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Laur(esham = Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche,
daß unsere Vergabung für ewige Zeiten gelte. Ich schenke einen Weingarten in pago
lobodon( ensi = im Ladengau), und zwar in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim). Ich übergebe und übertrage ihn vom
gegenwärtigen Tage an in Gottes Namen auf ewig zu eigen. Geschehen im Kloster
Lorsch. Die Fertigung ist durchgeführt. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen von Rihbert,
dem Schenkgeber. Handzeichen von Titto. Ich, Hunbert, habe dies abgefaßt und geschrie-
ben.
URKUNDE 346 (10. Juli zwischen 779 und 783 — Reg. 1895)
Schenkung des Hucbert im gleichen Dorf
Im 19. Jahre Karls des Großen, des so sehr ruhmreichen Königs, unseres Herrn,
mache ich, Hunbert, in Gottes Namen und zum Heile meiner Seele sowie zur Seelenruhe
meiner Gemahlin Herniu eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius.
Sein Leib ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz)
gelegenen Kloster Lauresham (Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Helmerich als Abt vor-
steht. Es ist mein Wille, daß meine Schenkung von ewiger Dauer sei. Ich schenke vom
gegenwärtigen Tage an und für die spätere Zukunft in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) meinen Anteil einer Hof reite. Möge
er jener heiligen Stätte und ihren Sachwaltern jederzeit helfen, auf Grund dieses Ver-
trages ihr Einkommen zu mehren. Geschehen im Kloster Lorsch am 10. Juli. Handzeichen
des Hucbert, welcher diese Schenkung eingebracht hat. Handzeichen der (Zeugen)
Heilrad, Ratfrid und
Erkanfrid, Uodalwan.
Ich, Grimar, war Schreiber.
URKUNDE 347 (1. Juli zwischen 779 und 783 — Reg. 1904)
Schenkung von Hucbert und Saleman im 20. (15.) Regierungsjahre Karls des
Großen, des Herrschers, unter Abt Richbod (Helmerich?)
Wir, Hucbert und Saleman, machen zum Seelenheile des Ruothoh dem St. Nazarius-
Kloster in Lorsch, in dem der unschätzbare Leib des Märtyrers ruht, eine Schenkung. Sie
werde auch jenen Knechten Gottes zuteil, welche, wie bekannt, ebendort unter der Leitung
ihres ehrwürdigen Herrn, des Abtes Helmerich, dem Herrn dienen. Wir wünschen, daß
die Schenkung für die ganze Ewigkeit gelte und wir bestätigen, daß sie aus vollkommen
freiem Willen erfolgt- Wir übergeben und übertragen im Ladengau, in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim), einen Weinberg vom heutigen Tage
an aus unserem gesetzlichen Recht in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius.
Begründet auf vorliegender Fertigung möge (der Weinberg) in Gottes Namen ewiges
Eigentum des Heiligen bleiben. Geschehen im Kloster Lorsch am 1. Juli. Handzeichen der
Stifter Hucbert und Saleman. Handzeichen von
Erlolf, Fartman und
Wither, Wolfbert.
Ich, Gerward, darum gebeten, habe das geschrieben und unterschrieben.
Laur(esham = Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche,
daß unsere Vergabung für ewige Zeiten gelte. Ich schenke einen Weingarten in pago
lobodon( ensi = im Ladengau), und zwar in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim). Ich übergebe und übertrage ihn vom
gegenwärtigen Tage an in Gottes Namen auf ewig zu eigen. Geschehen im Kloster
Lorsch. Die Fertigung ist durchgeführt. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen von Rihbert,
dem Schenkgeber. Handzeichen von Titto. Ich, Hunbert, habe dies abgefaßt und geschrie-
ben.
URKUNDE 346 (10. Juli zwischen 779 und 783 — Reg. 1895)
Schenkung des Hucbert im gleichen Dorf
Im 19. Jahre Karls des Großen, des so sehr ruhmreichen Königs, unseres Herrn,
mache ich, Hunbert, in Gottes Namen und zum Heile meiner Seele sowie zur Seelenruhe
meiner Gemahlin Herniu eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius.
Sein Leib ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz)
gelegenen Kloster Lauresham (Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Helmerich als Abt vor-
steht. Es ist mein Wille, daß meine Schenkung von ewiger Dauer sei. Ich schenke vom
gegenwärtigen Tage an und für die spätere Zukunft in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) meinen Anteil einer Hof reite. Möge
er jener heiligen Stätte und ihren Sachwaltern jederzeit helfen, auf Grund dieses Ver-
trages ihr Einkommen zu mehren. Geschehen im Kloster Lorsch am 10. Juli. Handzeichen
des Hucbert, welcher diese Schenkung eingebracht hat. Handzeichen der (Zeugen)
Heilrad, Ratfrid und
Erkanfrid, Uodalwan.
Ich, Grimar, war Schreiber.
URKUNDE 347 (1. Juli zwischen 779 und 783 — Reg. 1904)
Schenkung von Hucbert und Saleman im 20. (15.) Regierungsjahre Karls des
Großen, des Herrschers, unter Abt Richbod (Helmerich?)
Wir, Hucbert und Saleman, machen zum Seelenheile des Ruothoh dem St. Nazarius-
Kloster in Lorsch, in dem der unschätzbare Leib des Märtyrers ruht, eine Schenkung. Sie
werde auch jenen Knechten Gottes zuteil, welche, wie bekannt, ebendort unter der Leitung
ihres ehrwürdigen Herrn, des Abtes Helmerich, dem Herrn dienen. Wir wünschen, daß
die Schenkung für die ganze Ewigkeit gelte und wir bestätigen, daß sie aus vollkommen
freiem Willen erfolgt- Wir übergeben und übertragen im Ladengau, in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim), einen Weinberg vom heutigen Tage
an aus unserem gesetzlichen Recht in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius.
Begründet auf vorliegender Fertigung möge (der Weinberg) in Gottes Namen ewiges
Eigentum des Heiligen bleiben. Geschehen im Kloster Lorsch am 1. Juli. Handzeichen der
Stifter Hucbert und Saleman. Handzeichen von
Erlolf, Fartman und
Wither, Wolfbert.
Ich, Gerward, darum gebeten, habe das geschrieben und unterschrieben.