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Hillenbach (Flur Höllenbach, Wüstung sö. Ladenburg/N.) vom heutigen Tage an und
für später. Sie sollen jener heiligen Stätte und ihren Amtsträgern jederzeit zu ihrem
Nutzen dienen. Wenn aber jemand künftig, was ich allerdings nicht glaube, wenn ich
selbst oder einer meiner Erben oder Nacherben gegen diese von mir gemachte Schenkung
anzukämpfen versuchen sollte, so entrichte er dem Leiter jenes Klosters den doppelten
Wertbetrag (von heute), da jene Güter inzwischen durch Verbesserung mehr wert ge-
worden sind. Die Einwendungen aber, die er vorbringt, seien hinfällig. Diese gegen-
wärtige Schenkung aber soll jederzeit fest und unverbrüchlich bestehen bleiben. Urkund
dessen die nachstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen des Adal-
hard, der diese Schenkung machte. Ich, Samuel, habe sie niedergeschrieben.
URKUNDE 341 (24. April 784 — Reg. 1925)
Schenkung des Priesters Beddo im 16. Regierungsjahre Karls,
unseres Herrn, unter Abt Richbod
Am 24. April gebe ich, der Priester Betdo, im Namen Gottes das, was mir Bretzlawo
übergeben hat, dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem in pago
rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Laur( esbam
= Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche, daß
meine Vergabung von ewiger Dauer sei. Ich schenke einen Weinberg in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) mit Wirksamkeit vom heutigen Tage
und für späteren Besitz. Er helfe jener heiligen Stätte, gestützt durch Vertrag, jederzeit
in ihrem Vorwärtskommen. Geschehen im Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Hand-
zeichen des Betto, der gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und rechts-
wirksam gefertigt werde. Ich, Ruodolf, habe sie verfaßt und geschrieben.
URKUNDE 342 (25. Januar in der Zeit zwischen 785 und 804 — Reg. 2885)
Schenkung des Roolf im gleichen Dorf im 16. Regierungsjahre Karls des Großen,
unseres Herrn, unter Abt Richbod (785—804)
In Christi Namen mache ich, Roolf, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster Laur( es ham = Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr
Richbod als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine Spende für ewige Zeit gelte. Ich
schenke das, was mir Tuothoc übergab, damit ich es zum Seelenheile des Galaman weiter-
reiche. Schenkungsgegenstand ist ein Weinberg in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim). Vom heutigen Tage an und für später
sei er übergeben als ewiges Besitztum. Er verhelfe jener Stätte jederzeit zu verbessertem
Einkommen. Die Schenkung ist rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am
25. Januar (794?). Handzeichen des Roolf, des Schenkgebers. Ich, Adalung, habe sie nie-
dergeschrieben und unterschrieben.
Hillenbach (Flur Höllenbach, Wüstung sö. Ladenburg/N.) vom heutigen Tage an und
für später. Sie sollen jener heiligen Stätte und ihren Amtsträgern jederzeit zu ihrem
Nutzen dienen. Wenn aber jemand künftig, was ich allerdings nicht glaube, wenn ich
selbst oder einer meiner Erben oder Nacherben gegen diese von mir gemachte Schenkung
anzukämpfen versuchen sollte, so entrichte er dem Leiter jenes Klosters den doppelten
Wertbetrag (von heute), da jene Güter inzwischen durch Verbesserung mehr wert ge-
worden sind. Die Einwendungen aber, die er vorbringt, seien hinfällig. Diese gegen-
wärtige Schenkung aber soll jederzeit fest und unverbrüchlich bestehen bleiben. Urkund
dessen die nachstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen des Adal-
hard, der diese Schenkung machte. Ich, Samuel, habe sie niedergeschrieben.
URKUNDE 341 (24. April 784 — Reg. 1925)
Schenkung des Priesters Beddo im 16. Regierungsjahre Karls,
unseres Herrn, unter Abt Richbod
Am 24. April gebe ich, der Priester Betdo, im Namen Gottes das, was mir Bretzlawo
übergeben hat, dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem in pago
rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Laur( esbam
= Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche, daß
meine Vergabung von ewiger Dauer sei. Ich schenke einen Weinberg in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) mit Wirksamkeit vom heutigen Tage
und für späteren Besitz. Er helfe jener heiligen Stätte, gestützt durch Vertrag, jederzeit
in ihrem Vorwärtskommen. Geschehen im Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Hand-
zeichen des Betto, der gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und rechts-
wirksam gefertigt werde. Ich, Ruodolf, habe sie verfaßt und geschrieben.
URKUNDE 342 (25. Januar in der Zeit zwischen 785 und 804 — Reg. 2885)
Schenkung des Roolf im gleichen Dorf im 16. Regierungsjahre Karls des Großen,
unseres Herrn, unter Abt Richbod (785—804)
In Christi Namen mache ich, Roolf, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster Laur( es ham = Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr
Richbod als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß meine Spende für ewige Zeit gelte. Ich
schenke das, was mir Tuothoc übergab, damit ich es zum Seelenheile des Galaman weiter-
reiche. Schenkungsgegenstand ist ein Weinberg in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim). Vom heutigen Tage an und für später
sei er übergeben als ewiges Besitztum. Er verhelfe jener Stätte jederzeit zu verbessertem
Einkommen. Die Schenkung ist rechtskräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am
25. Januar (794?). Handzeichen des Roolf, des Schenkgebers. Ich, Adalung, habe sie nie-
dergeschrieben und unterschrieben.