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URKUNDE 272 (am 9. Mai in der Zeit zwischen 856 und 864 — Reg. 3464)
Übergabe des Gundolf und seiner Gemahlin Hiltrad im gleichen Dorf (Bönsheim)
im 33. Jahre des Königs Ludwig des Jüngeren (des Deutschen), unter Abt Eigi(l)bert
In Gottes Namen machen wir, Gundolf und meine Gattin Hiltrad, zu unserem Seelen-
heil dem heiligen Mätyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, eine Ver-
gabung. Wir schenken unser Eigentum in pago rinensi (im Oberrheingau), im Dorf
Buosinesheim (Bönsheim; heutiger Rest: Bensheimer Hof w. Darmstadt), und zwar
alles, was wir dort als Besitztum hatten, nämlich Hofreiten, Äcker, Wohnhäuser, Wirt-
schaftsbauten, Gehege, Felder, Wiesen, Weiden Wege, Wälder, Pflanzland und Brachland,
überhaupt alles, was genannt oder bezeichnet werden kann und zu jenem Grundbesitz
gesetzlich gehört. In wormacinse (im Wormsgau), im Dorfe
Dinenheim (Dienheim/R. s. Oppenheim) schenken wir eine Hof reite und einen Wein-
berg. Dies alles, was oben zusammengefaßt ist, übergeben und übertragen wir von diesem
Tage an aus unserem Recht in das Recht und unter die Herrschaft des Hl. Nazarius zu
ewigem Besitztum in der Weise, daß es von heute an jener heiligen Stätte zur Mehrung
ihres Nutzens diene. Der Vertrag ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster
Lorsch am 9. Mai. Handzeichen des Gundolf und seiner Gattin Hiltdrad, welche diese
Schenkung machten und deren Fertigung erbaten. Handzeichen der (Zeugen)
Guother, Nanther, Ruotmund,
Reginbert, Eigilbert, Gibiho,
Ruodwig, Gerold, Altrat,
Ruotpert, Franko, Walther,
Sigewin, Wolfbern, Hiltwin
Werinbald, Gatto, und
Ditto, Eburkar, Ratroh.
Tiothrach war der Schreiber.
URKUNDE 273 (20. Juni 924 — Reg. 3567)
Schenkung des Reginmund im gleichen Dorf (Bönsheim) im 6. Regierungsjahre des
Königs Heinrich (I., des „Städtegründers")
Wir, Regimunt und meine Gattin Gerswint, machen im Namen Gottes eine Schenkung
an den heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem am Flusse Wisscoz (Wesch-
nitz) in pago rinensi (im Oberrheingau) gelegenen Kloster Lorsch ruht. Wir schenken unser
Besitztum im Dorf
Buosinesheim (Bönsheim, abgegangene Ortschaft, Rest: Bensheimer Hof w. Darm-
stadt), und zwar eine Hofreite und 15 Morgen Land — und so weiter alles wie oben —
bis: Geschehen im Kloster Lorsch am 20. Juni (924). Handzeichen des Regimund, der diese
Schenkung machte. Namenszeichen der (Mönche als Zeugen):
Erlin, Adelbodo, Dietgoz,
Libolf, Osirich, Gerold,
Waldolf, Richbodo, Wening und
Reginbodo, Otbert, Folcbert.
Ruotward, Gerbodo,
Handzeichen der Laien als Zeugen: Benzo, Neldinginc, Gerlach.
URKUNDE 272 (am 9. Mai in der Zeit zwischen 856 und 864 — Reg. 3464)
Übergabe des Gundolf und seiner Gemahlin Hiltrad im gleichen Dorf (Bönsheim)
im 33. Jahre des Königs Ludwig des Jüngeren (des Deutschen), unter Abt Eigi(l)bert
In Gottes Namen machen wir, Gundolf und meine Gattin Hiltrad, zu unserem Seelen-
heil dem heiligen Mätyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, eine Ver-
gabung. Wir schenken unser Eigentum in pago rinensi (im Oberrheingau), im Dorf
Buosinesheim (Bönsheim; heutiger Rest: Bensheimer Hof w. Darmstadt), und zwar
alles, was wir dort als Besitztum hatten, nämlich Hofreiten, Äcker, Wohnhäuser, Wirt-
schaftsbauten, Gehege, Felder, Wiesen, Weiden Wege, Wälder, Pflanzland und Brachland,
überhaupt alles, was genannt oder bezeichnet werden kann und zu jenem Grundbesitz
gesetzlich gehört. In wormacinse (im Wormsgau), im Dorfe
Dinenheim (Dienheim/R. s. Oppenheim) schenken wir eine Hof reite und einen Wein-
berg. Dies alles, was oben zusammengefaßt ist, übergeben und übertragen wir von diesem
Tage an aus unserem Recht in das Recht und unter die Herrschaft des Hl. Nazarius zu
ewigem Besitztum in der Weise, daß es von heute an jener heiligen Stätte zur Mehrung
ihres Nutzens diene. Der Vertrag ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster
Lorsch am 9. Mai. Handzeichen des Gundolf und seiner Gattin Hiltdrad, welche diese
Schenkung machten und deren Fertigung erbaten. Handzeichen der (Zeugen)
Guother, Nanther, Ruotmund,
Reginbert, Eigilbert, Gibiho,
Ruodwig, Gerold, Altrat,
Ruotpert, Franko, Walther,
Sigewin, Wolfbern, Hiltwin
Werinbald, Gatto, und
Ditto, Eburkar, Ratroh.
Tiothrach war der Schreiber.
URKUNDE 273 (20. Juni 924 — Reg. 3567)
Schenkung des Reginmund im gleichen Dorf (Bönsheim) im 6. Regierungsjahre des
Königs Heinrich (I., des „Städtegründers")
Wir, Regimunt und meine Gattin Gerswint, machen im Namen Gottes eine Schenkung
an den heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem am Flusse Wisscoz (Wesch-
nitz) in pago rinensi (im Oberrheingau) gelegenen Kloster Lorsch ruht. Wir schenken unser
Besitztum im Dorf
Buosinesheim (Bönsheim, abgegangene Ortschaft, Rest: Bensheimer Hof w. Darm-
stadt), und zwar eine Hofreite und 15 Morgen Land — und so weiter alles wie oben —
bis: Geschehen im Kloster Lorsch am 20. Juni (924). Handzeichen des Regimund, der diese
Schenkung machte. Namenszeichen der (Mönche als Zeugen):
Erlin, Adelbodo, Dietgoz,
Libolf, Osirich, Gerold,
Waldolf, Richbodo, Wening und
Reginbodo, Otbert, Folcbert.
Ruotward, Gerbodo,
Handzeichen der Laien als Zeugen: Benzo, Neldinginc, Gerlach.