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in pago luhod(onensi = im Ladengau-) und zwar eine Hofreite und alles das, was dazu-
gehört und außerdem noch zwei Leibeigene, nämlich Erlebald und Pertsuint und über-
haupt alles, was ich in jenem Dorf und in jenem Gau besitze, alles und in allen seinen
Bestandteilen. Ich übergebe und übertrage diese Güter vom gegenwärtigen Tage an,
gestützt auf regelrechten Vertrag, als ewigen Besitz, damit sie jederzeit jener Stätte zu
Nutz und Vorteil gereichen mögen. Geschehen im Kloster Lorsch am 4. Juli (826). Hand-
zeichen der Theoda, welche gebeten hat, daß diese Schenkung festgestellt und gesetzlich ein-
wandfrei festgehalten werde. Handzeichen von
Sigebert, Adalbald, Betto,
Heimirich, Walacmar, Eberhelm,
Trutbert, Engilbald, Ratolf
Rudwin, Reginbert, und
Mazo, Salaman, Gerhoh-
Roholf, Gundecar,
Ich, Altwin, war der Schreiber.
URKUNDE 376 (in der Zeit zwischen 826 und 828 — Reg. 3291)
Schenkung des Reginbert im nämlichen Dorf unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung
Zur Zeit desselben Fürsten, nämlich des Kaisers Ludwig, mache ich, Reginbert, zu
meinem Seelenheil eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen
Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen
Kloster Lam(esham = Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vor-
steht. Ich wünsche, daß meine Spende ewigen Bestand habe. Ich schenke eine Hofreite in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) und einen Weinberg in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) als ewiges Besitztum, damit diese Güter künftig jener
heiligen Stätte, gestützt auf diesen Vertragsabschluß, zum Nutzen gereichen mögen.
Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen des Reginbert, welcher gebeten hat, daß
diese Schenkung erstellt und bestellt werde. Handzeichen von
Egisbert, Bernher, Ripert,
Raccher, Engilbert, Raffold,
Heimirich, Fridebert, Gumpert
Roholf, Guntwin, und
Buobo, Adalman, Warman.
Geschrieben von Altwin.
URKUNDE 377 (12. Juli 828 — Reg. 3231)
Schenkung von Engilbert und Wiebert in Handschuhsheim im 15. Regierungsjahre
des Herrn und Kaisers Ludwig, unter Abt Adalung
Wir, Engilbert und Wiebert, machen gemeinsam im Namen Gottes als Stifter zum
Heil unserer Seelen und zum Seelenheil unserer Eltern eine Vergabung an den heiligen
Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am
Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Lzar(esham = Lorsch) ruht. Sie ist auch
bestimmt für jene heilige Gemeinschaft von Mönchen, welche ebendort unter dem ehr-
in pago luhod(onensi = im Ladengau-) und zwar eine Hofreite und alles das, was dazu-
gehört und außerdem noch zwei Leibeigene, nämlich Erlebald und Pertsuint und über-
haupt alles, was ich in jenem Dorf und in jenem Gau besitze, alles und in allen seinen
Bestandteilen. Ich übergebe und übertrage diese Güter vom gegenwärtigen Tage an,
gestützt auf regelrechten Vertrag, als ewigen Besitz, damit sie jederzeit jener Stätte zu
Nutz und Vorteil gereichen mögen. Geschehen im Kloster Lorsch am 4. Juli (826). Hand-
zeichen der Theoda, welche gebeten hat, daß diese Schenkung festgestellt und gesetzlich ein-
wandfrei festgehalten werde. Handzeichen von
Sigebert, Adalbald, Betto,
Heimirich, Walacmar, Eberhelm,
Trutbert, Engilbald, Ratolf
Rudwin, Reginbert, und
Mazo, Salaman, Gerhoh-
Roholf, Gundecar,
Ich, Altwin, war der Schreiber.
URKUNDE 376 (in der Zeit zwischen 826 und 828 — Reg. 3291)
Schenkung des Reginbert im nämlichen Dorf unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung
Zur Zeit desselben Fürsten, nämlich des Kaisers Ludwig, mache ich, Reginbert, zu
meinem Seelenheil eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen
Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen
Kloster Lam(esham = Lorsch) ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vor-
steht. Ich wünsche, daß meine Spende ewigen Bestand habe. Ich schenke eine Hofreite in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) und einen Weinberg in
Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) als ewiges Besitztum, damit diese Güter künftig jener
heiligen Stätte, gestützt auf diesen Vertragsabschluß, zum Nutzen gereichen mögen.
Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen des Reginbert, welcher gebeten hat, daß
diese Schenkung erstellt und bestellt werde. Handzeichen von
Egisbert, Bernher, Ripert,
Raccher, Engilbert, Raffold,
Heimirich, Fridebert, Gumpert
Roholf, Guntwin, und
Buobo, Adalman, Warman.
Geschrieben von Altwin.
URKUNDE 377 (12. Juli 828 — Reg. 3231)
Schenkung von Engilbert und Wiebert in Handschuhsheim im 15. Regierungsjahre
des Herrn und Kaisers Ludwig, unter Abt Adalung
Wir, Engilbert und Wiebert, machen gemeinsam im Namen Gottes als Stifter zum
Heil unserer Seelen und zum Seelenheil unserer Eltern eine Vergabung an den heiligen
Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am
Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster Lzar(esham = Lorsch) ruht. Sie ist auch
bestimmt für jene heilige Gemeinschaft von Mönchen, welche ebendort unter dem ehr-