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URKUNDE 434 (26. Juni 791 — Reg. 2334)
Schenkung des Hartbert in Schwabenheim
Im 23. Regierungsjahr unseres Herrn Karl, des glorreichen Königs, überweise ich,
Hartbert, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius ein Geschenk.
Der Leib des Heiligen ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster La.ur( esham — Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Richbod
als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß die Vergabung für alle Zeiten gemacht sei. Ich
schenke in
Suabeheim (Schwabenheim/N. nw. Heidelberg) eine Hofreite mit Hube, Weinberge,
Äcker, Felder, "Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Wasseransammlungen und Wasserläufe
und alles das, was mein Vater Udo dem Welafrid und dieser Welafrid wiederum mir aus
seinem rechtmäßigen Besitz übergeben hat. In unverändertem Zustand schenke, übergebe
und übertrage ich dies alles vom gegenwärtigen Tage an unter die Herrschaft des Hl. Na-
zarius. Von diesem Tage an und künftig soll es, gestützt auf diese vertragliche Über-
einkunft, jener heiligen Stätte zum Nutzen gereichen. Geschehen im Kloster Lorsch am
26. Juni (791). Handzeichen des Schenkgebers Hartbert. Ich, Samuel, Priester und Mönch,
habe auf Ersuchen diese (Urkunde) geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 435 (24. September 792 — Reg. 2394)
Schenkung der Bilihild im 24. Regierungsjahr unseres Herrn, des Königs
Karl, unter Abt Richbod, am 24. September
In Gottes Namen mache ich, Bilihilt, zu meinem Seelenheil dem heiligen Märtyrer
Gottes Nazarius eine Vergabung. Der Heilige ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch, dem
der Abt Richbod vorsteht. Ich bin gewillt, meine Gabe als für alle Ewigkeit gültig zu be-
trachten. Ich schenke meinen Besitz in pago lobodoninse (im Ladengau), und zwar in
Suabeheim (Schwabenheim/N. nw. Heidelberg), nämlich einen Weinberg, vom gegen-
wärtigen Tage an und für alle künftige Zeit, auf Grund dieses Vertrages. Geschehen im
Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen der Bilihild, welche diese Schen-
kungsurkunde ausstellen und fertigen ließ. Ich, Reginbert, habe sie geschrieben.
URKUNDE 436 (24. Juni 792 — Reg. 2384)
Schenkung der Geilrad und der Waltdrad in Schwabenheim unter
Kaiser (richtig: König) Karl und Abt Richbod
Im gleichen Jahre machen auch wir, Geilrat und meine Tochter Waltrad, um unseres
Seelenheiles und um der ewigen Wiedervergeltung willen eine Spende, die nach unserem
Willen auf ewig gelten soll. Wir schenken dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen
Leib im Kloster Lorsch ruht, unser Eigentum in
Suaboheim (Schwabenheim/N■ nw. Heidelberg), und zwar eine Hofreite mit dazu-
gehöriger Hube, ferner in
URKUNDE 434 (26. Juni 791 — Reg. 2334)
Schenkung des Hartbert in Schwabenheim
Im 23. Regierungsjahr unseres Herrn Karl, des glorreichen Königs, überweise ich,
Hartbert, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius ein Geschenk.
Der Leib des Heiligen ruht in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster La.ur( esham — Lorsch), dem der ehrwürdige Herr Richbod
als Abt vorsteht. Es ist mein Wille, daß die Vergabung für alle Zeiten gemacht sei. Ich
schenke in
Suabeheim (Schwabenheim/N. nw. Heidelberg) eine Hofreite mit Hube, Weinberge,
Äcker, Felder, "Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Wasseransammlungen und Wasserläufe
und alles das, was mein Vater Udo dem Welafrid und dieser Welafrid wiederum mir aus
seinem rechtmäßigen Besitz übergeben hat. In unverändertem Zustand schenke, übergebe
und übertrage ich dies alles vom gegenwärtigen Tage an unter die Herrschaft des Hl. Na-
zarius. Von diesem Tage an und künftig soll es, gestützt auf diese vertragliche Über-
einkunft, jener heiligen Stätte zum Nutzen gereichen. Geschehen im Kloster Lorsch am
26. Juni (791). Handzeichen des Schenkgebers Hartbert. Ich, Samuel, Priester und Mönch,
habe auf Ersuchen diese (Urkunde) geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 435 (24. September 792 — Reg. 2394)
Schenkung der Bilihild im 24. Regierungsjahr unseres Herrn, des Königs
Karl, unter Abt Richbod, am 24. September
In Gottes Namen mache ich, Bilihilt, zu meinem Seelenheil dem heiligen Märtyrer
Gottes Nazarius eine Vergabung. Der Heilige ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch, dem
der Abt Richbod vorsteht. Ich bin gewillt, meine Gabe als für alle Ewigkeit gültig zu be-
trachten. Ich schenke meinen Besitz in pago lobodoninse (im Ladengau), und zwar in
Suabeheim (Schwabenheim/N. nw. Heidelberg), nämlich einen Weinberg, vom gegen-
wärtigen Tage an und für alle künftige Zeit, auf Grund dieses Vertrages. Geschehen im
Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen der Bilihild, welche diese Schen-
kungsurkunde ausstellen und fertigen ließ. Ich, Reginbert, habe sie geschrieben.
URKUNDE 436 (24. Juni 792 — Reg. 2384)
Schenkung der Geilrad und der Waltdrad in Schwabenheim unter
Kaiser (richtig: König) Karl und Abt Richbod
Im gleichen Jahre machen auch wir, Geilrat und meine Tochter Waltrad, um unseres
Seelenheiles und um der ewigen Wiedervergeltung willen eine Spende, die nach unserem
Willen auf ewig gelten soll. Wir schenken dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen
Leib im Kloster Lorsch ruht, unser Eigentum in
Suaboheim (Schwabenheim/N■ nw. Heidelberg), und zwar eine Hofreite mit dazu-
gehöriger Hube, ferner in