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Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) gelegene Joch Ackerland. Unter dem
heutigen Tage übergebe und übertrage ich sie für mich und für das Seelenheil meiner
Frau Ratbirg. Auch später und jederzeit soll diese Gabe dem Nutzen und der Einkom-
mensmehrung jener heiligen Stätte und ihrer Vertreter dienen. Die Schenkung ist damit
rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (772) im 4. Regie-
rungsjahr unseres Herrn, des großen Königs Karl. Handzeichen von Heimo, der diese
Schenkung machte. Ich, Samuel, darum gebeten, habe sie geschrieben und unterschrieben.
Ich, Giselhelm, übereigne im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius
eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheigau) am Flusse
Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Lzm( esham = Lorsch), dem der ehrwürdige
Herr Gundeland als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine Schenkung von ewiger
Dauer sei und meinem und dem Seelenheile meines Vaters, meiner Mutter und meiner
Gattin Wibrad diene. Zur Übergabe gelangen mein Rodland in Odenwalt silva (im
Odenwald), in der Gemarkung
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) in pago lubodoninse (im Ladengau),
oberhalb der Flüsse Neckar und Ulvina (Kanzelbach, an dem Ilvesheim liegt? oder der
bei Ladenburg in den Neckar mündende Rohmbach?), ferner ein Drittel jenes Rodlandes
mit Ackerland, Wald und Zubehör, das an meinen dortigen Anteil grenzt, endlich ein
Tagwerk Land in
Hillenbach (abgegangene Ortschaft sö. Ladenburg; Flur Höllenbach). Ich übergebe und
übertrage dies alles mit Wirksamkeit vom heutigen Tage, in der Absicht, daß es auch später
jener heiligen Stätte und ihren Handlungsbevollmächtigten jederzeit Nutzen und Vorteil
bringe. In diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen im Kloster Lorsch
am 24. Mai (772) im 4. Regierungsjahr unseres Herrn, des großen Königs Karl. Handzei-
chen von Giselhelm, der gebeten hat, daß diese Schenkung durchgeführt und vertraglich
sichergestellt werde. Handzeichen von
Ich, Samuel, habe (diese Schenkungsurkunde) gemäß Auftrag geschrieben und unterschrie-
ben.
URKUNDE 314 (1. September 772 — Reg. 796)
Schenkung desselben. Wie oben.
Ferner schenke ich, Giselhelm, derselben örtlichkeit und in der gleichen Absicht wie
oben zwei Teile eines Rodlandes in der Au der Ulvina (siehe oben!). Geschehen im Kloster
Lorsch am 1. September des nämlichen Jahres wie oben. Handzeichen des gleichen Gisel-
helm. Handzeichen der (Zeugen)
URKUNDE 313 (24. Mai 772 — Reg. 752)
Schenkung des Giselhelm in demselben Dorf unter König
Karl dem Großen und Abt Gundeland
Hucbert,
Autadocor,
Sigefrid,
Ruotgang,
Haimrad,
Walther
und
Erkenfrid.
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) gelegene Joch Ackerland. Unter dem
heutigen Tage übergebe und übertrage ich sie für mich und für das Seelenheil meiner
Frau Ratbirg. Auch später und jederzeit soll diese Gabe dem Nutzen und der Einkom-
mensmehrung jener heiligen Stätte und ihrer Vertreter dienen. Die Schenkung ist damit
rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (772) im 4. Regie-
rungsjahr unseres Herrn, des großen Königs Karl. Handzeichen von Heimo, der diese
Schenkung machte. Ich, Samuel, darum gebeten, habe sie geschrieben und unterschrieben.
Ich, Giselhelm, übereigne im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius
eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheigau) am Flusse
Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Lzm( esham = Lorsch), dem der ehrwürdige
Herr Gundeland als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine Schenkung von ewiger
Dauer sei und meinem und dem Seelenheile meines Vaters, meiner Mutter und meiner
Gattin Wibrad diene. Zur Übergabe gelangen mein Rodland in Odenwalt silva (im
Odenwald), in der Gemarkung
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) in pago lubodoninse (im Ladengau),
oberhalb der Flüsse Neckar und Ulvina (Kanzelbach, an dem Ilvesheim liegt? oder der
bei Ladenburg in den Neckar mündende Rohmbach?), ferner ein Drittel jenes Rodlandes
mit Ackerland, Wald und Zubehör, das an meinen dortigen Anteil grenzt, endlich ein
Tagwerk Land in
Hillenbach (abgegangene Ortschaft sö. Ladenburg; Flur Höllenbach). Ich übergebe und
übertrage dies alles mit Wirksamkeit vom heutigen Tage, in der Absicht, daß es auch später
jener heiligen Stätte und ihren Handlungsbevollmächtigten jederzeit Nutzen und Vorteil
bringe. In diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen im Kloster Lorsch
am 24. Mai (772) im 4. Regierungsjahr unseres Herrn, des großen Königs Karl. Handzei-
chen von Giselhelm, der gebeten hat, daß diese Schenkung durchgeführt und vertraglich
sichergestellt werde. Handzeichen von
Ich, Samuel, habe (diese Schenkungsurkunde) gemäß Auftrag geschrieben und unterschrie-
ben.
URKUNDE 314 (1. September 772 — Reg. 796)
Schenkung desselben. Wie oben.
Ferner schenke ich, Giselhelm, derselben örtlichkeit und in der gleichen Absicht wie
oben zwei Teile eines Rodlandes in der Au der Ulvina (siehe oben!). Geschehen im Kloster
Lorsch am 1. September des nämlichen Jahres wie oben. Handzeichen des gleichen Gisel-
helm. Handzeichen der (Zeugen)
URKUNDE 313 (24. Mai 772 — Reg. 752)
Schenkung des Giselhelm in demselben Dorf unter König
Karl dem Großen und Abt Gundeland
Hucbert,
Autadocor,
Sigefrid,
Ruotgang,
Haimrad,
Walther
und
Erkenfrid.