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reite errichtet ist, übergebe ich, gestützt auf diesen Vertrag, als ewiges Besitztum mit
Wirkung vom heutigen Tage. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. August (804). Hand-
zeichen des Ekkihard, welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestsellt
und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen)
Warman, Albolf,
Wolfrad, Engilher,
Utdih, Rechio
Ratfrid, und
Witdrad, Wening.
URKUNDE 445 (28. Oktober 815 — Reg. 3101)
Schenkung der Deodrad in Zeilsheim unter Abt Adalung
In Christi Namen mache ich, die gottgeweihte Theotdrat, am 28. Oktober, im 2.
Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhmreichen Kaisers Ludwig (des Frommen), unseres
Herrn, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius eine Vergabung.
Der Leib des Heiligen ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch. Ich will, daß meine Gabe
ewigen Bestand habe. Ich übergebe zu eigen alles das, was ich in
Cilolfesheim (Wüstung Zeilsheim nw. Ladenburg) bisher besessen habe, nämlich
Hofreiten, Äcker, Felder, Weiden, Wege, alles und in allen seinen Teilen, ganz und unver-
ändert, vom gegenwärtigen Tage an aus meinem Besitzrecht in das Eigentum und Herren-
recht des Hl. Nazarius. Die Schenkung ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im
Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen der Dietdrad, welche gebeten hat,
daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen)
Muotolf, Adalman, Ekkerad,
Teganbald, Nending, Ruodwin,
Witdrad, Ruotbert, Ardolf und
Ratleib, Ekkihard, Gerold-
Ich, Altwin, habe das im Namen Gottes auf Anforderung geschrieben und unterschrieben.
ILVESHEIM
URKUNDE 446 (1. Juni 766 — Reg. 54a)
Schenkung des Radolf unter König Pippin und Abt Gundeland
Unter der Regierung des glorreichen Königs Pippin mache ich, Radulf, durch gött-
liche Fügung, zu meinem Seelenheil und um der ewigen Wiedervergeltung willen durch
diese Schenkungsurkunde beziehungsweise Willenserklärung unter dem heutigen Tage
eine Vergabung. Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in
dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster
Lauresham (Lorsch) ruht, und ebenso jener heiligen Vereinigung von Mönchen, welche
ebendort Gott dienen und unter der Leitung des ehrwürdigen Herrn und Abtes Gunde-
land stehen. Es ist mein Wille, daß meiner Spende ewige Dauer beschieden sei, und ich
bestätige ausdrücklich, daß sie vollkommen freiwillig erfolgt. Zur Gänze schenke, über-
reite errichtet ist, übergebe ich, gestützt auf diesen Vertrag, als ewiges Besitztum mit
Wirkung vom heutigen Tage. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. August (804). Hand-
zeichen des Ekkihard, welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestsellt
und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen)
Warman, Albolf,
Wolfrad, Engilher,
Utdih, Rechio
Ratfrid, und
Witdrad, Wening.
URKUNDE 445 (28. Oktober 815 — Reg. 3101)
Schenkung der Deodrad in Zeilsheim unter Abt Adalung
In Christi Namen mache ich, die gottgeweihte Theotdrat, am 28. Oktober, im 2.
Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhmreichen Kaisers Ludwig (des Frommen), unseres
Herrn, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius eine Vergabung.
Der Leib des Heiligen ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch. Ich will, daß meine Gabe
ewigen Bestand habe. Ich übergebe zu eigen alles das, was ich in
Cilolfesheim (Wüstung Zeilsheim nw. Ladenburg) bisher besessen habe, nämlich
Hofreiten, Äcker, Felder, Weiden, Wege, alles und in allen seinen Teilen, ganz und unver-
ändert, vom gegenwärtigen Tage an aus meinem Besitzrecht in das Eigentum und Herren-
recht des Hl. Nazarius. Die Schenkung ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im
Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen der Dietdrad, welche gebeten hat,
daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen)
Muotolf, Adalman, Ekkerad,
Teganbald, Nending, Ruodwin,
Witdrad, Ruotbert, Ardolf und
Ratleib, Ekkihard, Gerold-
Ich, Altwin, habe das im Namen Gottes auf Anforderung geschrieben und unterschrieben.
ILVESHEIM
URKUNDE 446 (1. Juni 766 — Reg. 54a)
Schenkung des Radolf unter König Pippin und Abt Gundeland
Unter der Regierung des glorreichen Königs Pippin mache ich, Radulf, durch gött-
liche Fügung, zu meinem Seelenheil und um der ewigen Wiedervergeltung willen durch
diese Schenkungsurkunde beziehungsweise Willenserklärung unter dem heutigen Tage
eine Vergabung. Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in
dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz (Weschnitz) gelegenen Kloster
Lauresham (Lorsch) ruht, und ebenso jener heiligen Vereinigung von Mönchen, welche
ebendort Gott dienen und unter der Leitung des ehrwürdigen Herrn und Abtes Gunde-
land stehen. Es ist mein Wille, daß meiner Spende ewige Dauer beschieden sei, und ich
bestätige ausdrücklich, daß sie vollkommen freiwillig erfolgt. Zur Gänze schenke, über-