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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0066
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64

Irmindruth, Wolfmunt, Irminsuint,

Reginswint, Eriwin, Wolfsuint,

Wenilo, Adelhart, Amalsuint,

Humbret, Heriwart, Ratbirc,

Waltbert, Aralint, Hildimar,

Reginbert, Ruotlint, Hadibalt,

Gerbert, Lütsuint, Odaltruth

Amala, Werinbalt, und ihre

Hiltdeswint, Liebesta, Kinder.

Überdies schenke ich in

Buosinesheim (Bönsbeim, Bensheimer Hof w. Darmstadt) einen Weinberg, in

Obbenheim (Oppenheim/R.) drei Weinberge und in

Uminesheim (Eimsheim sw. Oppenheim) eine Hof reite und alles das, was Hugimunt
in jenen schon genannten Orten an Eigentum hatte. Ich übergebe und übertrage alles ganz
und ungeteilt vom gegenwärtigen Tage an jener heiligen Stätte, damit es ihr jederzeit zu
Nutz und Vorteil gereiche. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. April (830). Handzeichen
der(Zeugen)

Happo, Guother, Bernhard,

Birning, Wolafrid, Gimmund und

Altbert, Giselfrid, Reginbert.

Geschrieben von Altwin.

URKUNDE 271 (19. Februar 834 — Reg. 3270)

Schenkung des Guntram und der Wialdrud im nämlichen Dorf (Bönsheim) im
21. Regierungsjahre des Kaisers Ludwig (des Frommen), unter Abt Adalung

In Gottes Namen mache ich, Wialdruth, und gemeinsam mit mir, Guntram (III., Gau-
graf des Oberrheingaues, Rupertiner), zu unserem Seelenheile und für die Seelenruhe des
Grafen Rutpert (III-), meines verstorbenen Mannes, eine Vergabung an den heiligen Mär-
tyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht. Wir schenken unser Eigentum
in

Buosinesheim (Bönsheim: Bensheimer Hof w. Darmstadt) und zwar eine Hof reite mit
Gebäude, 22 Morgen Land, Wiesen mit einem Ertrage von zehn Fuder Heu und alles das,
was gesetzlich zu jener Hofreite gehört. Vom gegenwärtigen Tage an übergeben und über-
tragen wir es im Namen Gottes auf ewig als Besitztum in der Absicht, daß es von heute an
und späterhin jenem Kloster zu Nutz und Frommen gereiche. Geschehen in Lorsch am
19. Februar (834). Handzeichen der Wialdrut, welche diese Schenkung machte. Handzei-
chen von

Engilhelm, Adalung,

Buobo, Eigilbert,

Odaccer, Eiding und

Adalrich, Erbiward.

Ruotbert, Der Schreiber: Altwin.
 
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