w. Darmstadt) und in
Leheim (Leeheim ö. Oppenheim/R.), und zwar drei Hofreiten, 60 Joch Ackerland
und überhaupt alles das, was ich dort besitze, nämlich Felder, Wiesen, Weiden,
Wege, Wälder, stehende und fließende Gewässer, kurz alles und in allen seinen Teilen,
auch die Leibeigenen
Gerlach, seine Frau Munihilt und ein Kind,
Reginhilt und ihre fünf Kinder, Theodolf,
Wolf, Gerswint und ihre drei Kinder,
Ruothilt, Atta und drei Kinder
Gerdrud,
— und alles das, was sie in ihrem Gebrauch haben. Ausgenommen sind drei Hofreiten.
Alles andere in unverminderter Gesamtheit, große und kleine, bewegliche und unbeweg-
liche Habe, übergebe und übertrage ich vom gegenwärtigen Tage an aus meinem gesetz-
lichen Besitz in das Eigentumsrecht und unter die Herrschaft des Hl. Nazarius — und
das übrige (wie oben) — bis: Geschehen im Kloster Lam(esham = Lorsch) zur oben
angegebenen Zeit. Namenszeichen des Geistlichen Hugimund, der diese Schenkung machte.
Handzeichen der (Zeugen)
Fricko, Gerwin, Bernher und
Ruoding, Uodilhelm, Thindo.
Filwola, Adolo,
Saleman, Willo,
Geschrieben von mir, Reginbert.
URKUNDE 210 (am 7. November in den Jahren zwischen 768 und 778 — Reg. 1494)
Schenkung des Rantwig in Herolfsheim im 12. Regierungsjahre Karls des Großen,
unseres Herrn, unter Abt Gundeland
In Christi Namen gebe ich, Rantwing, am 7. November als Almosen für Berengrim
das, was er selber mir übergeben hat, dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in
dem im pago rinenti (im Oberrheingau) gelegenen Kloster Lam(esham — Lorsch) ruht.
Schenkgegenstände sind die Güter, die vorgenannter Berngrim in
Herulfesheim (Wüstung Herolfsheim w. Erfelden w. Darmstadt) besaß, nämlich Hof-
reiten, Felder, Äcker, Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Weinberge, Wohnhäuser, Wirt-
schaftsgebäude, halbfreie Bauern und Unfreie, alles und in allen seinen Teilen, in unver-
sehrter Gesamtheit. Ich übergebe und übertrage das alles vom gegenwärtigen Tage an
in Gottes Namen als ewiges Besitztum — und das übrige (wie oben) — bis: ... so ent-
richte er zwei Unzen Gold und vier Pfund Silber zugunsten jener Stätte. Geschehen im
Kloster Lorsch. Handzeichen von Rantwig, der diese Schenkung machte. Schreiber: Samuel.
URKUNDE 211 (13. März 799 — Reg. 2659)
Schenkung des Hugimund in Herolfsheim im 31. Jahre Karls des Großen, unseres
Herrschers, unter Abt Richbod
In Christi Namen mache ich, Hugimund, am 13. März (799) zu meinem Seelenheile
dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrhein-
gau) gelegenen Kloster Lauresham (Lorsch) ruht, eine Vergabung. Ich schenke meine
Güter in
Herulfesheim (abgegangene Ortschaft Herolfsheim w. Erfelden w. Darmstadt) und in
Leheim (Leeheim ö. Oppenheim/R.), und zwar drei Hofreiten, 60 Joch Ackerland
und überhaupt alles das, was ich dort besitze, nämlich Felder, Wiesen, Weiden,
Wege, Wälder, stehende und fließende Gewässer, kurz alles und in allen seinen Teilen,
auch die Leibeigenen
Gerlach, seine Frau Munihilt und ein Kind,
Reginhilt und ihre fünf Kinder, Theodolf,
Wolf, Gerswint und ihre drei Kinder,
Ruothilt, Atta und drei Kinder
Gerdrud,
— und alles das, was sie in ihrem Gebrauch haben. Ausgenommen sind drei Hofreiten.
Alles andere in unverminderter Gesamtheit, große und kleine, bewegliche und unbeweg-
liche Habe, übergebe und übertrage ich vom gegenwärtigen Tage an aus meinem gesetz-
lichen Besitz in das Eigentumsrecht und unter die Herrschaft des Hl. Nazarius — und
das übrige (wie oben) — bis: Geschehen im Kloster Lam(esham = Lorsch) zur oben
angegebenen Zeit. Namenszeichen des Geistlichen Hugimund, der diese Schenkung machte.
Handzeichen der (Zeugen)
Fricko, Gerwin, Bernher und
Ruoding, Uodilhelm, Thindo.
Filwola, Adolo,
Saleman, Willo,
Geschrieben von mir, Reginbert.